Braunschweiger haben Mitspracherecht bei Neugestaltung der „Magdeburger Halbkugeln“
Kunstsinnige Braunschweiger haben in den kommenden Tagen Gelegenheit, ein gewichtiges Wort bei der Neugestaltung der so genannten Magdeburger Halbkugeln mitzureden. Die Objekte am Rand des Magniviertels waren 22 Jahre nach der Installation kürzlich vorübergehend abgebaut worden, um die Motive aufzufrischen. Wie schon 2002 wird diese Arbeit von Kunstschülern in den beiden Partnerstädten erledigt. Auf der einen Halbkugel prangt folglich demnächst wieder die Magdeburger Jungfrau, auf der anderen der Kopf des Braunschweiger Löwen. Und hier kommt die Bevölkerung ins Spiel: Sie kann ab sofort bis zum 1. Oktober darüber abstimmen, welcher der fünf ausgewählten Entwürfe das Rennen macht. Detaillierte Infos dazu gibt’s hier. Alle Motive werden später in einer Ausstellung und online präsentiert. Die „Magdeburger Halbkugeln“ erinnern an den früheren Bürgermeister der Elbestadt, Otto von Guericke. Der renommierte Wissenschaftler hatte Mitte des 17. Jahrhunderts auf spektakuläre Weise bewiesen, wie ein Vakuum funktioniert. — Foto (c) CC 4.0 tewebs