
Woche 42/2025
Inga Lühning & André Nendza
Hodgepodge Vol. 1 (Jazzsick)
Americana-Sound, geboren am Braunschweiger Okerufer: Tom Bennecke geht mit seinem Band-Projekt „Okertones“ neue und ungewöhnliche Wege. Die Band hat sich einem subtilen, weitreichenden Stilmix verschrieben, der Einflüsse von Folk, Country und Bluegrass aufweist, aber auch Black Music-Vorlieben auslebt.
Das Debüt-Album trägt den Namen der Band und wurde am 29. August beim Pre-Release-Konzert auf der ausverkauften Freundschaftsbühne im Braunschweiger Prinz- Albrecht-Park einem begeisterten Publikum präsentiert.
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Gitarrist Tom Bennecke, der sich vor allem einen Namen gemacht hat in der überregional renommierten Braunschweiger Jazzkantine und somit vor allem für Funk, HipHop, Jazz und Reggae steht, hat sein Herz lange schon an ‚American Folkmusic’ verloren. Seit Teenagertagen liebt der 1959 geborene Braunschweiger Westcoast-Bands wie Poco und Little Feat. Musiker wie David Lindley öffneten ihm die Ohren für die Slide-Gitarre, speziell die Dobro, die auf den Knien liegend mit einem Stahlröhrchen gespielt wird.
Bennecke ist fasziniert von dem unverwechselbaren, vibrierenden Dobro-Sound. Melodien und Songideen ergeben sich für ihn auf diesem Instrument wie von allein. Lange Zeit hatte er meditativ nur für sich am Ufer der Oker, dem Refugium seiner Jugend, gespielt und komponiert, bis er nach und nach eine eigene Band für diesen speziellen Sound zusammenstellte.
Für die „Okertones“ hat Bennecke eine Reihe stadtbekannter, außerordentlich begabter Musikerinnen und Musiker gewonnen, die seine Leidenschaft teilen. In ergiebigen Songwriting-Partnerschaften mit Vokalisten innerhalb und außerhalb der Band wuchs das Repertoire. Der Bandgründer, der die Grundlagen der meisten Songs gelegt, sie arrangiert und produziert hat, schätzt besonders die kreative Eigendynamik, die sich im Zusammenspiel der Instrumentalisten entwickelt und den Songs den vollendeten Schliff gibt.
Die Songs (gesungen in Deutsch und Englisch) handeln von Aufbruch und Rückschau, von Sehnsucht, Heimat, Power- Frauen und Großstadt-Cowboys. Vom Leben und vom Tod. Zur Band gehören: Peter Jung, Andy Bermig, Catrin Groth, Maike Jacobs, Markus Schultze, André Neygenfind und Tom Bennecke, willkommen sind aber stets auch musikalische Gäste wie: Britta Dekker, Cappuccino, Beate Zacher und Carsten Fritz. Anspieltipps: „House Of Eternal Change (feat. Beate Zacher)“ und „Börsum“.