Woche 01/2022
Paul Lay
Full Solo (Gazebo)
Mit „Full Solo“ präsentiert der bereits mehrfach mit bedeutenden Preisen (u. a. Prix Django Reinhardt oder Victoires du Jazz) ausgezeichnete, hochtalentierte französische Pianist und Komponist Paul Lay zu Beethovens 250. Geburtstag eine hochinteressante Mischung aus bekannten Beethoven-Kompositionen in komplett neu arrangierten Jazzpiano-Versionen und eigenen Kompositionen, inspiriert von Ludwig van Beethoven.
Mit einem Fuß im Jazz und dem anderen in der Klassik stehend, aus einer Musikerfamilie stammend und schon früh von den Werken Beethovens beeindruckt, stand für Lay bereits im Jugendalter fest, sich selbst klassischer Musik und dem Jazz zu widmen. Nach einem Jazz- und Improvisationsstudiengang mit einem Stipendium am Conservatoire National Supérieur De Musique Et De Danse De Paris spielte er zunächst erfolgreich im Quintett von Ricardo Del Fra, ehe er 2010 sein erstes Album
„Unveiling“ mit eigenem Trio veröffentlichte und im selben Jahr mit dem Solistenpreis des Jazzwettbewerbs von La Défense ausgezeichnet wurde.
Sein zweites Album „Mikado“ mit Antonin-Tri Hoang und Clemens van der Feen konnte ebenfalls große Erfolge und eine Auszeichnung der Akademie Charles Cros als bestes internationales Album des Jahres feiern. In den folgenden Jahren arbeitete er erfolgreich mit Künstlern wie Edward Perraud, Ricardo Del Fra oder Eric Le Lann zusammen und erhielt weitere Auszeichnungen wie den Prix Django Reinhardt (2016) oder Victoires du Jazz (2020).
Beauftragt vom La Folle Journée begann Paul Lay 2020 mit der Komposition von „Full Solo“ und nahm sich bekannte Beethoven-Werke wie Mondscheinsonate, Für Elise oder Sinfonie Nr.7 vor, um sie mit seinem kompositorischen Talent und seiner exzellenten Technik in komplett neue jazzgeprägte Piano-Stücke zu transferieren. Erweitert mit eindrucksvollen Eigenkompositionen ist „Full Solo“ eine wunderbare
Mischung aus Jazz und Klassik und ein eindrucksvoller Querschnitt des bisherigen Schaffens von Paul Lay. Anspieltipps: „Thème At Variations“ und „Des Sourires Et Des Ombres“. (Bild © Mosaik Music Promotion)