Pandora

Das Kulturmagazin

Donnerstags, 19.00 Uhr

Das Kulturmagazin beleuchtet die Vielfalt des kulturellen Lebens in der Region. Natürlich informieren wir Sie über Höhepunkte wie Theaterpremieren, Ausstellungseröffnungen oder Gastspiele – wichtig ist uns aber auch, darüber zu berichten, was Vereine, Initiativen und engagierte Bürgerinnen und Bürger in Sachen Kultur so alles auf die Beine stellen.

Darüber hinaus möchten wir „jungen“ Künstlern, Autoren und Musikern die Gelegenheit geben, sich mit uns live im Studio über ihre kreative Tätigkeit zu unterhalten und ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Hinweise zu interessanten Ausstellungen und Veranstaltungen finden Sie hier

Die Beiträge des Kulturmagazins Pandora können Sie unter dem Sendetermin auch nachhören – gute Unterhaltung!

THEMEN DER SENDUNG

Filmplakat (c) Pandora Filmverleih

Filmtipp: Evil does not exist

Das haben sich die Vertreter eines bedeutenden Unternehmens aus Tokio leichter vorgestellt. Sie wollen die Dorfbewohner davon überzeugen, dass ein Luxus-Campingplatz in ihrer idyllischen Umgebung nur Vorteile bringt. Doch die Rechnung geht nicht auf.
Folglich erhalten die Städter den Auftrag, den Wortführer Takumi einige Tage begleiten in der Hoffnung, ihn zu überzeugen, denn dann folgt auch der Rest des Dorfes. So zumindest ist der Plan der Chefetage, doch wann läuft schon alles nach Plan?

Der Film „Evil does not exist“ läuft ab 18. April im Universum.


Niederdeutsche Bühne Seniorenklapp

Das Kult wird zum Seniorentreff

Schauplatz des Geschehens ist die Residenz „Huus för Frünnen“. Berta Düwell soll hier ihren Lebensabend verbringen – zwischen all den Leuten mit ‘ner Meise unterm Pony. In diese „Idylle“ platzt Malte Knocks, der gerade eine Bank überfallen hat, jetzt vor der Polizei auf der Flucht ist und sich in der Seniorenresidenz verstecken will. Das führt zu Verwicklungen und Missverständnissen. Außerdem muss er einen Koffer verteidigen, in dem er die Beute versteckt hat und der von allen Bewohnern und Bewohnerinnen zu unterschiedlichen Zwecken beansprucht wird. Wer den Koffer am Schluss besitzt, soll an dieser Stelle nicht verraten werden, nur soviel: Die Polizei ist es nicht. Das Niederdeutsche Theater präsentiert die Komödie „De Seniorenklapp“ im „Das Kult“ an der Hamburger Str. 273 am 20., 21. sowie am 26. und 28. April.


Marie Diot – (c) Pressefoto

Marie Diot im Gespräch

Marie Diot ist Liedermacherin mit einer Mischung aus Indie-Pop, Chanson und ganz besonders viel Spaß. Ihre Konzerte bestehen aus ziemlich komischen Ansagen und Liedern, die charmant und mit Wortwitz von alltäglichen und verrückten Dingen erzählen, die man sofort versteht, über die man aber trotzdem nachdenken muss. Und es klingt z.B. total plausibel, dass man ein Lied über eine Gegensprechanlage und das damit verbundene Mehr an Lebensqualität schreibt, zumindest wenn es von Marie kommt.
Vor ihrem Auftritt in der Brunsviga sprach Kulturredakteurin Sylvia Scholz mit Marie Diot und erfuhr, was es mit der Ankündigung „macht Musik und Quatsch“ auf sich hat.
Glücklich lächelnde, ja fast beseelte Gesichter nach dem Konzert dieses sympathischen Duos, und beim nächsten Konzert in der Brunsviga dann hoffentlich mit mehr Publikum, denn „ich glaube, wir kommen wieder, der Jörg (Heckmann) hat nicht blöd geguckt!“ Auf keinen Fall entgehen lassen!


Wilfried Günther

Wilfried Günther, Hugo 45

In der letzten Woche haben wir hier über die Wiedereröffnung der Kunst
Galerie Hugo 45 berichtet. Ein Künstler, der in der Ausstellung seine Arbeiten präsentiert ist der Braunschweiger Steuerberater Wilfried Günther. Seine Ölbilder zeichnen sich
durch kräftige Farben aus. Die Bilder von Wilfried Günther sind bis zum 18. Juni in der Galerie Hugo 45 in der Hugo-Luther-Str. 45 zu sehen und auch käuflich zu erwerben.
Öffnungszeiten der Galerie Hugo 45: Donnerstags von 18 bis 20 Uhr sowie sonntags 15 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 0177-2102329.


Moderation: Sylvia Scholz

Pia vom Ende Foto (c) Kruse

Kunstverein Wolfenbüttel „Ticket to heaven“

Der Kunstverein Wolfenbüttel lädt zu einer neuen Ausstellung ein. Der Ausstellungstitel „Ticket to heaven“ lässt vermuten, dass die 1990 in Holzminden geborene Künstlerin Pia vom Ende eigene Vorstellungen des irdischen Paradieses erforscht hat oder dass die Sehnsucht nach einem himmlischen Kontrast zur Realität vorhanden ist. Um das herauszufinden, haben wir die Ausstellung besucht. Die Ausstellung im Kunstverein Wolfenbüttel in der Reichsstraße 1 ist noch bis zum 2. Juni 2024 zu sehen.


Filmplakat(c)Weltkino

Filmtipp: Ein Glücksfall

Der Titel des 50. Films von Altmeister Woody Allen hätte nicht besser getroffen werden können. Mit seinem wahrscheinlich letzten Film, komplett in Paris mit französischen Darstellern gedreht, zeigt er einmal mehr, welch ein begnadeter Filmemacher er ist. Er schickt seine Schauspielstars in ein höchst amüsantes Labyrinth aus Zufall und Glück.

Fanny und Jean scheinen das perfekte Ehepaar zu sein – doch dann begegnet Fanny ihrem früheren Klassenkameraden Alain…

„Eine wunderbar leichtgängige Gesellschafts-Komödie mit einer erlesen makabren Note im Abgang.“ (filmstarts.de)
Woody Allens Film „Ein Glücksfall“ läuft ab 11. 03. im Universum.


Ein ehrenwertes Haus

Die Studio-Bühne Braunschweig lädt ein

Ein ehrenwertes Mehrfamilienhaus in einem Arbeiterviertel. Trude Stachel, die Hausverwalterin, regiert dort wie eine Königin. Nichts bleibt ihr verborgen, da sie es als ihre Pflicht sieht, alle Geheimnisse ihre Mieter zu lüften. Sie scheut auch nicht davor zurück, ihre Informationen mit Halbwahrheiten zu bereichern. Eines Tages erscheint die Polizei. Ein Verbrecher hat Zuflucht im Haus gesucht, wohnt vielleicht sogar dort. Alle sind verdächtig. Wird es gelingen, den Bösewicht zu enttarnen? Trude Stachel jedenfalls setzt alle Hebel in Bewegung, ihr Reich wieder unter Kontrolle zu bringen… Mehr darüber auf der Bühne der Brunsviga am 19. April um 19:30 Uhr und am 20. April um 15Uhr und um 19:30 Uhr in dem Stück “Ein ehrenwertes Haus”.


Foto Helweg

Wiedereröffnng der Galerie Hugo 45

Ihr sucht eine günstige Räumlichkeit für eure Ausstellung und Vernissage? Wir verfügen in der Hugo-Luther-Straße über mehrere Räumlichkeiten, die temporär angemietet werden können. Dabei eignen sich die Räume ausgezeichnet für Ausstellungen. In der Hugo 45 legen wir vermehrt einen Fokus auf Dauerausstellungen, sodass die Räumlichkeiten in erster Linie als Verkaufsraum dienen. Hier besteht die Möglichkeit, für längere Zeiträume mehrere Künstler:innen gleichzeitig zu präsentieren. Wenn auch ihr eure Werke gerne bei uns präsentieren möchtet, sprecht uns gerne an!


Moderation: Hans-Otto Kruse

Stegkonzerte

Allerhand am Okerrand

Selbst Hochwasser und Frost konnten diesen Winter der idyllischsten Spielstätte Wolfenbüttels nichts anhaben. So spielt sich die Galerie Vita-Villa auch 2024 wieder höchst lebendig in Klein-Venedig mit elf Stegkonzerten in das Zentrum der kulturellen Aktivität. Die beiden Platzhirsche Thorsten Stelzner und Géza Gál haben beschlossen, nach drei Vatertagskonzerten, dieses Jahr am Muttertag der anderen Hälfte der Elternschaft ein Ständchen zu bringen. Aber selbstverständlich bietet eine Galerie nicht nur Kunst am Wasser, sondern auch in einer Ausstellung in den schönen Räumen im Innern der Villa.


Desimos Spezial Club in der Brunsviga Foto Inga Boyle

Mix-Show mit Überraschungsgästen

Der Gastgeber DESiMO präsentierte am 27. März in der Brunsviga eine unterhaltsame Veranstaltung mit besonderen Künstlern und ihren ganz eigenen Humorstilen und Talenten: Ein eloquenter Texter und Performer, ein Moderator, Schauspieler und Kabarettist, eine Jazzsängerin mit viel Humor und ein Klavierkabarettist, der in seinem ersten Soloprogramm vom Wunderkind zum Spätentwickler wurde. Das abwechslungsreiche Programm moderierte charmant und humorvoll wie immer DESiMO – ein Abend voller Humor, Entertainment und nachdenklichen Momenten.


Filmplakat (c)Filmladen

Filmtipp: Andrea lässt sich scheiden

Andrea, eine Polizistin in der niederösterreichischen Provinz, möchte in St. Pölten eine neue Stelle als Kriminalinspektorin beginnen, und sie möchte raus aus ihrer unglücklichen Ehe. Da läuft ihr der Noch-Ehemann betrunken vors Auto.
Erstaunt erfährt sie, dass sich der trockene Alkoholiker Franz für den Täter hält, von allen im Dorf auch dafür gehalten wird. Bereitwillig nimmt er die Schuld auf sich. Jetzt geht‘s für Andrea nur noch darum, Spuren zu verwischen.
Lustig, aber auch böse und makaber ist die zweite Regiearbeit von Josef Hader. Auch wenn hier und da Untertitel hilfreich wären, kann man sich bei dieser schwarzen Komödie köstlich amüsieren.
Andrea lässt sich scheiden läuft ab 4. April im Universum.


(c) Phaeno Logo: meet the scientist

Erfolgreiche Wissenschaftskommunikation im phaeno

Mit „meet the scientist“ und “science talk” stellte das Science Center Ende 2021 zwei neue Veranstaltungsformate vor. Jetzt wurde erstmalig Bilanz gezogen: Beide Formate sind ein voller Erfolg geworden. Phaeno-Geschäftsführer Michel Junge blickt im Gespräch mit Diedrich Baumgarten zurück auf die vergangenen 2 Jahre. Als nächstes Highlight des Programms steht ein science-talk-Vortrag zum Thema Weltraumschrott am 11. April auf dem Programm.


Moderation: Dorothea Rieck

Fotoprobe für das Theaterstück “Das Gasthaus an der Themse” am 21.02.2024 in der Komödie am Altstadtmarkt in Braunschweig. Foto: © Dominique Leppin

Spannung pur in der Komödie

“Hier spricht Edgar Wallace!” Wer kennt nicht diesen Satz zu Beginn der alten Filme? In London überfällt der geheimnisvolle “Hai” Banken und Juweliere und scheut auch nicht vor Mord zurück. Bekleidet mit einem dunklen Taucheranzug erschießt er seine Opfer hinterrücks mit einer Harpune und verschwindet dann spurlos. Kommissar Wade ist der Einzige, der dem “Hai” auf der Spur ist. Doch wird es ihm gelingen, ihn zu schnappen?

In dem Stück „Das Gasthaus an der Themse“ lässt Sie die Komödie am Altstadtmarkt eintauchen in die nebelige Atmosphäre der alten Edgar Wallace-Filme – Spannung und Humor sind garantiert!


Küken schlüpfen im Museum

Kükenalarm im Naturhistorischen Museum

Bald ist es wieder soweit: Die beliebten Osterküken schlüpfen im Staatlichen Naturhistorischen Museum in Braunschweig. Bereits zum 28. Mal können Bebrütung und Schlupf live verfolgt werden: Ab 04. März 2024 im Livestream auf YouTube und ab 26. März 2024 vor Ort im Museum.

Rund 3 Wochen lang werden die Eier bebrütet, bevor sich die Küken voraussichtlich zwischen dem 22. und 24. März aus ihrer Eierschale herauspicken werden.

Begleitet wird der Osterküken-Schlupf von einer kleinen Sonderausstellung, die vom 26. März bis 07. April 2024 gezeigt wird.


Die Dreigroschenoper ©Thomas M. JaukStage Picture

Die Dreigroschenoper

»Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht …« Brechts scharfzüngige Travestie, in der die Bettler und Ganoven sich bürgerlicher geben als die gute Gesellschaft, scheint heute ein paar der scharfen Zähne verloren zu haben, so selbstverständlich ist uns die Brechtsche Kapitalismuskritik geworden. Das Verbrechen unterliegt hier den eiskalten Gesetzen des Marktes und die Liebe hat einen exakt bezifferten Preis. Und so sind Gier und Gewinnsucht die bestimmenden Prinzipien, denen weder eine alte Männerfreundschaft noch eine zarte Romanze standhalten kann. Kommt uns das nicht noch immer bekannt vor? Ein Interview mit Regisseurin Katharina Schmidt.


Filmplakat (c)Neue Visionen

Filmtipp: Club Zero

Eine junge Lehrerin kommt an ein Internat für Schüler von reichen Eltern. Hier soll sie ihnen bewusste Ernährung vermitteln. Das kommt bei den Jugendlichen gut an, geht es doch um so wichtige Dinge wie Gesundheit, Klima und Selbstfürsorge. Im Zentrum von Frau Novaks Lehre steht der Verzicht. Je weniger man zu sich nimmt, desto größer die Selbstkontrolle. Schnell befindet sich die Gruppe im Rausch des Fastens. Erste Sorgen der Eltern kommen zu spät.
Die schwarze Komödie Club Zero läuft ab 28. März im Universum


Moderation: Sylvia Scholz

Bärbel Lange Schlangentor 2024 Foto Robert Kunstmann ©KUNSTHAUS KAT18

Kunstverein Braunschweig: Bärbel Lange

Die neue Ausstellung in der Villa Salve Hospes des Kunstvereins Braunschweig zeigt Arbeiten der Künstlerin Bärbel Lange. Sie ist 1964 geboren, lebt in Köln und ist als Künstlerin im Atelier des Kunsthauses KAT18 tätig, wo Menschen mit Beeinträchtigungen künstlerisch arbeiten. In ihren Arbeiten spielen Tier-Darstellungen eine zentrale Rolle. Mit klaren Linien und flächiger Malweise entwirft sie charaktervolle Geschöpfe auf Papier, Pappe, Möbeln sowie auf meterlangen Malervlies-Bahnen. Zu sehen sind ihre Arbeiten bis zum 2. Juni 2024.


Touristinfo© Braunschweig Stadtmarketing GmbH Marek Kruszewski

Erzählcafé in der Touristinfo

Beim “Erzählcafé” in Braunschweig können Besucherinnen und Besucher für 11.50 Euro incl. einem Heißgetränk gemütlich im Café der Touristinfo den spannenden Geschichten der Gästeführer zuhören.
Das Erzählcafé ist wie eine etwas andere Stadtführung im Warmen, perfekt also für die kalte Jahreszeit. Erzählt werden verschiedene stadtrelevante
Themen. Wegen der großen Nachfrage gibt es eine Neuauflage im Herbst.


Filmplakat Die Unschuld (c) Wild Bunch

Filmtipp: Die Unschuld

Die junge Mutter Saori muss ihren 10-jährigen Sohn Minato allein aufziehen. Dessen Verhalten gibt Anlass zur Sorge, Schuld soll sein Lehrer sein. Aufgebracht stürmt Saori zur Schule und verlangt Antworten, doch sie wird hingehalten.
Regisseur Hirokazu Kore-eda: „In der Geschichte geht es um einen Vorfall, bei dem Kinder an einer kleinen Schule …im Mittelpunkt stehen, um scheinbar unerhebliche Funken eines Feuers, die einen Keil zwischen die Menschen treiben, die dort leben.“
Der Film „Die Unschuld“ wurde 2023 in Cannes für das Beste Drehbuch ausgezeichnet. Und es ist die letzte Arbeit des großen Filmkomponisten Ryuichi Sakamoto, der 2023 verstarb. Dem umfangreichen Werk dieses Komponisten widmet sich der Film OPUS – RYUICHI SAKAMOTO, zu sehen am 1. April im Universum.
„Die Unschuld“ läuft ab 21. März im Universum.


Uschi Glas zu Gast in der Buchhandlung Graff – Foto (c) Rieck

Erleben Sie Uschi Glas live in der Buchhandlung Graff!

Uschi Glas ist eine Institution und aus Deutschlands Film- und Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken. In den 60er Jahren spielte sie sich als Winnetous Apanatschi in die Herzen eines Millionenpublikums, entgegen ihrer Rolle im Kinoklassiker „Zur Sache, Schätzchen“ wollte sie jedoch eines nie sein – ein Schätzchen. Niemals weichgespült, lieber mit Ecken und Kanten, so ihr Lebensmotto.
Uschi Glas erzählt auf gewohnt bodenständige und patente Art, schlägt ernsthafte Töne an und vergisst dennoch nie ihren Humor. Dabei macht sie uns allen Mut, sich ebenfalls den eigenen Widerstandsgeist zu bewahren. Die Veranstaltung wird moderiert von Ann Claire Richter (Braunschweiger Zeitung).


Moderation: Hans-Otto Kruse

(c) Jaeschke

Feiner Wein und junge Kunst in der TomRobins Vinothek

Das ART.Bar Projekt der Kunstgalerie Jaeschke geht in die vierte Runde. Nachdem die ersten Ausstellungen im TomRobins großen Anklang bei den Braunschweigern fanden, können sich Kunstliebhaber jetzt die Ausstellung „Spectrum of Strength: Women`s Portraits in Color“ der Künstlerin Anna Lipski sehen. Portraits starker Frauen, wie Audrey Hepburn, Frida Kahlo oder Bridget Bardot, gemalt mit kräftigen Farben und präzisen Pinselstrichen.


Filmplakat (c)Neue Visionen

Filmtipp: Maria Montessori

Die 1952 verstorbene Maria Montessori kämpfte zeitlebens um ihre Unabhängigkeit und revolutionierte die Pädagogik nach dem Motto: Solange man Kinder liebt, können sie alles lernen. Freiheit und Zuneigung ermöglichen es auch Kindern mit Behinderungen, ungeahnte Fortschritte zu machen, wenn man nur ausreichend auf ihre Bedürfnisse eingeht. Als Frau führt sie einen lebenslangen Kampf in einer männerdominierten Gesellschaft und muss persönlich viele Zugeständnisse machen, bevor ihre Lehre anerkannt wird. Trotz ihrer bildungspolitischen Errungenschaften ist Maria Montessori nicht unumstritten. Auf ideologischen Widersprüche und Schattenseiten weist die Erziehungswissenschaftlerin Sabine Seichter in ihrem 2023 erschienenen Werk Der lange Schatten Maria Montessoris: Der Traum vom perfekten Kind hin.

Der Film Maria Montessori läuft ab 14.03. im Universum.


Filmplakat (c)Majectic Filmverleih

Sabin Tambrea und Henriette Confurius Die Herrlichkeit des Lebens

Dora Diamant und Frank Kafka lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen. Sie wird seine große Liebe, doch Kafka ist sterbenskrank. Nur ein Jahr bleibt ihnen, bis Kafka viel zu früh stirbt. „Ich glaube, dass die Herrlichkeit des Lebens immer bereitliegt. Ruft man sie mit dem richtigen Namen, dann kommt sie.“, wird Kafka zitiert. Am vergangenen Samstag stellten die beiden Hauptdarsteller Sabin Tambrea und Henriette Confurius ihren Film „Die Herrlichkeit des Lebens“ persönlich im Astor vor. Die Zuschauer im restlos ausverkauften Saal waren begeistert. Und nach einem schier endlosen Autogramm- und Selfie-Marathon hatten sich beide noch Zeit genommen für ein kurzes Gespräch.


(c) Panagiota Petridou

Die Brunsviga lädt ein

Sie haben die Wahl: Möchten Sie auf der Bühne der Brunsviga verzaubert werden am Freitag, 15. März um 16:30 Uhr, wenn Voßi und seine Freunde Anja Kirchberger und Zeroch eine Show bieten, in der Lachen und Staunen das Motto ist? Und zwar für die Kleinsten, aber auch alle weiteren Jahrgänge werden mit offenem Mund dastehen und sich köstlich amüsieren. Einen Tag später meint um 20:00 Uhr Panagiota Petridou (Bild) „Wer bremst verliert!“  Seien Sie dabei, wenn sich griechische Passion und rheinischer Humor auf der Überholspur treffen. Ein unterhaltsamer Abend nicht nur für Autofans.


Moderation: Sylvia Scholz

Bingo Boys Foto (c) Kruse

Zirkus Brunswick zeigt neue Produktionen

Nachdem im vergangenen Jahr alle 24 Shows restlos ausverkauft waren und rund 19000 Zuschauer:innen begeistert wurden, startet der Zirkus Brunswick in diesem August neu durch: Neben Wiederaufnahmen der beliebten Stücke „Stadt in der Manege“ und „Best of Eitner“ komplettieren mit „The Bingo Boys“ – dem großen Bingo-Wunschkonzert und der Tanzzkantinen Produktion Body & Soul zwei Premieren das Programm des diesjährigen Zirkus Brunswick.


Filmplakat (c)tobis (1)

Filmtipp: Wunderland-Vom Kindheitstraum zum Welterfolg

Kilometerweit schlängeln sich die Eisenbahnen im „Miniatur Wunderland“ durch blühende Landschaften und riesige Bergschluchten. Mit der Erschaffung dieses Modelluniversums haben sich die Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun ihren Kindheitstraum erfüllt. Die vor knapp 25 Jahren eröffnete Ausstellung reicht inzwischen von der Elbphiharmonie bis zur Antarktis und begeistert jährlich über 1,5 Millionen Besucher. Mit bisher unveröffentlichem Archivmaterial nehmen die Brüder das Kinopublikum mit auf eine magische Reise in die kleinste Welt er Welt, wo alles möglich scheint. Die Dokumentation „Wunderland-Vom Kindheitstraum zum Welterfolg“ läuft ab 7. März im Astor. Unbedingt sehenswert!


Logo (c) Forum Industriekultur e.V.

Verein „Forum Industriekultur e.V.“

Der Verein „Forum Industriekultur“ möchte den Menschen in Braunschweig und der Region die Industriegeschichte unserer Heimat auf verschiedenen Ebenen nahebringen. Jeden dritten Dienstag im Monat findet im Kufa-Haus am Westbahnhof ein Industrie-Cafe statt, wo der Verein verschiedene Themen zur Industriegeschichte präsentiert. Das Jahrbuch 2023 mit dem Titel „Vergessene Orte neu entdecken“ enthüllt Geschichten und überraschende Erkenntnisse zum industriellen Erbe von Braunschweig und seiner Umgebung. Über das ganze Jahr verteilt bietet der Verein viele interessante Veranstaltungen an. So gibt es z.B. im März eine Führung zur Ausstellung „Mensch, Maschine“ im Altstadtrathaus oder eine Führung durch die arzneimittelthistorische Sammlung der TU Braunschweig.


Foto (c) Veranstalter

Theater Fadenschein: Festival Weitblick Halbzeit

Neben aktuellen Inszenierungen für Erwachsene (8. / 9. März) und Kindern ab 5 Jahren (10. / 11. März) kündigt das Figurentheater am Bültenweg vom 11. – 13. April ein Internationales Festival mit Figuren für den künstlerischen Nachwuchs der beiden Ausbildungstheater Stuttgart und Berlin an. Freuen Sie sich auf Walk-Acts am Stadtpark und auf dem Theaterhof und auf spannende, zu Herzen gehende und erstaunliche Vorstellungen im Theatersaal. Anlass für das Projekt ist ein Blick auf das große WEITBLICK Festival 2025.


Moderation: Hans-Otto Kruse

Filmplakat (c)Leonine

Filmtipp: “The Zone of Interest”

Regisseur Jonathan Glazer beleuchtet in seinem Film die Schrecken des Holocaust aus der Perspektive von Rudolf und Hedwig Höß, dem Kommandanten von Auschwirz und seiner Familie, die in ihrem Bilderbuchheim Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager ein äußerst privilegiertes Leben führen.
“Lasst uns Leute in ihrem Alltagsleben beobachten! Mein Ziel war es, den Kontrast einzufangen zwischen jemanden, der sich in seiner Küche eine Tasse Kaffee einschenkt, und jemanden, der auf der anderen Seite ermordet wird.”
(Jonathan Glazer)

The Zone of Interest gewann in Cannes den Großen Preis der Jury und ist für den Oscar in den Kategorien Bester Ton, bester internationaler Film, beste Regie und bestes adaptiertes Drehbuch nominiert!
“Ein gnadenloses Meisterwerk!” (BBC)


Horst Evers

Horst Evers – Foto (c) Thomas Nitz

Horst Evers ist “…keiner, der sich an die große Glocke hängt”

Ausverkauft, seit Wochen! Am Samstag, den 24.02. gastierte nach langer Zeit mal wieder Horst Evers in der Brunsviga und freute sich, in seiner Garderobe seinen Gästebucheintrag von 2009 eingerahmt an der Wand zu sehen. Mit seinen Alltagsgeschichten, nachzulesen in seinen Büchern mit so entwaffnend klaren Titeln wie “Wer alles weiß, hat keine Ahnung”, “Für Eile fehlt mir die Zeit” oder “Wär’ ich du, würd ich mich lieben” amüsiert er sein Publikum seit vielen Jahren. Nach langer Zeit war Horst Evers nun mal wieder mit seinem aktuellen Programm “Ich bin keiner, der sich an die große Glocke hängt” in Braunschweig und hatte vor seinem Auftritt noch Zeit für ein Gespräch.


Galka Scheyer und die Blaue Vier

Das Städtische Museum Braunschweig plant eine große Sonderausstellung über die jüdische Kunstförderin Galka Scheyer und die revolutionäre Kunst der Blauen Vier. Zusammen mit dem Avantgardisten Alexej von Jawlensky und den Bauhaus-Visionären Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Paul Klee gründete die gebürtige Braunschweigerin 1924 die Verkaufsgemeinschaft “Die Blaue Vier” mit dem Ziel, die Werke der Künstler in den USA zu vermarkten.
Als eine der ersten übte Scheyer das neue Berufsbild der Kunstagentin aus.

Die Ausstellung ist vom 23. 2. – 19. 5. 2024 im Haus am Löwenwall zu sehen.


Moderation: Dorothea Rieck

21.01.2021 um 19:00 Uhr
19:00 — 20:00

pandora@okerwelle.de