Pandora
Das Kulturmagazin
Donnerstags, 19.00 Uhr
Das Kulturmagazin beleuchtet die Vielfalt des kulturellen Lebens in der Region. Natürlich informieren wir Sie über Höhepunkte wie Theaterpremieren, Ausstellungseröffnungen oder Gastspiele – wichtig ist uns aber auch, darüber zu berichten, was Vereine, Initiativen und engagierte Bürgerinnen und Bürger in Sachen Kultur so alles auf die Beine stellen.
Darüber hinaus möchten wir „jungen“ Künstlern, Autoren und Musikern die Gelegenheit geben, sich mit uns live im Studio über ihre kreative Tätigkeit zu unterhalten und ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Hinweise zu interessanten Ausstellungen und Veranstaltungen finden Sie hier
Die Beiträge des Kulturmagazins Pandora können Sie unter dem Sendetermin auch nachhören – gute Unterhaltung!
THEMEN DER SENDUNG
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

(c) Komödie am Altstadtmarkt Eine geniale Idee
Ideen muss man haben!
EINE GENIALE IDEE – so der Titel des aktuellen Stücks in der gleich drei Doppelgänger auf der Bühne der Komödie am Altstadtmarkt für Verwirrung sorgen. Es beginnt alles damit, dass Arnaud nach Jahren glücklicher Ehe seine Frau verdächtigt, einem Immobilienmakler Avancen zu machen. Er trifft als perfektes Ebenbild des Maklers einen Schauspieleleven und bittet ihn, sich als Dummkopf zu präsentieren, sodass seine Frau bei einem Rendezvous schnell die Lust an einem Seitensprung verliert. Und nun passiert es: Die Ebenbilder treffen sich zufällig und um das Ganze noch zu toppen, taucht überraschend ein weiterer Zwillingsbruder auf…
Lachen ist garantiert beim Besuch der Komödie!

Filmplakat (c)Lighthouse Entertainment
Filmtipp: Wie das Leben manchmal spielt
Marie-Line schlägt sich gerade so durchs Leben. Sie kümmert sich um ihren Vater, der nach einem schweren Unfall ein Bein verlor und in Depressionen versinkt, ihr Job als Kellnerin reich kaum zum Überleben. Als sie nach einem Streit mit ihrem Freund wegen einer Tätlichkeit gegen einen Polizisten nicht nur ihre Arbeit verliert, sondern auch noch Strafe zahlen soll, bricht ihre kleine Welt beinahe zusammen. Doch der zuständige Richter bietet ihr einen Ausweg an.
„Eine Feelgood-Komödie nach bewährtem Rezept…gut gemachte und exzellent gespielte Unterhaltung.“, schreibt filmstarts.de
Wie das Leben manchmal spielt läuft ab 02.10. im Universum.

Genealogie Foto (c) Veranstalter
„Genealogie“
Wissen Sie, was ein „Genealoge“ ist? Das ist ein Familienforscher – meist ein Amateur, der sich zum Beispiel mit der Geschichte seiner eigenen Familie beschäftigt.
In Braunschweig gibt es die Arbeitsgemeinschaft Genealogie, die in diesem Jahr 100 Jahre Familienforschung feiert. Aus diesem Anlass bietet die AG am 8. und 9. November ein interessantes Programm an.
In den Jahren von 1935 bis 1955 zwischen Nürnberger Gesetzen und Kriegsheimkehr veränderten viele Ereignisse Stadt und Land Braunschweig tiefgreifend. Prägungen aus dieser Zeit und Fragen zu ihr beschäftigen auch die nachfolgenden Generationen. Am 8. und 9. November werden aktiven wie einsteigenden Genealogen Einblicke in die Entwicklungen und Recherchemöglichkeiten geboten.

Andrzej Steinbach (c) (Rieck)
Ausstellung Andrzej Steinbach
Der Künstler Andrzej Steinbach stellt im Museum für Photographie erstmals in Deutschland seine jüngste Werkgruppe vor, die 2024 entstanden ist und den Titel Erweiterungen/Extensions trägt. Außerdem sind Fotoarbeiten, Objekte und Filmarbeiten des Künstlers zu sehen. Der Fotograf und Konzeptkünstler Andrzej Steinbach wurde 1983 in Polen geboren, wuchs in Karl-Marx-Stadt – später Chemnitz – auf. Er studierte an der HGB Leipzig. Heute lebt und arbeitet er in Berlin.
Moderation: Dorothea Rieck
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Filmplakat (c) Weltkino
Filmtipp: Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes
Seit über 300 Jahren ist der Philosoph Leibniz tot, Edgar Reitz widmet ihm jetzt einen Film. In den 1980er Jahren schrieb Reitz Filmgeschichte mit seinem Hunsrück-Epos „Heimat“. Mit inzwischen 92 Jahren hat dieser Autor und Regisseur mit „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ einen Film geschaffen, der von seinem Publikum Lust am Mitdenken verlangt.
Der Film „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ läuft ab 25. September im Universum

Historische Feuermelder – Foto (c) privat
„Feuer und Flamme“ – 150 Jahre Berufsfeuerwehr Braunschweig
Die Dauerausstellung „Mensch, Maschine“ zur Industriegeschichte der Stadt Braunschweig wurde um eine neue Themeninsel erweitert: „150 Jahre Berufsfeuerwehr Braunschweig“ – eine eindrucksvolle Zeitreise durch 150 Jahre Feuerwehrgeschichte, von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Städtische Museum Braunschweig präsentiert im Gauß-Saal des Altstadtrathauses eine Auswahl an Objekten aus dem Alltag der Feuerwehr, darunter historische Feuermelder, Strahlrohre, Funktechnik und Helme, moderne Rettungsgeräte und einen Tragkraftspritzenanhänger (TSA). Die Ausstellung erzählt Geschichten vom Wandel der Technik, vom Alltag der Feuerwehrleute, von Katastrophen und Rettungseinsätzen und vor allem vom Dienst am Menschen. Ein besonderes Highlight sind die aufwändig gestalteten historischen Feuermelder, die veranschaulichen, wie Alarmierung einst funktionierte – lange vor Smartphones und digitalen Einsatzleitsystemen.

Buchcover (c) Silke Schaudienst
„Im Reigen der Schuld – Ein Wolfenbüttel-Krimi“
Ein Mord in einer beschaulichen Stadt. Und niemand will sich erinnern. Diesem Todesfall haftet etwas Ungewöhnliches an. Liegt es am Fundort, an der Art der Inszenierung oder dass den Toten scheinbar niemand vermisst?
Der kauzige Bruno Heyber ist ein erfahrener Kriminalkommissar. Jetzt soll er zusammen mit dem jungen Kollegen Jasper Nieberger das eigens für diesen Mord neu gebildete Ermittlungsteam leiten. Dabei könnten sie in ihrem Charakter und ihrer Denkweise nicht gegensätzlicher sein. Das ist das Setting für den neuen Krimi der Wolfenbütteler Autorin Silke Schaudienst, den sie im Okerwelle-Interview vorstellt.

Voßi zaubert in der Brunsviga – Foto (c) privat
Zauberhafte Brunsviga
Im Kulturzentrum an der Karlstraße gibt es eine Show, die viel für unsere Lieblingsmenschen, die lieben Kleinsten, bietet: Voßi begeistert die Kids von Beginn an mit seinem altersgerechten Sprachstil und seiner kindlichen Art. Hier steht der Spaß immer im Vordergrund. Erwachsene und Kinder lassen sich gleichermaßen von der verspielten und charmanten Art der Show verzaubern und stellen sich die Frage: „Hat er nicht gemacht … oder?“ Von einem jungen sehr talentierten Partner wurde der Zauberer bei seinem Auftritt in der Brunsviga am 21. September unterstützt. Außerdem hat sich Voßi als Autor vorgestellt, und zwar gemeinsam mit Eulenspiegel. Lasst euch überraschen!
Moderation: Eileen Schlätel und Fabio Da Silva
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Kulturhaus Dettum
Galerie Kulturhaus Dettum
Vor 8 Jahren richtete sich Klaus Kämpfe-Burghardt in die Stallung eines Hofes in Dettum ein Atelier ein. Zu dem ganzen Ensemble gehören inzwischen eine Galerie, ein Kulturhaus und ein Skulpturengarten. Die Flächen werden jährlich zwei- bis dreimal für Themenausstellungen genutzt. Dabei steht immer eine Künstlerin oder Künstler mit seinem Arbeiten im Mittelpunkt. Weitere KünstlerInnen werden eingeladen, Werke zum Thema beizusteuern. Begleitet wird das Thema stets mit weiteren kulturellen Veranstaltungen, sei es ein Konzert, eine Lesung, ein Workshop, ein Kamingespräch.
Weitblick im Figurentheater
Vom 19. – 28. September 2025 lädt das Figurentheater Fadenschein zum 8. Festival WEITBLICK ein. Geboten wird ein hochkarätiges Programm aus den Bereichen Figuren- und Objekttheater, Tanz, Installation und Zirkus. Bespielt wird auf dem Hof vor und in dem Theater sowie der öffentliche Raum von 21 Kompanien aus 11 Ländern mit 40 Veranstaltungen. Außerdem gibt es eine Weltpremiere. Mehr darüber verrät uns in der Sendung die Theaterleiterin Miriam Paul.

Buchcover (c)Heyne Verlag
Hubertus Meyer-Burckhardt „Die Sonne scheint immer. Für die Wolken kann ich nichts.“
Mit Nationalstolz brauchte ihr nach zwei Weltkriegen keiner zu kommen: „Wenn Sie unbedingt stolz auf Ihr Volk sein möchten, empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers.“ Hubertus Meyer-Burckhardts Großmutter war Jahrgang 1898, sie war stark, mutig, unangepasst, fast rebellisch und voller Lebensfreude. Wie kein anderer Mensch prägte sie ihren Enkel. Sein Buch ist eine Hommage an seine „Osi“, wie er sie nannte. Vor kurzem war Hubertus Meyer-Burckhardt zu Gast im Astor, las und sprach sehr launig über seine Oma, sehr zur Freude des voll besetzten Saals.Im Gespräch vor der Lesung sprach Meyer-Burckhardt u.a. darüber, warum er fast 40 Jahre nach dem Tod der „Osi“ ein Buch über sie herausbringt. Das Buch „Die Sonne scheint immer. Für die Wolken kann ich nichts“ ist erschienen im Heyne-Verlag und kostet 22,00 €. Wer die Lesung im Astor verpasst hat, kann Hubertus Meyer-Burckhardt am 30.September in der Stadthalle Gifhorn erleben.
Moderation: Hanz-Otto Kruse
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Filmplakat (c) Universal
Filmtipp: Honey don‘t
Sie hat nur zwei Leidenschaften, und eine davon ist Gerechtigkeit. Der fragwürdige Tod eines jungen Mädchens aus Bakersfield erregt den Verdacht der Privatdetektivin Honey. Auf eigene Faust stellt sie Nachforschungen an.
Der neue Film von Ethan Coen ist eine schräge Detektivgeschichte voller Comedy, Familiendynamik und einem starken Sinn für Orte. „Es gibt viele Detektivgeschichten, die in L.A., San Francisco oder New York stattfinden“, so Coen, „aber nicht viele, die sich in Bakersfield zutragen.“
Der Film Honey don‘t läuft ab 11. September im Universum.

(c) Kulturmeile 2025
Kultur zwischen Theaterpark und Löwenwall
Bereits zum vierten Mal öffnen Braunschweigs Kultureinrichtungen ihre Türen für die Kulturmeile: Am 14. September 2025 präsentieren erneut neben dem Staatstheater Braunschweig, die Städtische Musikschule, das Herzog Anton Ulrich-Museum, das Museum für Photographie sowie das Städtische Museum Braunschweig / Haus am Löwenwall ein vielfältiges Programm mit Führungen, Konzerten, Mitmachaktionen und Performances bei freiem Eintritt zum Entdecken und Verweilen. Auch in diesem Jahr lädt das bunte Theaterfest des Staatstheaters anlässlich des Spielzeitstarts des Braunschweiger Staatstheaters gemeinsam mit den Kulturstätten entlang der Oker dazu ein, die Vielfalt der Braunschweiger Kulturszene entlang der Oker zu genießen.

In a gadda da cupiditatis Foto (c) Veranstalter
„In a gadda da cupiditatis“ Vorstellung im Kult Theater Braunschweig
Im Braunschweiger Kult Theater wird am kommenden Wochenende ein Stück aufgeführt, dass den rätselhaften Titel trägt „In a gadda da cupiditatis“. Das Stück von Sophie Delest ist eine Aufführung im Rahmen des Migrantentheaters und wird vom Polnischen Außenministerium in Kooperation mit dem Generalkonsulat Braunschweig unterstützt. Bei einem Besuch im Kult Theater in der Hamburger Str. 273 erfahren Sie mehr über diese Theateridee. Die Vorstellungen finden statt am 13. und 14. September jeweils um 19 Uhr.

Regisseurin Mia Maariel Meyer (c) Sylvia Scholz
Regisseurin Mia Maariel Meyer zu „22 Bahnen“
Erst 2023 erschien der erste Roman von Caroline Wahl „22 Bahnen“, schon zwei Jahre später läuft die Verfilmung im Kino.
An der Supermarktkasse arbeiten, Bahnen ziehen im Schwimmbad, studieren und sich um die kleine Schwester Ida kümmern – Tilda muss viel Verantwortung übernehmen, denn die Mutter ist alkoholkrank. Als ihr eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt wird und auch noch Viktor auftaucht, muss Tilda eine Entscheidung fällen.
Am 7. September stellte Mia Maariel Meyer ihren Film persönlich im Astor vor.
Moderation: Sylvia Scholz
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Julia Fercho und Martin Mueller Schweinitz – Foto (c) Privat
Liebeslieder im Lindenhof
Im September können sich Gäste des Lindenhoftheaters auf zwei besondere Musikangebote freuen: Am 8. September serviert die Sopranistin Eva Piazza mit wundervoller Stimme ihr Programm „Die schönsten französischen Liebeslieder“. Welche andere Sprache würde sich besser eignen, als mit Liedern von Edith Piaf, Francis Poulene oder Erik Satie in die Welt der Liebe zu entführen.
Drei Wochen später singen dann im Rahmen eines festlichen Konzertabends Julia Fercho und Martin Müller Schweinitz (Foto) Arien aus Opern von Bizet, Mozart, Rossini, Donizetti, Saint-Saens und Verdi in der jeweiligen Originalsprache. Begleitet wird das Duo von Burkhard Bauche am Flügel und für die Moderation ist Opernkritiker Sven-David Müller verantwortlich.

Filmplakat (c) Neue Visionen
Filmtipp: In die Sonne schauen
Die 7-jährige Alma lebt im Kaiserreich und wird fromm erzogen, Erika in den 1940er Jahren wird vom Vater geschlagen, Angelika in der 1980er Jahren tut selbstbewusst, erlebt aber Missbrauch, und Nelly aus den 2020er Jahren vermisst die Aufmerksamkeit ihrer Mutter und denkt über einen radikalen Schritt nach – ein alter Bauernhof in der Altmark ist Schauplatz der Geschichten von vier Mädchen, die zu unterschiedlichen Zeiten über einen Zeitraum von 100 Jahren auf demselben Hof aufwachsen.
Selten erfuhr ein Film vorab solch eine mediale Aufmerksamkeit. Und nach dem Film muss das Publikum zunächst durchatmen, bevor ihm bewusst wird, dass es in der Tat einen Jahrhundertfilm gesehen hat. „In die Sonne schauen“ läuft ab 4. September im Universum und geht für Deutschland ins Rennen um den Auslands-Oscar 2026!

Jazz im Park – Plakat (c) Veranstalter
Programmtipp: „Jazz im Park“
Jazz-Musik im Ambiente traditionsreicher Parkanlagen der Region – das ist die Besonderheit des Open Air-Festivals JAZZ IM PARK, das 2025 bereits zum 11. Mal von der Arbeitsgruppe Natur und Umwelt der Braunschweigischen Landschaft ausgerichtet wird. Das Festival findet in diesem Jahr am Sonntag, den 14. September 2025, im Park des Ritterguts Essenrode, Schlossstraße 6, Lehre Ortsteil Essenrode statt.
Einlass ist ab 13 Uhr, das Musikprogramm beginnt um 14 Uhr. Die Tickets für 10 Euro sind an allen Vorverkaufsstellen und online bei Reservix erhältlich. Eine Tageskasse wird eingerichtet.
Moderation: Eileen Schlätel, Izabela Mike und Fabio Da Silva
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Foto (c) Veranstalter
Kunstverein die H_lle: Vertrau mir!
Unter dem Titel VERTRAU MIR! wird der KUNSTVEREIN DIE H_LLE e.V. von Freitag, 29. August bis Sonntag, 31. August 2025 das Außengelände der H_LLE bereits zum achten Mal mit seinem jährlichen Festival bespielen. Die in der Ausstellung gezeigten Installationen, Skulpturen, Fotografien und Videoarbeiten greifen verschiedene Aspekte des Themas „Vertrauen“ auf. Neben der Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm mit Performances, Führungen, Musik und Kinderprogramm sowie Open Air Kino in Kooperation mit dem Braunschweig International Film Festival und ein Tischgespräch mit dem Kombinat der Vulven. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag um 18 Uhr.

Bild (c) Elke Almut Dieter
Kunstverein Schöningen: Menschen… Menschlich… Menschen!
Seit 1993 macht Elke Almut Dieter jährlich Ausstellungen in der Überzeugung, dass Kunst den öffentlichen Raum braucht, um Reaktionen zu erfahren. Kunst ist mitten im Leben, kann begleiten, beschreiben oder in Frage stellen, kann auf Leben reagieren und stellt Fragen. Wichtig ist die Emotionalität. Sie bringt Farbe in die Bilder und Leben in die Plastiken. Eine große Auswahl ihrer Bilder und Plastiken wird bis zum 21. September 2025 im Kunstverein Schöningen gezeigt.

Filmplakat (c) Weltkino
Filmtipp: Wenn der Herbst naht
François Ozon ist immer für eine Überraschung gut. Seine Filme sind keinem bestimmten Genre zuzuschreiben. Mal Melodramen, mal Komödien oder Liebesgeschichten oder sogar Krimis. Sein aktueller Film „Wenn der Herbst naht“ beginnt ziemlich harmlos, bevor er sich nach und nach fast zu einem Thriller entwickelt. Zwei alte Damen, ihre Liebe zu Pilzen und ein fatales Versehen – oder war es etwa doch ein Verbrechen? „Wenn der Herbst naht“ unterhält bis zum Ende mit ungeahnten Wendungen. Sind die beiden alten Damen wirklich so unschuldig, wie sie erscheinen? Der Film läuft ab 28.08. im Universum.

©Foto: Björn Hickmann / stage picture
Burgplatz – La Traviata
Beim alljährlichen Open-Air-Event auf dem Burgplatz ist diesmal wieder eine Verdi-Oper auf dem Programm – La Traviata. Am vergangenen Sonnabend gab es die viel umjubelte Premiere in der ausverkauften Arena. Radio Okerwelle war dabei …. Die nächsten Vorstellungen gibt fast täglich bis zum 10.9. jeweils um 19:30 Uhr auf dem Burgplatz. Auf der Website des Staatstheaters können Sie Details und die einzelnen Termine sehen.
Moderation: Hans-Otto Kruse
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Foto (c) Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Herzog August Bibliothek – NS-Raubgut
Die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel ist beides, eine Bibliothek und auch ein Forschungszentrum. So beschäftigt sie sich z.B. in einem Forschungsprojekt mit dem NS-Raubgut. Als NS-Raubgut werden Werke bezeichnet, die während der Zeit des Nationalsozialimus unrechtmäßig oder auf moralisch fragwürdige Weise von den Nationalsozialisten erworben wurden. In dem Forschungsprojekt der Bibliothek in Wolfenbüttel wird unter den Zugängen der HAB von 1933 bis 1969 nach solchem NS-Raubgut gesucht. So konnten vor Kurzem zwei Bücher aus dem Eigentum der Jüdin Lucy Büchenbacher an die gesetzliche Erbin restituiert werden. Die Kulturwissenschaftlerin Antonia Reck ist seit 2022 an diesem Projekt beteiligt und gibt darüber Auskunft.

Plakat (c) Studiocanal
Filmtipp Die Farben der Zeit
Eine unerwartete Erbschaft bringt vier entfernte Verwandte in einem verlassenen Landhaus in der Normandie zusammen, wo sie gemeinsam ihre mysteriöse Familiengeschichte entdecken. Regisseur Cédric Klapisch hat sich mit diesem Film selbst einen Wunsch erfüllt, wollte er doch schon länger mal einen Kostümfilm drehen.
Neben einem ausgezeichneten Cast ist Paris die Hauptfigur in diesem Film. „Die Farben der Zeit“ ist ein Wohlfühlfilm, schön anzuschauen, der perfekt zum Sommer passt.
Der Film läuft ab 21. 08. im Universum.

Foto (c) Rieck
Buchtipp: Lebenszeichen
Werner Reichel aus Goslar widmete sich neben seinen Tätigkeiten als Fotograf, Maler und Objektkünstler auch dem Schreiben.
Er hat einen Bildband mit seinen Texten herausgegeben „Lebenszeichen, verwachsene Geschichte“.
Das großformatige Buch ist eine historische, geschichtliche und künstlerische Betrachtung über Bäume. Den Bildband: „Lebenszeichen, verwachsene Geschichte“ bekommen sie im Buchhandel, der Goslarer Zeitung und über den Autor selbst für 39,95 Euro.

Ausstellungsposter bskunst.de
bskunst.de: „Cut and Draw“
Am Samstag, dem 2. August eröffnete der alternative Kunstverein bskunst.de im Foyer des Hotels Centro Celler Tor, Ernst-Amme-Straße 24, die Ausstellung Cut & Draw. Gezeigt werden Werke der Künstler Jean Luc und Helmut Müller. Jean Lucs Collagen setzen sich aus verschiedenen fotografischen Fragmenten zusammen. Aus Teilen der ursprünglichen Bilder entstehen neu inszenierte Kompositionen.
Helmut Müller ist Architekt i. R., folgerichtig zeigt er Architekturzeichnungen, Skizzen und Aquarelle im städtischen Umfeld. Ihm geht es weniger um realgetreue Abbildungen, sondern es sind spezifische Auseinandersetzungen mit besonderen Motiven.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 28. September, täglich von 8 bis 20 Uhr.
Moderation: Dorothea Rieck und Sylvia Scholz
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Foto (c) Stephan Tengler
Leseflair Buchmesse und Festival 2025
Im vergangenen August 2024 startete Stephan Tengler (Bild) mit einem Projekt, das Bücherfreunde mit Begeisterung angenommen haben und manche nach längerer Zeit wieder Lust zum Lesen bekamen. In diesem Jahr ist das Programm der Leseflair Buchmesse und des Festivals noch vielfältiger geworden.
Der Initiator verspricht: Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche Lesungen und ein vielfältiges Programm, das Besucherinnen und Besucher in die faszinierende Welt der Bücher eintauchen lässt. Jeden Tag gibt es neue Geschichten, spannende Themen und die Möglichkeit, die Freude am Lesen mit anderen zu teilen. Ein Höhepunkt ist zum Abschluss dann die Buchmesse in der Brunsviga am 23./24. August mit einer Vielzahl von Ausstellern sowie einem bunten Programm für Jung und Alt.

Tatjana Steiner – (c) Veranstalter
Galerie Kompass: Ausstellung Tatjana Steiner
Tatjana Steiner beschäftigt sich künstlerisch mit Themen und Fragen des Klimawandels: Wie verändert sich unsere Erde, der Mensch und die Tiere, wenn es immer heißer wird? In ihrer Ausstellung in der kompass Galerie in der Sonnenstraße 9d in Braunschweig, werden u.a. Figuren gezeigt, die unter der Erderwärmung leiden. Sie erfindet diese Figuren, nachdem sie zuvor Wortschöpfungen in unserer Gesellschaft gefunden hat, die ihr Gemüt erregen, wie z.B. Klimakleber. Die Ausstellung ist noch bis zum 29. August erlebbar.

Objekte von Bodo Kampmann© Städtisches Museum Braunschweig, Foto Dirk Scherer
Städtischen Museum BS: Mittagspause im Museum
Das Städtischen Museum am Löwenwall hatte traditionell am ersten Mittwoch des Monats zu seiner „Mittagspause im Museum“ eingeladen. Das Thema war: Bodo Kampmann ein Künstlerleben in Braunschweig. Ca 30 Personen sind dieser Einladung gefolgt und genossen im Anschluss bei einem regen Gedankenaustausch Kaffee und Kuchen in der Cafeteria. Dr. Andreas Büttner führte durch die Ausstellung.

Filmplakat (c) Neue Visionen
Filmtipp: Willkommen um zu bleiben
Der Auftritt des Magiers vor Publikum ist missglückt. Enttäuscht und frustriert entscheidet Mr. K sich, in einem nahegelegenen Hotel zu übernachten. Doch er kann das Hotel am nächsten Morgen nicht verlassen, niemand kennt den Ausgang. Er wird stattdessen mehr und mehr in die bizarre Welt des Hotels und seiner skurrilen Bewohner hineingezogen, die sich anscheinend längst mit ihrem Dasein in der ewigen Zwischenwelt arrangiert haben.
„Willkommen um zu bleiben“ läuft ab 14.8. im Universum.
Moderation: Sylvia Scholz