Pandora
Das Kulturmagazin
Donnerstags, 19.00 Uhr
Das Kulturmagazin beleuchtet die Vielfalt des kulturellen Lebens in der Region. Natürlich informieren wir Sie über Höhepunkte wie Theaterpremieren, Ausstellungseröffnungen oder Gastspiele – wichtig ist uns aber auch, darüber zu berichten, was Vereine, Initiativen und engagierte Bürgerinnen und Bürger in Sachen Kultur so alles auf die Beine stellen.
Darüber hinaus möchten wir „jungen“ Künstlern, Autoren und Musikern die Gelegenheit geben, sich mit uns live im Studio über ihre kreative Tätigkeit zu unterhalten und ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Hinweise zu interessanten Ausstellungen und Veranstaltungen finden Sie hier
Die Beiträge des Kulturmagazins Pandora können Sie unter dem Sendetermin auch nachhören – gute Unterhaltung!
THEMEN DER SENDUNG
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Filmplakat (c) Neue Visionen
Filmtipp: Therapie für Wikinger
Es ist ein Geschenk, dass ein Weltstar wie Mads Mikkelsen regelmäßig in dänischen Produktionen mitwirkt. Wobei die Welt von Regisseur Anders Thomas Jensen eine ganz besondere ist.
„Es gibt keine andere Welt wie diese. Er ist der einzige, der ein solches Universum mit großer Poesie gepaart mit Wahnsinn erschafft. Mir fällt kein anderer ein.“, sagt Mikkelsen.
Therapie für Wikinger ist eine abgründige Krimi-Komödie über konfuse Identitäten und zwei Brüder, die sich lieben.
Beim Braunschweiger Filmfest im November war Therapie für Wikinger in Windeseile ausverkauft. Nun startet der Film regulär im Kino, und zwar ab 25. Dezember im Universum.

© Amit Eshel, Wildlife Photographer of the Year
Naturhistorisches Museum: „Wildlife Photographer of the Year 2025“
Seit dem 19. Dezember 2025 zeigt das Staatliche Naturhistorische Museum in Braunschweig ausgewählte Fotografien aus dem international renommierten Wettbewerb „Wildlife Photographer of the Year“ – als erster Standort in Niedersachsen. Die Ausstellung präsentiert die 100 besten Naturfotografien des Jahres und lädt Besucher*innen dazu ein, die eindrucksvollen Aufnahmen von Tieren, Pflanzen und ganzen Ökosystemen zu entdecken. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Mai 2026 zu sehen.

Pressefoto (c) Staatstheater Braunschweig
Pippi Langstrumpf im Staatstheater
Weihnachten steht fast schon vor der Tür und damit das traditionelle Theaterstück für die ganze Familie. Vorwiegend aber für die Jüngeren und da ist die Geschichte des Mädchens mit Sommersprossen, roten Zöpfen und den Ringelstrümpfen doch genau richtig oder?
Die Premiere war zwar schon Mitte November, da die Vorstellungen aber noch bis zum 17. laufen, stellen wir im Gespräch mit der Dramaturgin Judith Sünderhauf die Inszenierung vor und schauen zurück auf die Wochen vor Weihnachten.
Moderation: Sylvia Scholz
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Flipper (c) phaeno
Phaeno präsentiert sich zum 20jährigen Jubiläum ganz neu
Das Science Center phaeno hat nach einer umfassenden Neugestaltung seine Tore wieder geöffnet und feiert zugleich sein 20-jähriges Bestehen. Nach zwei Jahren Projektzeit und einer siebenwöchigen Schließphase präsentiert sich das Haus heller, moderner und klarer strukturiert als je zuvor. Die Neugestaltung umfasst 12 neu strukturierte Themenbereiche, 200 überarbeitete und 50 neue Exponate, darunter 8 ikonische Großexponate. Ziel war es, die Ausstellung konsequent auf die Zukunft auszurichten und das Besuchserlebnis spürbar zu verbessern.

Filmplakat (c) DCM
Filmtipp: Sorry, Baby
Ein beeindruckendes Debüt liefert Eva Victor mit ihrem Film „Sorry, Baby“. Es ist eine Geschichte stiller, aber kraftvoller Selbstbehauptung und wie man wieder ins unbeschwerte Leben zurückfindet nach einem sexuellen Übergriff durch eine Vertrauensperson.
„Es ging mir weniger darum, Gewalt oder den Übergriff selbst zu erzählen, als vielmehr darum, wie ein Mensch heilt.“, sagt Autorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin Eva Victor. Und das erzählt sie bei aller Brisanz mit trockenem Humor.
Der Film „Sorry, Baby“ läuft ab 18. Dezember im Universum.

Die Wichtelmänner – Pressefoto Theater Fadenschein
Morgen Kinder, wird’s was geben…
Ein Lied, das gern zur Weihnachtszeit gesungen wird, aber auf der Bühne im Theater Fadenschein das ganze Jahr über gilt. So gibt es „Lichtgestöber Schneegefunkel“ kurz vor den Festtagen und gleich im neuen Jahr startet das Programm mit der Geschichte des kleinen Bären, der auf der Suche nach dem Sommer ist und stattdessen den Weihnachtsmann trifft.
Ganz geheimnisvoll geht es anschließen in der Woche danach im Spiel von Miriam Paul (Bild) und Stefan Damm zu. Schuster Otto ist nämlich in heller Aufregung, weil in seiner Werkstatt ständig Missgeschicke passieren: Können „Die Wichtelmänner“ ihm vielleicht in seiner Verzweiflung helfen?

Bild (c) Axel Grüner
Photomuseum: Mitgliederausstellung 2025
Mit der diesjährigen Mitgliederausstellung zum Thema Wasser stellt das Museum für Photographie Braunschweig fotografische und filmische Arbeiten von Fotografinnen und Fotografen des Museumsvereins vor und schließt damit das Jahresprogramm mit einem weiteren Beitrag zum gleichnamigen Themenjahr der Braunschweigischen Landschaft ab. Wurden zu Beginn des Jahres die Wettbewerbsbeiträge von vier Künstlerinnen und Künstlern mit einer Ausstellung der Braunschweigischen Landschaft vorgestellt, sind es nun, zum Abschluss des Ausstellungsjahres, insgesamt 52 Mitglieder, die sich mit dem Thema bildnerisch auseinandergesetzt haben.
Moderation: Dorothea Rieck
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Veranstaltungsplakat (c) Creative Kirche
Weihnachtsmusical „Bethlehem“ kommt nach Braunschweig
Wenn über 1.000 Stimmen von der Geburt Jesu singen, dann ist das ein musikalisches Großereignis. Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Friedens. „Bethlehem“ holt die Weihnachtsgeschichte ins Hier und Jetzt: Eine junge Familie erlebt Abneigung und Ausgrenzung in einer fremden Stadt. Ein machtgieriger
Herrscher sichert seine Position durch Gewalt. Doch der Glaube an Gott und die Kraft der Liebe geben der Familie Hoffnung und Mut, sich stark zu machen für den Frieden.
Mit einer Kombination aus Gospelmusik und bekannten Weihnachtsmelodien wird die Weihnachtsgeschichte lebendiges Geschehen, das verbindet, die
Herzen berührt und unvergessliche Momente beschert. „Bethlehem“ 20.12.2025 | Volkswagen Halle Braunschweig

Filmplakat (c) X-Verleih
Filmtipp: Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
Eine Paraderolle für Charly Hübner: Micha Hartung ist Besitzer einer Videothek im Berliner Kiez und steht kurz vor der Pleite. Ein Journalist ist auf der Suche nach einer großen Story und macht Micha anlässlich des 30. Jahrestags des Mauerfalls zum Drahtzieher der größten Massenflucht der DDR. Und plötzlich steht Michas Leben Kopf.
Als der Autor Maxim Leo zum ersten Mal auf Wolfgang Becker traf, war er überrascht, wie sehr der Regisseur sich bereits in seine Arbeit gestürzt hatte, ohne die Filmrechte zu besitzen. Darauf angesprochen, sagte Becker: „Wer soll es denn sonst machen?“ Es ist ein großes Glück, dass Becker diesen Film noch fertigstellen
konnte, bevor er kurz nach den Dreharbeiten starb.
Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße läuft ab 11. Dezember in beiden Kinos. Am Samstag, den 13. Dezember um 20 Uhr wird Charly Hübner den Film persönlich im Astor vorstellen!

Foto (c) Kruse
Musiksalon 2026 in der Seeliger Villa
Wie in jedem Jahr veranstaltet die Landesmusikakademie Wolfenbüttel auch im Jahr 2026 eine kleine, feine Musiksalon-Konzertreihe in der historischen
Seeliger Villa im Seeligerpark. Auch wurde für das kommende Jahr ein Programm erarbeitet, das wieder namhafte Künstlerinnen und Künstler präsentiert. Es gibt ein gedrucktes Programmheft in allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.lma-nds.de. Online-Reservierungen unter reservix.de

Staatstheater Braunschweig – Szenenfoto Fledermaus (c) Thomas M. Jauk
Staatstheater Braunschweig: Die Fledermaus
In Johann Strauss’ dritter Operette »Die Fledermaus« – die für viele als die Operette schlechthin gelten dürfte – entspinnt sich aus den Plänen des Dr. Falke ein rasantes Verwechslungsspiel voller beißender Ironie, schwelgerischem Walzer und rauschender Feste. Jener Falke wurde von seinem Freund Eisenstein nach einem Karnevalsfest allein in einem Wäldchen zurückgelassen, sodass er zum Gespött der Leute noch im Fledermauskostüm nach Hause laufen musste. Solche Schmach lässt er nicht auf sich sitzen und plant nun die »Rache der Fledermaus«.
Zu sehen im Großen Haus des Staatstheaters, alle Termine findet man im Internet.
Moderation: Eileen Schlätel
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Filmplakat (c) Plaion Pictures
Filmtipp: Sentimental Value
Die beiden Schwestern Nora und Agnes haben sich für völlig verschiedene Lebensentwürfe entschieden: Während Nora ihre Schauspielkarriere stets an erste Stelle gesetzt hat, wählte die jüngere Agnes ein Leben mit festem Beruf und Familie. Der Vater hat sich vor langer Zeit aus dem Staub gemacht. Nun ist die Mutter gestorben, und Gustav steht nach Jahren der Funkstille wieder vor ihnen in der Hoffnung, seinen neuen Film mit Nora realisieren zu können.
Sentimental Value ist der offizielle norwegische Oscar-Beitrag für 2026. Der Film läuft ab 04.01. im Universum.

Buchcover (c) Herder-Verlag
Sky du Mont: Lesung im Astor
„Wer nicht über seine eigenen Unzulänglichkeiten lachen kann, verdirbt sich selbst den Spaß am Leben.“, sagt Sky du Mont.Der Gentleman des deutschen Films und Fernsehens war zu Gast im Astor Braunschweig, um aus seinem aktuellen Buch „Der nächste Fehler kommt bestimmt“ zu lesen. Wir alle machen Fehler, daraus zu lernen ist wichtig. Vor seiner Lesung bestand die Gelegenheit, mit Sky du Mont zu sprechen, auch über seine Film- und Theaterarbeit, und natürlich muss man seine letzte Rolle im aktuellen Bully Herbig–Film „Das Kanu des Manitu“ erwähnen.Es ist eine große Freude, diesem wunderbaren Schauspieler zu lauschen, wenn er vorliest. Sein aktuelles Buch „Der nächste Fehler kommt bestimmt“ ist erschienen im Herder-Verlag und kostet 20,00€. Es wäre zu schön, wenn es irgendwann als Hörbuch erscheinen würde!

Blick in die Ausstellung „Essen und Trinken“ – Eingangsbereich Körperreise, Braunschweigisches Landesmuseum – Foto (c) Anja Pröhle
„Essen und Trinken. Eine Erlebnisreise durch Körper und Zeit“
Mit der Sonderausstellung „Essen und Trinken. Eine Erlebnisreise durch Körper und Zeit“ lädt das Braunschweigische Landesmuseum am Standort Hinter Aegidien ab dem 29. November dazu ein, Ernährung mit allen Sinnen zu entdecken. Ob Jung oder Alt: Die Besucher*innen können anfassen, staunen und ausprobieren – vom Weg der Nahrung durch den Körper bis zu Geschichten rund um Essgewohnheiten und Tischgemeinschaft. Zugleich zeigt die Ausstellung kulinarische Geschichte(n) aus 50.000 Jahren mit einem besonderen Blick auf das Braunschweiger Land und stellt die Frage, was und wie wir morgen essen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 30.08.2026 zu sehen.

Pippi im Staatstheater – Foto (c) Staatstheater Braunschweig
Villa Kunterbunt feiert Weihnachten
Um korrekt zu sein: Ein vielfarbiges Fest wird auf der Bühne im großen Haus des Staatstheater mit Jung und alt gefeiert und natürlich sind Pippi Langstrumpf sowie Annika und Tommy dabei (Foto). Sie sind in die Jahre gekommen, denn sie hätten uns auch zu ihrem 80sten Geburtstag einladen können. Kurz vor Weihnachten 1945 erschien der Roman von Astrid Lindgren rund um das quietschfidele Mädchen mit den roten Zöpfen erstmals in Schweden. Und nun stellt in der Inszenierung von Deborah Epstein Pippi immer noch unangepasst ulkig das Leben der Erwachsenen auf den Kopf. Freuen Sie sich auf ein lebensfrohes Vergnügen für die ganze Familie mit viel Musik.
Moderation: Hans-Otto Kruse
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Foto (c) Rieck
MOSI – Museum of Superior Installation
MOSI ist ein speziell eingerichteter Raum im Untergeschoss der Heinrich-Büssing-Höfe in der Wolfenbütteler Straße 31 in Braunschweig. Er wurde zu einer interdisziplinären Plattform für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und Performances umgestaltet. Dieser museumsähnliche Ort präsentiert vielfältige Formate, die Besucher einbeziehen und zu kreativer Teilhabe anregen sollen.
Die tieferen historischen Wurzeln des Museums lassen sich bis zu Heinrich Büssing (1843–1929) und den Büssing-Werken in Braunschweig zurückverfolgen.
MOSI wurde im April 2024 offiziell von der Künstlerin und Initiatorin Dagmar Glausnitzer-Smith eröffnet

Weihnachten im Tal der Trolle – Foto (c) Miriam Paul
Es weihnachtet im Theater Fadenschein
„Weihnachten im Tal der Trolle“, „Das Schokoladenschiff“, „Tomte Tummetott“ oder „Lichtgestöber Schneegefunkel“ sind Titel, die ahnen lassen, dass im Figurentheater Fadenschein der Dezember mit dem Weihnachtsfest auf dem Programm steht. Gleichzeitig verraten die Titel aber auch, wie unterschiedlich das Angebot ist, und zwar von Spielbetrieben aus ganz Deutschland oder sogar aus der Schweiz mit der abenteuerlichen Geschichte „Die Winterstürmer“. Die Leiterin vom Theater Fadenschein, Miriam Paul ist natürlich auch dabei mit der Weihnachtsgeschichte aus dem Hohen Norden (Bild), bei der die Familie der Trolle die Festtage beinah verschlafen hätte.

Ringgleis – Foto (c) Kruse
„Rechts und links vom Ringgleis – Einfach beflügelnd“
Das Forum Industriekultur legt einen neuen Band aus der Reihe „Rechts und links vom Ringgleis“ vor. Wo Wasser einst Mühlräder in Bewegung setzte, kam auch der Fortschritt ins Rollen – so lässt sich die Geschichte des Mühlenbaus in unserer Region treffend zusammenfassen. Der neue Radreiseführer des Forums Industriekultur mit dem Titel „Einfach beflügelnd“ lädt dazu ein, den Spuren der Mühlenbaukunst zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig auch mit dem Fahrrad zu folgen und dabei zu entdecken, wie aus regionalem Erfindergeist eine weltweit bedeutende Industrie entstand. Wer sich also vom Schwung der Mühlen inspirieren lassen möchte, kommt an diesem reich bebilderten Tourenführer nicht vorbei. „Rechts und links vom Ringgleis – Einfach beflügelnd“ ist erhältlich im Buchhandel oder in den Touristenbüros zum Preis von 8,90 €.

Filmplakat (c) Universal Pictures
Filmtipp: Anemone
Zwei Brüder, seit Jahrzehnten entfremdet, treffen in der Abgeschiedenheit der irischen Wildnis aufeinander. Ihre Begegnung zwingt sie, sich schonungslos den Dämonen ihrer Vergangenheit zu stellen. Verdrängte Geheimnisse kommen ans Licht, alte Wunden reißen auf, und die düstere Familiengeschichte entfaltet einen Sog, dem sich keiner von beiden entziehen kann.
Um seinem Sohn Ronan für dessen erste Regiearbeit zu besonderer Aufmerksamkeit zu helfen, kehrt der großartige Daniel Day-Lewis nach „Der seidene Faden“ von 2017 auf die Leinwand zurück. In der Rolle des Bruders Jem überzeugt der wunderbare Sean Bean.
Der Film Anemone läuft ab 27. November im Universum.
Moderation: Sylvia Scholz
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Sandra Hueller (c) Carisma
Sandra Hüller gewinnt EUROPA
Am Sonntag ging das 39. Braunschweig International Filmfestival zu Ende. Bei der großen Preisverleihung am Samstagabend wurde unter anderem Sandra Hüller mit dem Schauspielpreis Die EUROPA ausgezeichnet. In der Pressekonferenz vorab sprach sie über ihre Freude über die Auszeichnung, ihre Erfahrungen im internationalen Filmschaffen und warum das Theater für sie weiterhin ein wichtiger Anker bleibt.

(c) Kunst hoch 17
halle 267: Ausstellung Kunst 17
Am Dienstag, den 18. November eröffnete die Ausstellung „Kunst 17“ in der halle267 – städtische galerie braunschweig in der Hamburger Straße. Zum ersten Mal in der Geschichte der Braunschweigischen Landschaft e.V. präsentieren sich 17 Organisationen und Institutionen der Arbeitsgruppe Kunst in einer gemeinsamen Ausstellung. Unter dem Titel „Kunst“ zeigen Museen, Kunstvereine und Künstlergemeinschaften aus Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter und den Landkreisen Peine, Helmstedt und Wolfenbüttel ihr Engagement für die zeitgenössische Kunst.
Die Ausstellung wird durch ein vielfältiges Begleitprogramm ergänzt und läuft noch bis zum 27.12.2025. Der Eintritt ist frei.
Weitere Termine in unseren Veranstaltungtipps.

Filmplakat (c) X-Verleih
Filmtipp: Im Schatten des Orangenbaums
Regisseurin, Autorin und Schauspielerin Cherien Dabis zeichnet in ihrem Film das epische Porträt einer palästinensischen Familie im Westjordanland über drei Generationen, in dem persönliche Schicksale mit der Geschichte eines Volkes miteinander verwoben sind.
Seine Uraufführung erlebte der Film im Januar beim Sundance Film Festival, nun kommt „Im Schatten des Orangenbaums“ in die deutschen Kinos. Der Film läuft ab 20.11. im Universum.

(c) Buchhandlung Graff
Braunschweiger Krimifestival 25 – Rückblick
Auch in diesem Jahr begeisterte das schaurig-schöne Lesefest über 3000 Besucher an ganz unterschiedlichen Orten. Und das war noch nicht alles: Am 15. Januar und am 3. Februar 2026 wird es mit Jan Beck „Dorn – Ruf der Toten“ und Emily Rudolf „Die Housesitterin“ je eine „kriminelle Nachlese“ geben.
Das 19. Krimifestival ist ebenfalls vom Team der Buchhandlung Graff in Planung – es wird voraussichtlich vom 18. Oktober bis zum 1. November 2026 stattfinden.
In der letzten Veranstaltung des diesjährigen Braunschweiger Krimifestivals gab Tom Hillenbrand informative Background-Infos aus der Welt des Champagners, vielfältige, die aber auch zeigten, dass nicht immer alles lupenrein ist. Wir werden darüber in der Lesezeit am 23. November berichten.
Moderation: Eileen Schlätel
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Martin-Lindow – Foto (c) Dietrich Dettmann
Mord in der Komödie
Seit 2020 sind die Bücher von Karsten Dusse äußerst erfolgreich und nun erobert „ACHTSAM MORDEN“ auch die Bühne der Komödie am Altstadtmarkt mit einer limitierten Aufführungsserie von 24 Vorstellungen in Braunschweig.
Um seine Work-Life-Balance zu optimieren, nimmt der Erfolgsanwalt Björn Diemel auf Drängen seiner Frau an einem Achtsamkeitsseminar teil. Fast bewegt sich sein Leben anschließend wieder in die richtige Richtung. Aber eben nur fast. Denn als sein eindeutig schuldiger Mandant, der Mafiaboss Dragan, beginnt, ihm Probleme zu bereiten, setzt der sensible Anwalt das neu Gelernte anders um als erwartet. Er bringt ihn kurzerhand um. Und zwar nach allen Regeln der Achtsamkeit und zur großen Freude des Publikums.
Dabei verteilen sich eine Anzahl unterschiedlichster Rollen allein auf eine Schauspielerin und einen Schauspieler und so wird die mit schwarzem Humor gespickte Krimigeschichte mit Martin Lindow (Bild) als Hauptdarsteller zu einem Mordsvergnügen.

Chaim & Adolf (c) Scharoun
Neue Reihe im Scharoun-Theater: HEIM.SPIEL
Unter dem Namen HEIM.SPIEL präsentiert das Scharoun Theater in Wolfsburg Schauspielproduktionen, die im Theater selbst entstehen. Zu sehen werden sein Komödie, Kammerspiel, Märchen oder Dokumentartheater. Und das Beste:
man kann es mehrfach in der Saison sehen.
Den Auftakt machte das Stück „Chaim & Adolf“ am 1.November in der Cafeteria, das nochmal am 26. November und am 9. Januar laufen wird. Es sind nur noch Restkarten erhältlich. Ob das Stück im Laufe der aktuellen Spielzeit noch weitere Male gezeigt werden kann, entnehmen Sie bitte der Homepage des Scharoun Theaters.
Weitere Stücke in der Reihe HEIM.SPIEL sind das Weihnachtsmärchen „Urmel aus dem Eis“, „Heute Abend: Lola Blau“ sowie der Klassiker „Der Kontrabass“.

Foto (c) Kruse
kemenate-hagenbrücke: Marlene Dietrich
Ausstellung „Nicht nur – Marlene Diedrich auf dem Fass sitzend“ Es ist eines der berühmtesten Bilder der Kulturgeschichte: Marlene Diedrich auf dem Fass sitzend, aus dem Film „Der blaue Engel“ (1930). Die vom
07.11.2025 bis 11.01.2026 in der kemenate-hagenbrücke präsentierte Ausstellung zeigt die umfangreiche Vor- und Wirkungsgeschichte dieser einzigartigen Ikone von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart. Dabei zeigt die aus einer Privatsammlung bestückte und mit einzelnen Exponaten aus deutschen Institutionen ergänzte Ausstellung die weitreichende Adaption und Interpretation des Bildes – zwischen Satire, Popkultur, Markenrecht und Kunsthandwerk.

Weibermacht HAUM – Foto (c) Rieck
HAUM: Weibermacht
Verführt, verraten und zum Narren gehalten – seit dem Mittelalter illustrieren „Weibermacht“-Darstellungen ein zu allen Zeiten viel verbreitetes Motiv: das vermeintlich starke Geschlecht verliert durch das Wirken einer schönen Frau buchstäblich den Verstand. Aus männlicher Perspektive galt dies als Warnung vor weiblicher Raffinesse, die in verschiedenen Paarkonstellationen veranschaulicht wird. Viele Erzählungen zeigen Männer, die ihre Macht verlieren. Doch ist die Frau wirklich nur „die schöne Böse“?
Die Ausstellung: „Weibermacht, die Schöne Böse“ ist bis zum 22.02.2026 im Herzog-Anton-Ulrich zu sehen.
Moderation: Dorothea Rieck
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Dr. Thomas Richter, Dr. Silke Gatenbröcker und Falko Mohrs – Foto (c) HAUM
19 Meisterwerke für das Herzog Anton Ulrich-Museum
Über mehr als drei Jahrzehnte sammelte das Ehepaar Gisela und Eberhard Kornrumpf mit feinem Gespür und großer Leidenschaft Gemälde Alter Meister aus den Niederlanden. Nun gelangt dieses Vermächtnis in öffentliche Hände: 19 Meisterwerke des 17. und 18. Jahrhunderts bereichern künftig die Sammlung des Herzog Anton Ulrich-Museums (HAUM) – eine Stiftung nach dem testamentarischen Willen von Dr. Gisela Kornrumpf.

Burglöwe – Foto (c) Kruse
Der Burglöwe ist umgezogen
Dass der Löwe auf dem Sockel vor der Burg Dankwarderode in Braunschweig nur eine Kopie ist, dürfte bekannt sein. Das 850 Jahre alte Original befindet sich innerhalb der Burg – oder besser, befand sich in der Burg, denn das Gebäude selbst ist in einem sanierungswürdigen Zustand und derzeit geschlossen. Der Löwe, die hochkarätige Mittelaltersammlung und der Welfenschatz mit dem Kaisermantel Ottos IV sind daher umgezogen und nach vollständiger Einrichtung einer Interimsausstellung im Herzog Anton Ulrich-Museum dort ab März 2026 wieder zu besichtigen.

Foto (c) Cristiane Möbus
Kunstverein WF: Christiane Möbus
Am 26. Oktober eröffnete der Kunstverein Wolfenbüttel eine Ausstellung mit Werken der Künstlerin Christiane Möbus. Diese Ausstellung bildet den Abschluss des 50. Jubiläumsjahres des Kunstvereins. Christiane Möbus, 1947 in Celle geboren, ist eine erfolgreiche Gegenwartskünstlerin. Sie lebt in Hannover und Berlin. Ihr Werk zeichnet sich durch eine breite Vielfalt aus: Von Fotografien über Skulpturen bis hin zu filmischen und installativen Arbeiten. Bereits 1976 wurden im damals neu gegründeten Kunstverein Wolfenbüttel Arbeiten von ihr ausgestellt. Seitdem hat Christiane Möbus , die auch an mehreren Hochschulen unterrichtete, ein breites Werk geschaffen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 18. Januar 2026.

Filmplakat (c)Weltkino
Filmtipp: How to make a killing
„Als hätten die Fargo-Regisseure einen Eberhofer-Krimi inszeniert“, verspricht der Flyer zu How to make a killing. Verschrobene Figuren, provinzielle Ermittler, die mit privaten Quereleien beschäftigt sind und so kurz vor Weihnachten eigentlich nur ihre Ruhe haben möchten, müssen sich plötzlich mit Schwerkriminellen beschäftigen, die vor nichts zurückschrecken. Denn die gefundenen Millionen im Kofferraum eines Unfallwagens sind zwar verlockend, werden aber von dubiosen Gangstern vermisst. Die wunderbar schwarz-humorige Komödie How to make a killing läuft ab 6. November im Universum.
Moderation: Hans-Otto Kruse
