Filmtipps

Empfehlungen aus der Okerwelle-Redaktion

How to make a killing

„Als hätten die Fargo-Regisseure einen Eberhofer-Krimi inszeniert“, verspricht der Flyer zu How to make a killing. Verschrobene Figuren, provinzielle Ermittler, die mit privaten Quereleien beschäftigt sind und so kurz vor Weihnachten eigentlich nur ihre Ruhe haben möchten, müssen sich plötzlich mit Schwerkriminellen beschäftigen, die vor nichts zurückschrecken. Denn die gefundenen Millionen im Kofferraum eines Unfallwagens sind zwar verlockend, werden aber von dubiosen Gangstern vermisst. Die wunderbar schwarz-humorige Komödie How to make a killing läuft ab 6. November im Universum.

Franz K.

Die oscarnominierte Regisseurin Agnieszka Holland wirft in ihrem Film Franz K. einen einzigartigen Blick auf das Leben Kafkas. Inspiriert von seinem Leben, seinem Werk und seiner Fantasie entstand ein fesselnder Film über einen Menschen, der seiner Zeit auf faszinierende Weise weit voraus war.
Dabei fängt sie die Monotonie und Beengtheit seines Alltags genauso ein wie die Vielschichtigkeit seines Wesens.

Der Film Franz K. Läuft ab 23. Oktober im Universum.

Amrum

Kurz vor Ende des Kriegs ist der 12-jährige Nanning mit Mutter und Geschwister aus Hamburg auf die Insel Amrum geflüchtet. Während über ihren Köpfen die alliierten Bomber Richtung Festland fliegen, um den Feind endgültig zu besiegen, ackert der Junge auf den Feldern, sammelt nachts Treibholz, jagt Kaninchen in den Dünen und klaut Wildenten die Eier. Er fühlt sich verantwortlich für das Überleben seiner Familie. Doch das Ende des Krieges bietet ihm keine Erleichterung, im Gegenteil…

Die sehr persönlichen Kindheitserinnerungen von Hark Bohm hat Fatih Akin zu einem großen Film verarbeitet.
„Amrum“ läuft am 8. Oktober in einer Vorpremiere im Astor und ist ab 9. Oktober dann sowohl im Astor als auch im Universum regulär im Programm.

Wie das Leben manchmal spielt

Marie-Line schlägt sich gerade so durchs Leben. Sie kümmert sich um ihren Vater, der nach einem schweren Unfall ein Bein verlor und in Depressionen versinkt, ihr Job als Kellnerin reich kaum zum Überleben. Als sie nach einem Streit mit ihrem Freund wegen einer Tätlichkeit gegen einen Polizisten nicht nur ihre Arbeit verliert, sondern auch noch Strafe zahlen soll, bricht ihre kleine Welt beinahe zusammen. Doch der zuständige Richter bietet ihr einen Ausweg an.
„Eine Feelgood-Komödie nach bewährtem Rezept…gut gemachte und exzellent gespielte Unterhaltung.“, schreibt filmstarts.de

Wie das Leben manchmal spielt läuft ab 02.10. im Universum.

Filmtipp: Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes

Seit über 300 Jahren ist der Philosoph Leibniz tot, Edgar Reitz widmet ihm jetzt einen Film. In den 1980er Jahren schrieb Reitz Filmgeschichte mit seinem Hunsrück-Epos „Heimat“. Mit inzwischen 92 Jahren hat dieser Autor und Regisseur mit „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ einen Film geschaffen, der von seinem Publikum Lust am Mitdenken verlangt.

Der Film „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ läuft ab 25. September im Universum

Filmtipp: Honey don‘t

Sie hat nur zwei Leidenschaften, und eine davon ist Gerechtigkeit. Der fragwürdige Tod eines jungen Mädchens aus Bakersfield erregt den Verdacht der Privatdetektivin Honey. Auf eigene Faust stellt sie Nachforschungen an.
Der neue Film von Ethan Coen ist eine schräge Detektivgeschichte voller Comedy, Familiendynamik und einem starken Sinn für Orte. „Es gibt viele Detektivgeschichten, die in L.A., San Francisco oder New York stattfinden“, so Coen, „aber nicht viele, die sich in Bakersfield zutragen.“

Der Film Honey don‘t läuft ab 11. September im Universum.