Blickpunkt Glaube
Sonntag 16.00 Uhr, Wdh. Montag 9.00 Uhr
Blickpunkt Glaube stellt Ihnen Gäste, Themen und Veranstaltungen aus dem weiten Feld der Religionen, Kirchen und Glaubensgemeinschaften des Sendegebiets vor.
Neben den Beiträgen und Gesprächen wird das Magazin mit ausgewählter Musik abgerundet.
THEMEN DER SENDUNG
Blickpunkt Glaube EXTRA zum Reformationstag – „Glauben macht Sinn“ – Podcast SinnSuche mit Bettina Tietjen
Diesmal stellt sich die NDR DAS!-Moderatorin, Buchautorin und begeisterte Camperin Bettina Tietjen den Fragen von Radio-Pastorin Susanne Richter. Gute Unterhaltung wünscht Ihnen Martin Renke in der Podcastausgabe SINN:SUCHE vom 3. September 2024 der Kirche im Radio.
Bettina Tietjen ist dicht dran. An den Themen und den Menschen vor Ort. Die Journalistin, Moderatorin und Autorin ist bodenständig mit Tiefgang. Mit ihr kann man sowohl über Alltagssorgen, Hüftspeck und Campingplätze reden, als auch über die Demenz ihres Vaters und Glaubensthemen. Susanne Richter freut sich, dass Bettina Tietjen Lust auf den Podcast Sinnsuche hat: „Denn über Sinn muss man doch immer mal nachdenken“, sagt sie gleich. Und auch, dass sie in ihrer Jugend sehr viel Zeit mit Fragen nach dem Sinn des Lebens verbracht hat. Sie ist in einer sehr christlichen Familie aufgewachsen. Einiges war ihr später zu eng. Aber das Gebet und christliche Werte begleiten Bettina Tietjen noch immer.
„Werte sind wichtiger als Erfolg, das habe ich meinen Kindern immer versucht zu vermitteln. Äußerlichkeiten werden immer weniger wichtig“ sagt sie. Wobei ihr ihre Beine zurzeit gut gefallen sagt sie und lacht. Das ist das Schöne, wenn man mit Bettina Tietjen spricht. Sie ist frei raus. Und ihr Lachen steckt an. Gleichzeitig ignoriert sie auch Schweres nicht. Der Tod ihrer Mutter hat sie damals in eine Sinnkrise geworfen. Es hat gedauert, bis sie einen Umgang damit gefunden hat. Vielleicht ist sie darum auch Schirmherrin eines Hospizes geworden. Da geht sie regelmäßig hin, spricht und isst mit den Bewohnern und Bewohnerinnen, Angehörigen und Helfern und Helferinnen: Zusammen sitzen, es schön haben, auch wenn man weiß, dass das Leben begrenzt ist, dass Bettina Tietjen zutiefst sinnvoll findet.
Musikauswahl: Karen Hartmann
Technik und Moderation: Martin Renke
Playliste: Lea Morris
Lea Morris – Ordinary Magic
Lea Morris – The Moment
Lea Morris – Day’s Work
Lea Morris ist Sängerin, Songwriterin, Multi-Instrumentalistin, Chorkomponistin und Pop-up-Chorleiterin. Ihre musikalischen Wurzeln liegen in Baltimore, wo sie bereits früh in der Baptistengemeinde sang und mit Gospelmusik und Funk in Berührung kam. Heute lebt sie in Deutschland. Ein großer Fokus ihrer Arbeit liegt auf Community Singing; ihr jüngstes Album, „Ordinary Magic“, ist ein Projekt, bei dem das Publikum eingeladen ist, mitzumachen.
Die nächste Ausgabe von Blickpunkt Glaube gibt es am 3. November um 16 Uhr.
Glaube, ein Anker der Zuversicht
Agnes Link, gebürtig in Tansania, arbeitet seit ihrer Ausbildung in Tansania und Großbritannien und mit Abschlüssen in Soziologie, MBA und Tourismusmanagement dafür, Menschen darin zu unterstützen, sich selbst zu helfen. Als Gospelsängerin begeistert sie Menschen in Tansania und auf Tourneen in Deutschland. Mit ihrer warmen Stimme bringt sie Songs mit einer Botschaft für Frieden und Gerechtigkeit in die Herzen zahlreicher Besucher. Mit ihren selbst getexteten und arrangierten Liedern sammelt sie Spenden für Hilfsprojekte. Gemeinsam mit ihrem Mann Peter, Ingenieur der Landwirtschaft, arbeitet sie aktiv in Hilfsprojekten.
Moderation: Iris Fanger
Technik: Martin Renke
Playliste:
Mungu – Mungu Ndiye Kila Kitu
Mungu – Pamoja Kwa Umoja
Baba – Baba Nakusbukury
Baba – Jesus ist der Weg
Baba – Mein Frieden
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Vertreibung und Enteignung
Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit und die Enteignung und Vertreibung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist Dr. MichaelWettern zu Gast. Dr. Wettern hat zur Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit recherchiert. Es haben 10 Deportationen vom Braunschweiger Ost-Bahnhof (seinerzeit ein Güterbahnhof, etwa an der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs) mit über 300 Deportierten Braunschweiger Juden stattgefunden. Bis heute fehlt hierzu ein Erinnerungsort bzw. eine Gedenkstelle.
Darüber hinaus erinnert Dr. Michael Wettern an die Vertreibung und die Enteignung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer, die in Braunschweig eine Konservenfabrik betrieben und Brüder der nach Amerika ausgewanderten Kunstvermittlerin Galka Scheyer waren.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Eva Maria Berger
Begleitmusik zur Sendung von Leon Gurvitch und Igor Levit
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Therapeutin Ute Steffens: „Mit Kindern durch die Trennung“
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist die Erziehungswissenschaftlerin und Therapeutin Ute Steffens zu Gast. Sie stellt ihr neues Buch ‚Mit Kindern durch die Trennung‘ vor. Wenn sich Eltern trennen, ist das eine massive Lebens- und Entwicklungskrise für alle Beteiligten. In Ihrem Buch zeigt Ute Steffens anhand von Fallbeispielen aus ihrer Arbeit mit Betroffenen Lösungen für typische Konflickte nach einer Elterntrennung auf. Die Perspektive von Kindern kommt bei einer Trennung noch immer viel zu kurz. Das Buch von Ute Steffens schließt hier eine Lücke, in dem sie insbesondere die Sichtweise von Kindern bei einer Trennung betrachtet.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Martin Renke
Musikauswahl von Ute Steffens:
Knocking on haeven´s door – Eric Clapton (Remastered Version)
Spirit in The Sky -Solid Air (Remastered Version)
Cry Baby cry – Beatles (Remastered Version)
50 Ways to leave your Lover – Paul Simon
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Im Gespräch mit Pfarrer Friedrich Magirius, Politiker und Protagonist der Friedlichen Revolution 1989 in Leipzig
Teil 2: Oktober 1989 in Leipzig – Als die Angst die Seiten wechselte
In Leipzig entschied sich am 9. und 16. Oktober 1989 die Friedliche Revolution. Friedrich Magirius trug maßgeblich dazu bei, dass friedliche Montagsdemonstrationen das SED-Regime erschütterten. Die NVA-Panzer blieben in den Kasernen. Die Demonstrierenden trugen Kerzen. „Wir waren auf alles vorbereitet, nur nicht auf Gebete und Kerzen“, resümierte Horst Sintermann, Mitglied des Zentralkomitee der SED. Es gab keinen Anlass zum Schießbefehl. Die Hardliner wurden von der SED-Führung abgesetzt. Die Mauer fiel.
Über die Leitung des Runden Tisches Leipzig 1990 fand Friedrich Magirius in die aktive Politik. Als Leipzigs Stadtpräsident 1990 bis 1994 konnte er hochrangigen Gästen der Stadt die Lage erklären und jenen Menschen Hilfestellung anbieten, die an der Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft verzweifelten. Friedrich Magirius ist Träger des Gustav-Heinemann-Bürgerpreises 1990, Grenadier der französischen Ehrenlegion, Vorsitzender des „Kuratoriums der Gesellschaft der Europäischen Akademien e.V.“ und seit 63 Jahren mit Christel Magirius verheiratet, das Paar hat drei Kinder.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Marvin Giesemann
Musikalischer Rahmen:
1. Puhdys, Wenn ein Mensch lebt („Alles hat seine Zeit: Steine sammeln, Steine zerstreu’n…“)
2. Läuten der neuen Glocken der Nikolaikirche in Leipzig
3. Johann Sebastian Bach, Der Geist hilft unserer Schwachheit auf („Oh Herr, durch deine Kraft uns bereit‘. Und stärk‘ des Fleisches Blödigkeit“)
4. Johann Sebastian Bach, Weihnachtsoratorium: Jauchzet, frohlocket. Leipzig mit Pauken und Trompeten, Gewandshausorchester und Thomanerchor Leipzig
Wiederholung am Montag um 9 Uhr.
Blickpunkt Glaube im Gespräch mit Pfarrer Friedrich Magirius, Politiker und Protagonist der Friedlichen Revolution 1989 in Leipzig
Teil 1: Schwerter zu Pflugscharen, Verständigung mit den Nachbarländern
Friedrich Magirius, Jahrgang 1930, Ehrenbürger von Leipzig und Krakau, Leiter der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in der DDR 1974 bis 1982, berichtet über die Ausgangssituation, die ab 1980 in der DDR zum Beginn der Friedensgebete führt. Die Versöhnungsarbeit setzt Friedrich Magirius fort, als Leiter der christlich-jüdischen Arbeitsgemeinschaft und Superintendent der Leipziger Nikolaikirche von 1982 bis 1990. Zusammen mit Pfarrer Führer und Pfarrer Wonneberger von der Leipziger Nikolaikirche gelang es Magirius in politisch hochbrisanten Zeiten, die berechtigten Interessen der Kirche sowohl gegenüber den staatlichen Stellen wie auch den Oppositionsgruppen durchzusetzen.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Marvin Giesemann
Musikalischer Rahmen:
1. Bettina Wegener, Sind so kleine Hände („G’rade klare Menschen wär’n ein schönes Ziel, Menschen ohne Rückgrat hab’n wir schon zu viel“)
2. Karat / Peter Maffay, Über sieben Brücken musst du geh’n
„SinnSuche mit Wolf Biermann“
Auch mit 85 Jahren bleibt Wolf Biermann ein unbequemer Mahner, der zu seiner Meinung steht. Auch und gerade dann, wenn er anderen damit widerspricht. In seinem neuen Buch „Mensch Gott!“ (Suhrkamp Verlag, Berlin 2021) hat der Liedermacher und Poet Texte aus sechs Jahrzehnten versammelt: Lieder, Balladen, Prosatexte und Gedichte. Es rückt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Bekenntnis und Judentum ins Zentrum.
Das Gedicht „Heimweh“ – es war erstmals in Biermanns Autobiografie „Warte nicht auf bessere Zeiten“ zu finden – beschließt das Kapitel „Gebenedeit“. Es bietet neue Töne: „Die heile Heimat Utopie hab ich verloren / Dafür und ganz kaputt die halbe Welt gewonnen / Als Kommunistenketzer ward ich neu geboren / Als Mann erst ist mein Kinderglaube mir zerronnen.“
Wolf Biermann und Radiopastor Marco Voigt sprechen in der neuen NDR-Podcast-Reihe „SinnSuche“ über das Buch „Mensch Gott!“, über Ermutigung, Glaube und Unglaube und Toleranz. Und ab jetzt auch hier bei Radio Okerwelle: Bei Blickpunkt Glaube werden wir auch Folgen aus der Reihe SinnSuche ausstrahlen. Aufzeichnung: 15.12.2021 in Hamburg. Erstsendung: 22.5.2022 von Marco Voigt.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
„Marx war kein Messias und nie nicht Marxist. Ob Christ kommt, oder gekommen ist – wir bleiben doch die, die wir werden.“ (Wolf Biermann, Berliner Osterlied, in Anlehnung an Heinrich Heine).
Musikalischer Rahmen – Lieder von Wolf Biermann:
1. Ermutigung
2. Warte nicht auf bess’re Zeiten
3. Ballade vom preußischen Ikarus
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Hospizarbeit in Braunschweig
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist die Geschäftsführerin der Hospiz Braunschweig gGmbH Petra Gottsand zu Gast. Frau Gottsand gibt Einblicke in die Hospizarbeit. Im Hospiz können sich schwerstkranke Menschen der Pflege und Begleitung anvertrauen und den Weg am Ende ihres Lebens gemeinsam mit dem Hospiz-Team in diesem „letzten Zuhause“ leben und gestalten.
Das Leben leben – und es doch loslassen können. Das Hospiz sorgt in der letzten Lebensphase für einen würdigen Rahmen und achtet die Würde jedes einzelnen Gastes am Ende seines Lebens und begegnet den Menschen mit Respekt, Nächstenliebe, Wärme, Fürsorge und Nähe.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Martin Renke
Musikauswahl: Petra Gottsand
Circle of Live – Aus König der Löwen
Music – John Miles
The Winner takes it all – ABBA
Gerardo nuvola è povere – Enzo Avitabile
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Heute zu Gast: Propst Martin Tenge
In der Sendung Blickpunkt Glaube ist Propst Martin Tenge zu Gast. Propst Tenge ist Pfarrer und Propst der katholischen Gemeinde St. Aegidien und zugleich Dechant des Dekanates Braunschweig.
Propst Tenge gibt in der Sendung einen Einblick in seine Aufgaben und erläutert Amtsbezeichnungen, die bei Protestanten kaum, oder in anderer Bedeutung gebräuchlich sind. Es geht um das Verständnis unterschiedlicher Prägungen und die Zusammenarbeit mit der ev.-luth. Landeskirche und der jüdischen Gemeinde Hier sieht sich Propst Martin Tenge als Kommunikator.
Er ist neugierig auf die gesellschaftliche Belange unserer Region, um die Menschen und Abläufe zu verstehen.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Studiotechnik: Martin Renke
Die Musiktitel zur Sendung wurden von Propst Martin Tenge ausgewählt:
Christopher Cross – sailing
Pat Metheny – The truth will always be
Supertramp – From now on
Supertramp – The logical Song
Genesis – Follow you follow me
Pink Floyd – louder than words
Phil Collins – another day in paradise
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Ein Stück TITANIC in Bremerhaven: Im Gespräch mit Dr. Frederic Theis über Mensch und Meer
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube geht es um das Thema „Mensch und Meer“ und den Untergang der Titanic vor 110 Jahren. Karen Hartmann unterhält sich dazu mit Dr. Frederic Theis vom Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven, er ist Spezialist für historische Navigation und Research Associate im Projekt „Karten Wissen Meer“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Im Gespräch geht es um die Sicherheitsvorkehrungen an Bord von Ozeanriesen und wie sich die Techniken zur Vermessung der See gewandelt haben, um Einblicke in die Kuratierung von maritimen Ausstellungen und ein besonderes Exponat: im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven ist seit April 2022 das Seefahrtsbuch des überlebenden Titanic-Stewards Alfred Theissinger ausgestellt, das wir uns in der Sendung genauer ansehen.
Theissinger betreute als Steward auf der Titanic Passagiere der Upper Class wie den amerikanischen Geschäftsmann Benjamin Guggenheim, der in den eiskalten Fluten des Atlantiks im April 1912 erfror. Welche Einblicke in die Arbeitsbedingungen auf Schiffen erlaubt uns Theissingers Seefahrtsbuch heute?
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
1. Paolo Conte, Epoca
2. Eternal Father, Strong to Save (Wells Cathedral 1986)
3. Herbert Grönemeyer, Roter Mond
4. Ray Charles, America the Beautiful
5. Aretha Franklin, I say a little prayer
6. US Navy Band, Somewhere over the rainbow
7. Aretha Franklin, Bridge over troubled water
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
„Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ – Autorin Kirsten Boie im Gespräch mit Marco Voigt
Kirsten Boie ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen für Kinder-und Jugendbücher.
In ihrem Buch „Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ erzählt Boie die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, die sich im Juni 1945 in den Trümmern Hamburgs neu orientieren.
Für diesen Roman wird die 1950 in Hamburg geborene Autorin im Sommer 2022 mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis der Stadt Braunschweig ausgezeichnet.
Marco Voigt, Radiopastor der Evangelischen Kirche im NDR, hat im Februar 2022 nach einer Lesung für Kinder mit Kirsten Boie gesprochen, wenige Stunden vor Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Das Interview ist Teil des Podcast-Formats „Sinn:Suche“ der Evangelischen Kirche im NDR. In der Sendung geht es um Boies Kindheit in den 50er Jahren im zerstörten Hamburg, um Kriegstraumata, die Politisierung der Jugend und die Bedeutung von Büchern.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
Karen Hartmann stellt dazu ein Klavierkonzert von Benjamin Britten aus dem Jahr 1938 vor, das selten gespielt wird, und das Hauptthema von Edward Elgars Enigma-Variationen.
Intro: Edward Elgar, Enigma Variationen, Originalthema: Andante 1:45 Min.
Benjamin Britten, Konzert für Klavier und Orchester, D-Dur op.13 (1938/rev. 1945)
Teil 01: Toccata. Allegro molto e con brio 12:24 Min.
Teil 02: Waltz. Allegretto 4:41 Min.
Teil 03: Impromptu. Andante lento 6:59 Min.
Teil 04: March. Allegro moderato – sempre alla marcia 8:49 Min.
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Pfeiler des Himmels – Kirchenspaziergänge mit Oliver Vorwald.
„Halt doch mal die Klappe!“ Jürgen Sackmann erklärt und demonstriert Radiopastor Oliver Vorwald, wie dieser Spruch entstanden ist.
Jürgen Sackmann ist Kirchenvoigt der Klosterkirche Riddagshausen. Er spricht begeistert über seine Kirche, in der er als Küster arbeitet. Sie ist eine der ersten gotischen Kathedralbauten auf deutschem Boden.
Riddagshausen ist ein alter Ort am Stadtrand von Braunschweig. Weithin sichtbar ist die alte Klosterkirche. Der Grundriss in Kreuzform, heller Sandstein, auf dem First der schlanke Dachreiter. Um die mächtige Kirche herum Streuobstwiesen, Sandwege, Fachwerkhäuser, Fischteiche. Riddagshausen ist eine der markantesten Kirchen des Braunschweiger Landes.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
1. Mahalia Jackson, Let the Church roll on
2. Sound ’n Soul, Halleluja
3. Sol Gabetta / Robert Schumann op. 73, drei Fantasiestücke für Cello und Klavier
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Regina Schultz – „Inklusion durch Kunst“
Regina Schultz fördert Inklusion über Kunst. Sie ist Braunschweigerin des Jahres 2021. Frau Schultz führt Menschen mit Beeinträchtigung an Kunstwerke heran. Dabei kann Kunst eine Brückenfunktion zwischen den Erlebniswelten der Menschen mit unterschiedlichen Biographien und Lebenserfahrungen sein.
Moderation: Iris Fanger
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
1. Bill Haley – Rock Around THe Clock
2. Louis Armstrong – What A Wonderful World
3. Udo Lindenberg – Alles Klar Auf Der Andrea Doria
4. Georg Friedrich Händel
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
„SinnSuche mit Wolf Biermann“
Auch mit 85 Jahren bleibt Wolf Biermann ein unbequemer Mahner, der zu seiner Meinung steht. Auch und gerade dann, wenn er anderen damit widerspricht. In seinem neuen Buch „Mensch Gott!“ (Suhrkamp Verlag, Berlin 2021) hat der Liedermacher und Poet Texte aus sechs Jahrzehnten versammelt: Lieder, Balladen, Prosatexte und Gedichte. Es rückt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Bekenntnis und Judentum ins Zentrum.
Das Gedicht „Heimweh“ – es war erstmals in Biermanns Autobiografie „Warte nicht auf bessere Zeiten“ zu finden – beschließt das Kapitel „Gebenedeit“. Es bietet neue Töne: „Die heile Heimat Utopie hab ich verloren / Dafür und ganz kaputt die halbe Welt gewonnen / Als Kommunistenketzer ward ich neu geboren / Als Mann erst ist mein Kinderglaube mir zerronnen.“
Wolf Biermann und Radiopastor Marco Voigt sprechen in der neuen NDR-Podcast-Reihe „SinnSuche“ über das Buch „Mensch Gott!“, über Ermutigung, Glaube und Unglaube und Toleranz. Und ab jetzt auch hier bei Radio Okerwelle: Bei Blickpunkt Glaube werden wir auch Folgen aus der Reihe SinnSuche ausstrahlen. Aufzeichnung: 15.12.2021 in Hamburg. Erstsendung: 22.5.2022 von Marco Voigt.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
„Marx war kein Messias und nie nicht Marxist. Ob Christ kommt, oder gekommen ist – wir bleiben doch die, die wir werden.“ (Wolf Biermann, Berliner Osterlied, in Anlehnung an Heinrich Heine).
Musikalischer Rahmen – Lieder von Wolf Biermann:
1. Ermutigung
2. Warte nicht auf bess’re Zeiten
3. Ballade vom preußischen Ikarus
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Glaube, ein Anker der Zuversicht
Agnes Link, gebürtig in Tansania, arbeitet seit ihrer Ausbildung in Tansania und Großbritannien und mit Abschlüssen in Soziologie, MBA und Tourismusmanagement dafür, Menschen darin zu unterstützen, sich selbst zu helfen. Als Gospelsängerin begeistert sie Menschen in Tansania und auf Tourneen in Deutschland. Mit ihrer warmen Stimme bringt sie Songs mit einer Botschaft für Frieden und Gerechtigkeit in die Herzen zahlreicher Besucher. Mit ihren selbst getexteten und arrangierten Liedern sammelt sie Spenden für Hilfsprojekte. Gemeinsam mit ihrem Mann Peter, Ingenieur der Landwirtschaft, arbeitet sie aktiv in Hilfsprojekten.
Moderation: Iris Fanger
Technik: Martin Renke
Playliste:
Mungu – Mungu Ndiye Kila Kitu
Mungu – Pamoja Kwa Umoja
Baba – Baba Nakusbukury
Baba – Jesus ist der Weg
Baba – Mein Frieden
Wiederholung am Montag um 10 Uhr
Pfeiler des Himmels – Kirchenspaziergänge mit Oliver Vorwald.
„Halt doch mal die Klappe!“ Jürgen Sackmann erklärt und demonstriert Radiopastor Oliver Vorwald, wie dieser Spruch entstanden ist.
Jürgen Sackmann ist Kirchenvoigt der Klosterkirche Riddagshausen. Er spricht begeistert über seine Kirche, in der er als Küster arbeitet. Sie ist eine der ersten gotischen Kathedralbauten auf deutschem Boden.
Riddagshausen ist ein alter Ort am Stadtrand von Braunschweig. Weithin sichtbar ist die alte Klosterkirche. Der Grundriss in Kreuzform, heller Sandstein, auf dem First der schlanke Dachreiter. Um die mächtige Kirche herum Streuobstwiesen, Sandwege, Fachwerkhäuser, Fischteiche. Riddagshausen ist eine der markantesten Kirchen des Braunschweiger Landes.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
1. Mahalia Jackson, Let the Church roll on
2. Sound ’n Soul, Halleluja
3. Sol Gabetta / Robert Schumann op. 73, drei Fantasiestücke für Cello und Klavier
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Regina Schultz – „Inklusion durch Kunst“
Regina Schultz fördert Inklusion über Kunst. Sie ist Braunschweigerin des Jahres 2021. Frau Schultz führt Menschen mit Beeinträchtigung an Kunstwerke heran. Dabei kann Kunst eine Brückenfunktion zwischen den Erlebniswelten der Menschen mit unterschiedlichen Biographien und Lebenserfahrungen sein.
Moderation: Iris Fanger
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
1. Bill Haley – Rock Around THe Clock
2. Louis Armstrong – What A Wonderful World
3. Udo Lindenberg – Alles Klar Auf Der Andrea Doria
4. Georg Friedrich Händel
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Auf Sinnsuche mit Regina Stünckel: „Die Tricks des Glücks“
Glücksmomente: Das sind Mamas Linsensuppe, Tanzen mit der Schwester, die tiefe Frömmigkeit ihrer beiden Großmütter. „Glück kommt immer huckepack mit anderen Menschen zu uns“, sagt Regine Stünkel. Die Journalistin und Moderatorin weiß viel über das, was glücklich macht. „Zum Glück. Die Serie rund um das Glücklichsein“ heißt ihre Sendereihe, die immer wieder sonntags bei NDR 1 Niedersachsen zu hören ist.
Für diese Podcastfolge haben sich Oliver Vorwald und Regine Stünkel vorgenommen, eine persönliche Liste mit den „Tricks des Glücks“ zu schreiben. Denn Glück ist zu einem guten Teil Übungssache. Tipps findet man im Märchen „Hans im Glück“, in den Seligpreisungen der Bibel, im Roman „Hectors Reise. Oder die Suche nach dem Glück“ und in der wissenschaftlichen Glücksforschung. Und natürlich sprechen Oliver Vorwald und Regine Stünkel auch darüber, weshalb religiöse Menschen oftmals als glücklicher gelten.
Moderation: Karen Hartmann
Technik: Martin Renke
Playliste:
Götz Alsmann – Quando, Quando, Quando
Götz Alsmann – Arrivederci Roma
Götz Alzmann – Volare
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Zentrum Würde
In der ehemaligen Kapelle des Marienstifts wurde das ‘Zentrum Würde’ eingerichtet. Es soll Austausch und Informationen im Umgang mit Würde, insbesondere für Menschen mit schweren, unheilbaren Krankheitsverläufen geben. Dr. Rainer Prönneke, Chefarzt und Palliativ-Mediziner am Marienstift erläutert in der Sendung die Inhalte und Bedeutung des “Zentrum-Würde”, wesentliches zur Palliativ-Medizin und die entsprechenden Leitlinien im Krankenhaus Marienstift.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Alexander Kollo
Musikalischer Rahmen:
Beth Hart – Without words in my way
Leonard Cohen – Suzanne
Edward Grieg – Peer Gynt/ Morgenstimmung
Wiederholung am Montag um 9 Uhr.
„SinnSuche mit Wolf Biermann“
Auch mit 85 Jahren bleibt Wolf Biermann ein unbequemer Mahner, der zu seiner Meinung steht. Auch und gerade dann, wenn er anderen damit widerspricht. In seinem neuen Buch „Mensch Gott!“ (Suhrkamp Verlag, Berlin 2021) hat der Liedermacher und Poet Texte aus sechs Jahrzehnten versammelt: Lieder, Balladen, Prosatexte und Gedichte. Es rückt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Bekenntnis und Judentum ins Zentrum.
Das Gedicht „Heimweh“ – es war erstmals in Biermanns Autobiografie „Warte nicht auf bessere Zeiten“ zu finden – beschließt das Kapitel „Gebenedeit“. Es bietet neue Töne: „Die heile Heimat Utopie hab ich verloren / Dafür und ganz kaputt die halbe Welt gewonnen / Als Kommunistenketzer ward ich neu geboren / Als Mann erst ist mein Kinderglaube mir zerronnen.“
Wolf Biermann und Radiopastor Marco Voigt sprechen in der neuen NDR-Podcast-Reihe „SinnSuche“ über das Buch „Mensch Gott!“, über Ermutigung, Glaube und Unglaube und Toleranz. Und ab jetzt auch hier bei Radio Okerwelle: Bei Blickpunkt Glaube werden wir auch Folgen aus der Reihe SinnSuche ausstrahlen. Aufzeichnung: 15.12.2021 in Hamburg. Erstsendung: 22.5.2022 von Marco Voigt.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
„Marx war kein Messias und nie nicht Marxist. Ob Christ kommt, oder gekommen ist – wir bleiben doch die, die wir werden.“ (Wolf Biermann, Berliner Osterlied, in Anlehnung an Heinrich Heine).
Musikalischer Rahmen – Lieder von Wolf Biermann:
1. Ermutigung
2. Warte nicht auf bess’re Zeiten
3. Ballade vom preußischen Ikarus
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
„Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ – Autorin Kirsten Boie im Gespräch mit Marco Voigt
Kirsten Boie ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen für Kinder-und Jugendbücher. In ihrem Buch „Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ erzählt Boie die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, die sich im Juni 1945 in den Trümmern Hamburgs neu orientieren.
Für diesen Roman wurde die 1950 in Hamburg geborene Autorin im Sommer 2022 mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis der Stadt Braunschweig ausgezeichnet.
Marco Voigt, Radiopastor der Evangelischen Kirche im NDR, hat im Februar 2022 nach einer Lesung für Kinder mit Kirsten Boie gesprochen, wenige Stunden vor Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Das Interview ist Teil des Podcast-Formats „Sinn:Suche“ der Evangelischen Kirche im NDR. In der Sendung geht es um Boies Kindheit in den 50er Jahren im zerstörten Hamburg, um Kriegstraumata, die Politisierung der Jugend und die Bedeutung von Büchern.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
Karen Hartmann stellt dazu ein Klavierkonzert von Benjamin Britten aus dem Jahr 1938 vor, das selten gespielt wird, und das Hauptthema von Edward Elgars Enigma-Variationen.
Intro: Edward Elgar, Enigma Variationen, Originalthema: Andante 1:45 Min.
Benjamin Britten, Konzert für Klavier und Orchester, D-Dur op.13 (1938/rev. 1945)
Teil 01: Toccata. Allegro molto e con brio 12:24 Min.
Teil 02: Waltz. Allegretto 4:41 Min.
Teil 03: Impromptu. Andante lento 6:59 Min.
Teil 04: March. Allegro moderato – sempre alla marcia 8:49 Min.
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Auf Sinnsuche mit Regina Stünckel: „Die Tricks des Glücks“
Glücksmomente: Das sind Mamas Linsensuppe, Tanzen mit der Schwester, die tiefe Frömmigkeit ihrer beiden Großmütter. „Glück kommt immer huckepack mit anderen Menschen zu uns“, sagt Regine Stünkel. Die Journalistin und Moderatorin weiß viel über das, was glücklich macht. „Zum Glück. Die Serie rund um das Glücklichsein“ heißt ihre Sendereihe, die immer wieder sonntags bei NDR 1 Niedersachsen zu hören ist.
Für diese Podcastfolge haben sich Oliver Vorwald und Regine Stünkel vorgenommen, eine persönliche Liste mit den „Tricks des Glücks“ zu schreiben. Denn Glück ist zu einem guten Teil Übungssache. Tipps findet man im Märchen „Hans im Glück“, in den Seligpreisungen der Bibel, im Roman „Hectors Reise. Oder die Suche nach dem Glück“ und in der wissenschaftlichen Glücksforschung. Und natürlich sprechen Oliver Vorwald und Regine Stünkel auch darüber, weshalb religiöse Menschen oftmals als glücklicher gelten.
Moderation: Karen Hartmann
Technik: Martin Renke
Playliste:
Götz Alsmann – Quando, Quando, Quando
Götz Alsmann – Arrivederci Roma
Götz Alzmann – Volare
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Glaube, ein Anker der Zuversicht
Agnes Link, gebürtig in Tansania, arbeitet seit ihrer Ausbildung in Tansania und Großbritannien und mit Abschlüssen in Soziologie, MBA und Tourismusmanagement dafür, Menschen darin zu unterstützen, sich selbst zu helfen. Als Gospelsängerin begeistert sie Menschen in Tansania und auf Tourneen in Deutschland. Mit ihrer warmen Stimme bringt sie Songs mit einer Botschaft für Frieden und Gerechtigkeit in die Herzen zahlreicher Besucher. Mit ihren selbst getexteten und arrangierten Liedern sammelt sie Spenden für Hilfsprojekte. Gemeinsam mit ihrem Mann Peter, Ingenieur der Landwirtschaft, arbeitet sie aktiv in Hilfsprojekten.
Moderation: Iris Fanger
Technik: Martin Renke
Playliste:
Mungu – Mungu Ndiye Kila Kitu
Mungu – Pamoja Kwa Umoja
Baba – Baba Nakusbukury
Baba – Jesus ist der Weg
Baba – Mein Frieden
Wiederholung am Montag um 12 Uhr
Vertreibung und Enteignung
Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit und die Enteignung und Vertreibung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist Dr. MichaelWettern zu Gast. Dr. Wettern hat zur Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit recherchiert. Es haben 10 Deportationen vom Braunschweiger Ost-Bahnhof (seinerzeit ein Güterbahnhof, etwa an der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs) mit über 300 Deportierten Braunschweiger Juden stattgefunden. Bis heute fehlt hierzu ein Erinnerungsort bzw. eine Gedenkstelle.
Darüber hinaus erinnert Dr. Michael Wettern an die Vertreibung und die Enteignung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer, die in Braunschweig eine Konservenfabrik betrieben und Brüder der nach Amerika ausgewanderten Kunstvermittlerin Galka Scheyer waren.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Eva Maria Berger
Begleitmusik zur Sendung von Leon Gurvitch und Igor Levit
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Zeitzeugengespräch mit Sally Perel zum 79. Jahrestag des Kriegsendes am 8.Mai 1945
Bei „Blickpunkt Glaube“ erinnern wir an Braunschweigs Ehrenbürger, den israelischen Autor und Holocaust-Überlebenden Sally Perel, der am 2. Februar 2023 in Tel Aviv verstorben ist. Im April 2025 würde er 100 Jahre alt. Zeitlebens war Sally Perel in Schulen in Deutschland und weltweit unterwegs, um junge Menschen gegen das Gift des Antisemitismus zu impfen.
Sally Perel wurde 1925 in Peine geboren. Nachdem das Schuhgeschäft seines aus Polen stammenden Vaters 1935 zerstört wurde, zog die sechsköpfige Familie von Peine ins polnische Lodz. Nach Kriegsbeginn 1939 floh Sally alleine nach Ostpolen, das damals unter sowjetischer Herrschaft stand. Als er nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion von der Wehrmacht verhaftet wurde, gab er sich als Volksdeutscher Josef Perjell aus. Bis zum Ende des Krieges führte er ein Doppelleben, das ihn sowohl in die Rolle des Opfers wie auch des Täters zwang.
Er arbeitete als Übersetzer für die Wehrmacht und wurde 1944 – wegen seines jugendlichen Alters – in die Akademie für Jugendführung der Hitlerjugend in Braunschweig geschickt. Im Volkswagen Vorwerk in Braunschweig absolvierte er eine Lehre als Werkzeugmacher. Nach dem Krieg nahmen ihn die Amerikaner in Kriegsgefangenschaft, er wurde nach zwei Tagen entlassen und emigrierte 1948 nach Palästina. In Israel traf er seine beiden älteren Brüder David und Isaac wieder. Seine Eltern und seine Schwester Bertha überlebten die Nazizeit nicht.
1990 erschienen Sally Perels Lebenserinnerungen, die im gleichen Jahr unter dem Titel „Hitlerjunge Salomon“ von Agnieszka Holland verfilmt wurden.
Sally Perel erhielt 1999 das Bundesverdienstkreuz und im Jahr 2022 die Braunschweiger Ehrenbürgerwürde. Volkswagen verleiht seit 2013 den „Sally-Perel-Preis für Respekt und Toleranz“ an beispielhafte Jugendinitiativen, zwei Schulen in Braunschweig und Meinersen tragen seinen Namen.
Im Gespräch mit Karen Hartmann berichtet Sally Perel, was ihn zu Beginn der 80er Jahre zur Niederschrift seiner Autobiographie bewog.
Musikalischer Rahmen:
1. Matt Munro, From Russia with Love (nicht in der Wiederholung)
2. Suliko, ein georgisches Volkslied
3. Shirley Bassey, Moon Raker
Aufzeichnung des telefonischen Interviews mit Sally Perel in Givataim, Tel Aviv am 12. Mai 2020
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke und Marvin Giesemann
Regina Schultz – „Inklusion durch Kunst“
Regina Schultz fördert Inklusion über Kunst. Sie ist Braunschweigerin des Jahres 2021. Frau Schultz führt Menschen mit Beeinträchtigung an Kunstwerke heran. Dabei kann Kunst eine Brückenfunktion zwischen den Erlebniswelten der Menschen mit unterschiedlichen Biographien und Lebenserfahrungen sein.
Moderation: Iris Fanger
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
1. Bill Haley – Rock Around THe Clock
2. Louis Armstrong – What A Wonderful World
3. Udo Lindenberg – Alles Klar Auf Der Andrea Doria
4. Georg Friedrich Händel
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Veranstaltungshinweis:
Regina SCHULTZ, Inklusion durch Kunst – TimeSlips und Biografiearbeit im HAUM. Kreatives Geschichtenerzählen im Museum (nächster Termin im HAUM: 6.6.2024, 14:45 bis 16:15 Uhr, 90 min.)
„Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ – Autorin Kirsten Boie im Gespräch mit Marco Voigt
Kirsten Boie ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen für Kinder-und Jugendbücher. In ihrem Buch „Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ erzählt Boie die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, die sich im Juni 1945 in den Trümmern Hamburgs neu orientieren.
Für diesen Roman wurde die 1950 in Hamburg geborene Autorin im Sommer 2022 mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis der Stadt Braunschweig ausgezeichnet.
Marco Voigt, Radiopastor der Evangelischen Kirche im NDR, hat im Februar 2022 nach einer Lesung für Kinder mit Kirsten Boie gesprochen, wenige Stunden vor Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Das Interview ist Teil des Podcast-Formats „Sinn:Suche“ der Evangelischen Kirche im NDR. In der Sendung geht es um Boies Kindheit in den 50er Jahren im zerstörten Hamburg, um Kriegstraumata, die Politisierung der Jugend und die Bedeutung von Büchern.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
Karen Hartmann stellt dazu ein Klavierkonzert von Benjamin Britten aus dem Jahr 1938 vor, das selten gespielt wird, und das Hauptthema von Edward Elgars Enigma-Variationen.
Intro: Edward Elgar, Enigma Variationen, Originalthema: Andante 1:45 Min.
Benjamin Britten, Konzert für Klavier und Orchester, D-Dur op.13 (1938/rev. 1945)
Teil 01: Toccata. Allegro molto e con brio 12:24 Min.
Teil 02: Waltz. Allegretto 4:41 Min.
Teil 03: Impromptu. Andante lento 6:59 Min.
Teil 04: March. Allegro moderato – sempre alla marcia 8:49 Min.
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Zeitzeugengespräch: „Ich war Hitlerjunge Salomon“. Überleben in der Haut des Feindes
Zur Erinnerung an Sally Perel (21.4.1925 Peine – 2.2.2023 Tel Aviv )
Bei „Blickpunkt Glaube“ erinnern wir an Braunschweigs Ehrenbürger, den israelischen Autor und Holocaust-Überlebenden Sally Perel, der am 2. Februar 2023 in Tel Aviv verstorben ist. Im April 2023 würde er 99 Jahre alt. Zeitlebens war Sally Perel in Schulen in Deutschland und weltweit unterwegs, um junge Menschen gegen das Gift des Antisemitismus zu impfen.
Sally Perel wurde 1925 in Peine geboren. Nachdem das Schuhgeschäft seines aus Polen stammenden Vaters 1935 zerstört wurde, zog die sechsköpfige Familie von Peine ins polnische Lodz. Nach Kriegsbeginn 1939 floh Sally alleine nach Ostpolen, das damals unter sowjetischer Herrschaft stand. Als er nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion von der Wehrmacht verhaftet wurde, gab er sich als Volksdeutscher Josef Perjell aus. Bis zum Ende des Krieges führte er ein Doppelleben, das ihn sowohl in die Rolle des Opfers wie auch des Täters zwang.
Er arbeitete als Übersetzer für die Wehrmacht und wurde 1944 – wegen seines jugendlichen Alters – in die Akademie für Jugendführung der Hitlerjugend in Braunschweig geschickt. Im Volkswagen Vorwerk in Braunschweig absolvierte er eine Lehre als Werkzeugmacher. Nach dem Krieg nahmen ihn die Amerikaner in Kriegsgefangenschaft, er wurde nach zwei Tagen entlassen und emigrierte 1948 nach Palästina. In Israel traf er seine beiden älteren Brüder David und Isaac wieder. Seine Eltern und seine Schwester Bertha überlebten die Nazizeit nicht.
1990 erschienen Sally Perels Lebenserinnerungen, die im gleichen Jahr unter dem Titel „Hitlerjunge Salomon“ von Agnieszka Holland verfilmt wurden.
Sally Perel erhielt 1999 das Bundesverdienstkreuz und im Jahr 2022 die Braunschweiger Ehrenbürgerwürde. Volkswagen verleiht seit 2013 den „Sally-Perel-Preis für Respekt und Toleranz“ an beispielhafte Jugendinitiativen, zwei Schulen in Braunschweig und Meinersen tragen seinen Namen.
Im Gespräch mit Karen Hartmann berichtet Sally Perel, was ihn zu Beginn der 80er Jahre zur Niederschrift seiner Autobiographie bewog.
Musikalischer Rahmen:
1. Matt Munro, From Russia with Love (nicht in der Wiederholung)
2. Suliko, ein georgisches Volkslied
3. Shirley Bassey, Moon Raker
Aufzeichnung des telefonischen Interviews mit Sally Perel in Givataim, Tel Aviv am 12. Mai 2020
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke und Marvin Giesemann
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Pfeiler des Himmels – Kirchenspaziergänge mit Oliver Vorwald.
„Halt doch mal die Klappe!“ Jürgen Sackmann erklärt und demonstriert Radiopastor Oliver Vorwald, wie dieser Spruch entstanden ist.
Jürgen Sackmann ist Kirchenvoigt der Klosterkirche Riddagshausen. Er spricht begeistert über seine Kirche, in der er als Küster arbeitet. Sie ist eine der ersten gotischen Kathedralbauten auf deutschem Boden.
Riddagshausen ist ein alter Ort am Stadtrand von Braunschweig. Weithin sichtbar ist die alte Klosterkirche. Der Grundriss in Kreuzform, heller Sandstein, auf dem First der schlanke Dachreiter. Um die mächtige Kirche herum Streuobstwiesen, Sandwege, Fachwerkhäuser, Fischteiche. Riddagshausen ist eine der markantesten Kirchen des Braunschweiger Landes.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
1. Mahalia Jackson, Let the Church roll on
2. Sound ’n Soul, Halleluja
3. Sol Gabetta / Robert Schumann op. 73, drei Fantasiestücke für Cello und Klavier
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Hospizarbeit in Braunschweig
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist die Geschäftsführerin der Hospiz Braunschweig gGmbH Petra Gottsand zu Gast. Frau Gottsand gibt Einblicke in die Hospizarbeit. Im Hospiz können sich schwerstkranke Menschen der Pflege und Begleitung anvertrauen und den Weg am Ende ihres Lebens gemeinsam mit dem Hospiz-Team in diesem „letzten Zuhause“ leben und gestalten.
Das Leben leben – und es doch loslassen können. Das Hospiz sorgt in der letzten Lebensphase für einen würdigen Rahmen und achtet die Würde jedes einzelnen Gastes am Ende seines Lebens und begegnet den Menschen mit Respekt, Nächstenliebe, Wärme, Fürsorge und Nähe.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Martin Renke
Musikauswahl: Petra Gottsand
Circle of Live – Aus König der Löwen
Music – John Miles
The Winner takes it all – ABBA
Gerardo nuvola è povere – Enzo Avitabile
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Kar-Gottesdienst aus dem Kaiserdom Königslutter
… mit Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan, Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken und der Camerata Instrumentale Berlin – eine Predigt über das Wortpaar „Leiden und Leben“
Zu Karfreitag und zu Ostern sendet Radio Okerwelle einen evangelischen Radiogottesdienst aus dem Kaiserdom Königslutter. Im Mittelpunkt steht das Gottesknechtslied aus dem Jesajabuch. Es predigt Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan über das Wortpaar Leiden und Leben.
Radiopastor Oliver Vorwald führt durch die Aufzeichnung vom 2.4.2021 der Evangelischen Kirche des NDR.
Weitere Mitwirkende im Gottesdienst: Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken, Propsteidiakon Niels Respondek, Daniela Schweer, Adrian Brietzke und Joshua Pham Xuan.
Musikalische Leitung: Propsteikantor Matthias Wengler (Klavier, Orgel)
Mitwirkende: Streichquintett Camerata Instrumentale Berlin, Eike Christian Schäfer (Oboe)
Solist*innen: Francisca Prudencio (Sopran), Antje Siefert (Mezzosopran), Marco Vassalli (Bariton)
Musikalischer Rahmen:
Lieder der Gemeinde: „Korn, das in der Erde“ (EG 98, 1-3) und „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“
Johann Sebastian Bach „Tilge, Höchster, meine Sünde“ (BWV 1083)
Georg Friedrich Händel „Ombra mai fu“ aus „Xerxes“
Kirchliche Gesamtleitung: Pastor Oliver Vorwald, Ev. Kirche im NDR
Aufzeichnung NDR: 2.4.2021
Moderation Okerwelle: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Bildnachweis: Der Kaiserdom Königslutter – Filmporträt auf Radiokirche.de
Der im 12. Jahrhundert von Kaiser Lothar III. in Königslutter errichtete Kaiserdom zählt zu den wichtigsten Baudenkmälern der Romanik in Deutschland. Mauern aus hellem Sandstein, der Grundriss in Kreuzform. Im Dom sind Lothar III. und seine Ehefrau Kaiserin Richenza beigesetzt. Einen Eindruck vom Übertragungsort können sich Hörerinnen und Hörer auf der Website der KIRCHE IM NDR verschaffen: www.radiokirche.net. Dort ist ein fünfminütiges Videoporträt des Kaiserdoms zu sehen.
Hintergrund – Evangelische Kirche im NDR
Die Evangelische Kirche im NDR ist die Hörfunk- und Fernsehredaktion der norddeutschen Landeskirchen. Mehr dazu im Internet: www.ndr.de/kirche
Wiederholung am Ostersonntag um 16 Uhr und Ostermontag um 12 Uhr
Vertreibung und Enteignung
Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit und die Enteignung und Vertreibung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist Dr. MichaelWettern zu Gast. Dr. Wettern hat zur Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit recherchiert. Es haben 10 Deportationen vom Braunschweiger Ost-Bahnhof (seinerzeit ein Güterbahnhof, etwa an der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs) mit über 300 Deportierten Braunschweiger Juden stattgefunden. Bis heute fehlt hierzu ein Erinnerungsort bzw. eine Gedenkstelle.
Darüber hinaus erinnert Dr. Michael Wettern an die Vertreibung und die Enteignung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer, die in Braunschweig eine Konservenfabrik betrieben und Brüder der nach Amerika ausgewanderten Kunstvermittlerin Galka Scheyer waren.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Eva Maria Berger
Begleitmusik zur Sendung von Leon Gurvitch und Igor Levit
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Therapeutin Ute Steffens: „Mit Kindern durch die Trennung“
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist die Erziehungswissenschaftlerin und Therapeutin Ute Steffens zu Gast. Sie stellt ihr neues Buch ‚Mit Kindern durch die Trennung‘ vor. Wenn sich Eltern trennen, ist das eine massive Lebens- und Entwicklungskrise für alle Beteiligten. In Ihrem Buch zeigt Ute Steffens anhand von Fallbeispielen aus ihrer Arbeit mit Betroffenen Lösungen für typische Konflickte nach einer Elterntrennung auf. Die Perspektive von Kindern kommt bei einer Trennung noch immer viel zu kurz. Das Buch von Ute Steffens schließt hier eine Lücke, in dem sie insbesondere die Sichtweise von Kindern bei einer Trennung betrachtet.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Martin Renke
Musikauswahl von Ute Steffens:
Knocking on haeven´s door – Eric Clapton (Remastered Version)
Spirit in The Sky -Solid Air (Remastered Version)
Cry Baby cry – Beatles (Remastered Version)
50 Ways to leave your Lover – Paul Simon
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Auf Sinnsuche mit Regina Stünckel: „Die Tricks des Glücks“
Glücksmomente: Das sind Mamas Linsensuppe, Tanzen mit der Schwester, die tiefe Frömmigkeit ihrer beiden Großmütter. „Glück kommt immer huckepack mit anderen Menschen zu uns“, sagt Regine Stünkel. Die Journalistin und Moderatorin weiß viel über das, was glücklich macht. „Zum Glück. Die Serie rund um das Glücklichsein“ heißt ihre Sendereihe, die immer wieder sonntags bei NDR 1 Niedersachsen zu hören ist.
Für diese Podcastfolge haben sich Oliver Vorwald und Regine Stünkel vorgenommen, eine persönliche Liste mit den „Tricks des Glücks“ zu schreiben. Denn Glück ist zu einem guten Teil Übungssache. Tipps findet man im Märchen „Hans im Glück“, in den Seligpreisungen der Bibel, im Roman „Hectors Reise. Oder die Suche nach dem Glück“ und in der wissenschaftlichen Glücksforschung. Und natürlich sprechen Oliver Vorwald und Regine Stünkel auch darüber, weshalb religiöse Menschen oftmals als glücklicher gelten.
Moderation: Karen Hartmann
Technik: Martin Renke
Playliste:
Götz Alsmann – Quando, Quando, Quando
Götz Alsmann – Arrivederci Roma
Götz Alzmann – Volare
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Sinn:Suche – Radiopfarrer Oliver Vorwald begleitet Anna-Nicole Heinrich auf einer Bahnreise
Anna-Nicole Heinrich ist mit aktuell fast 27 Jahren die jüngste Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ever. Sie ist Vorsitzende der Synode, des Kirchenparlaments.
Da die Präses der EKD-Synode aus Klimaschutzgründen viel mit der Bahn unterwegs ist, führen Oliver Vorwald und Anna-Nicole Heinrich ein „Zug-Gespräch“. Heißt, mit Atmo aus dem Speisewagen, Zuggeräuschen, Ansagen der Zugbegleiter*innen verwandeln wir das Studio in ein Abteil. Wir sprechen über den Sinn des Lebens, „42 – die Antwort auf fast alles“, die Weiße Rose, das Leben in der WG und religiöse Pointen beim Zimmer-Casting, Engel in der Bahn und und und.
Moderation: Karen Hartmann
Technik: Martin Renke
Playliste:
Max Raabe – Das mit uns könnte was werden
Ella Fitzgerald – Take The A Train
Reinhard Mey – Die Eisenbahnballade
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Vertreibung und Enteignung
Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit und die Enteignung und Vertreibung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist Dr. MichaelWettern zu Gast. Dr. Wettern hat zur Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit recherchiert. Es haben 10 Deportationen vom Braunschweiger Ost-Bahnhof (seinerzeit ein Güterbahnhof, etwa an der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs) mit über 300 Deportierten Braunschweiger Juden stattgefunden. Bis heute fehlt hierzu ein Erinnerungsort bzw. eine Gedenkstelle.
Darüber hinaus erinnert Dr. Michael Wettern an die Vertreibung und die Enteignung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer, die in Braunschweig eine Konservenfabrik betrieben und Brüder der nach Amerika ausgewanderten Kunstvermittlerin Galka Scheyer waren.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Eva Maria Berger
Begleitmusik zur Sendung von Leon Gurvitch und Igor Levit
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
„Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ – Autorin Kirsten Boie im Gespräch mit Marco Voigt
Kirsten Boie ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen für Kinder-und Jugendbücher. In ihrem Buch „Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ erzählt Boie die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, die sich im Juni 1945 in den Trümmern Hamburgs neu orientieren.
Für diesen Roman wurde die 1950 in Hamburg geborene Autorin im Sommer 2022 mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis der Stadt Braunschweig ausgezeichnet.
Marco Voigt, Radiopastor der Evangelischen Kirche im NDR, hat im Februar 2022 nach einer Lesung für Kinder mit Kirsten Boie gesprochen, wenige Stunden vor Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Das Interview ist Teil des Podcast-Formats „Sinn:Suche“ der Evangelischen Kirche im NDR. In der Sendung geht es um Boies Kindheit in den 50er Jahren im zerstörten Hamburg, um Kriegstraumata, die Politisierung der Jugend und die Bedeutung von Büchern.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
Karen Hartmann stellt dazu ein Klavierkonzert von Benjamin Britten aus dem Jahr 1938 vor, das selten gespielt wird, und das Hauptthema von Edward Elgars Enigma-Variationen.
Intro: Edward Elgar, Enigma Variationen, Originalthema: Andante 1:45 Min.
Benjamin Britten, Konzert für Klavier und Orchester, D-Dur op.13 (1938/rev. 1945)
Teil 01: Toccata. Allegro molto e con brio 12:24 Min.
Teil 02: Waltz. Allegretto 4:41 Min.
Teil 03: Impromptu. Andante lento 6:59 Min.
Teil 04: March. Allegro moderato – sempre alla marcia 8:49 Min.
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Auf Sinnsuche mit Regina Stünckel: „Die Tricks des Glücks“
Glücksmomente: Das sind Mamas Linsensuppe, Tanzen mit der Schwester, die tiefe Frömmigkeit ihrer beiden Großmütter. „Glück kommt immer huckepack mit anderen Menschen zu uns“, sagt Regine Stünkel. Die Journalistin und Moderatorin weiß viel über das, was glücklich macht. „Zum Glück. Die Serie rund um das Glücklichsein“ heißt ihre Sendereihe, die immer wieder sonntags bei NDR 1 Niedersachsen zu hören ist.
Für diese Podcastfolge haben sich Oliver Vorwald und Regine Stünkel vorgenommen, eine persönliche Liste mit den „Tricks des Glücks“ zu schreiben. Denn Glück ist zu einem guten Teil Übungssache. Tipps findet man im Märchen „Hans im Glück“, in den Seligpreisungen der Bibel, im Roman „Hectors Reise. Oder die Suche nach dem Glück“ und in der wissenschaftlichen Glücksforschung. Und natürlich sprechen Oliver Vorwald und Regine Stünkel auch darüber, weshalb religiöse Menschen oftmals als glücklicher gelten.
Moderation: Karen Hartmann
Technik: Martin Renke
Playliste:
Götz Alsmann – Quando, Quando, Quando
Götz Alsmann – Arrivederci Roma
Götz Alzmann – Volare
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Pfeiler des Himmels – Kirchenspaziergänge mit Oliver Vorwald.
„Halt doch mal die Klappe!“ Jürgen Sackmann erklärt und demonstriert Radiopastor Oliver Vorwald, wie dieser Spruch entstanden ist.
Jürgen Sackmann ist Kirchenvoigt der Klosterkirche Riddagshausen. Er spricht begeistert über seine Kirche, in der er als Küster arbeitet. Sie ist eine der ersten gotischen Kathedralbauten auf deutschem Boden.
Riddagshausen ist ein alter Ort am Stadtrand von Braunschweig. Weithin sichtbar ist die alte Klosterkirche. Der Grundriss in Kreuzform, heller Sandstein, auf dem First der schlanke Dachreiter. Um die mächtige Kirche herum Streuobstwiesen, Sandwege, Fachwerkhäuser, Fischteiche. Riddagshausen ist eine der markantesten Kirchen des Braunschweiger Landes.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
1. Mahalia Jackson, Let the Church roll on
2. Sound ’n Soul, Halleluja
3. Sol Gabetta / Robert Schumann op. 73, drei Fantasiestücke für Cello und Klavier
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Vertreibung und Enteignung
Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit und die Enteignung und Vertreibung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist Dr. MichaelWettern zu Gast. Dr. Wettern hat zur Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit recherchiert. Es haben 10 Deportationen vom Braunschweiger Ost-Bahnhof (seinerzeit ein Güterbahnhof, etwa an der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs) mit über 300 Deportierten Braunschweiger Juden stattgefunden. Bis heute fehlt hierzu ein Erinnerungsort bzw. eine Gedenkstelle.
Darüber hinaus erinnert Dr. Michael Wettern an die Vertreibung und die Enteignung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer, die in Braunschweig eine Konservenfabrik betrieben und Brüder der nach Amerika ausgewanderten Kunstvermittlerin Galka Scheyer waren.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Eva Maria Berger
Begleitmusik zur Sendung von Leon Gurvitch und Igor Levit
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Vertreibung und Enteignung
Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit und die Enteignung und Vertreibung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist Dr. MichaelWettern zu Gast. Dr. Wettern hat zur Deportation Braunschweiger Juden während der NS-Zeit recherchiert. Es haben 10 Deportationen vom Braunschweiger Ost-Bahnhof (seinerzeit ein Güterbahnhof, etwa an der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs) mit über 300 Deportierten Braunschweiger Juden stattgefunden. Bis heute fehlt hierzu ein Erinnerungsort bzw. eine Gedenkstelle.
Darüber hinaus erinnert Dr. Michael Wettern an die Vertreibung und die Enteignung der Braunschweiger jüdischen Familien von Paul und Erich Scheyer, die in Braunschweig eine Konservenfabrik betrieben und Brüder der nach Amerika ausgewanderten Kunstvermittlerin Galka Scheyer waren.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Eva Maria Berger
Begleitmusik zur Sendung von Leon Gurvitch und Igor Levit
Wiederholung am Montag, den 8. Januar um 9 Uhr
Blickpunkt Glaube EXTRA
Oberkirchenrätin Sabine Dreßler hat unsere Weihnachtsendung auch in diesem Jahr gestaltet und für die Sendung die Musik ausgesucht. Sabine Dreßler ist Referentin für Mirgration und Menschenrechte in der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD). „Wie wir beieinander bleiben und die Hoffnung wachhalten“, darauf möchte uns Sabine Dreßler zu Weihnachten einstimmen.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Texte und Lesung: Oberkirchenrätin Sabine Dreßler
Technik: Eva-Maria Berger
Musik zur Sendung, ausgewählt von Sabine Dreßler:
December Child – Cyndy Lauper
Home for Christmas – Maria Mena
Deck the Hall – Anne Sophie von Otter
Winter Song – Ronan Keating
Make someone happy – Tom Gäbel
Christmas Day – Dido
Happy Xmas (War is over) – Sarah McLachlan
O Come all ye faithful – Art Garfunkel
Sinn:Suche – ein Zuggespräch. Radiopfarrer Oliver Vorwald begleitet Anna-Nicole Heinrich auf einer Bahnreise
Anna-Nicole Heinrich ist mit aktuell fast 27 Jahren die jüngste Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ever. Sie ist Vorsitzende der Synode, des Kirchenparlaments.
Da die Präses der EKD-Synode aus Klimaschutzgründen viel mit der Bahn unterwegs ist, führen Oliver Vorwald und Anna-Nicole Heinrich ein „Zug-Gespräch“. Heißt, mit Atmo aus dem Speisewagen, Zuggeräuschen, Ansagen der Zugbegleiter*innen verwandeln wir das Studio in ein Abteil. Wir sprechen über den Sinn des Lebens, „42 – die Antwort auf fast alles“, die Weiße Rose, das Leben in der WG und religiöse Pointen beim Zimmer-Casting, Engel in der Bahn und und und.
Moderation: Karen Hartmann
Technik: Martin Renke
Playliste:
Max Raabe – Das mit uns könnte was werden
Ella Fitzgerald – Take The A Train
Reinhard Mey – Die Eisenbahnballade
Hospizarbeit in Braunschweig
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist die Geschäftsführerin der Hospiz Braunschweig gGmbH Petra Gottsand zu Gast. Frau Gottsand gibt Einblicke in die Hospizarbeit. Im Hospiz können sich schwerstkranke Menschen der Pflege und Begleitung anvertrauen und den Weg am Ende ihres Lebens gemeinsam mit dem Hospiz-Team in diesem „letzten Zuhause“ leben und gestalten.
Das Leben leben – und es doch loslassen können. Das Hospiz sorgt in der letzten Lebensphase für einen würdigen Rahmen und achtet die Würde jedes einzelnen Gastes am Ende seines Lebens und begegnet den Menschen mit Respekt, Nächstenliebe, Wärme, Fürsorge und Nähe.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Martin Renke
Musikauswahl: Petra Gottsand
Circle of Live – Aus König der Löwen
Music – John Miles
The Winner takes it all – ABBA
Gerardo nuvola è povere – Enzo Avitabile
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
„SinnSuche mit Wolf Biermann“
Auch mit 85 Jahren bleibt Wolf Biermann ein unbequemer Mahner, der zu seiner Meinung steht. Auch und gerade dann, wenn er anderen damit widerspricht. In seinem neuen Buch „Mensch Gott!“ (Suhrkamp Verlag, Berlin 2021) hat der Liedermacher und Poet Texte aus sechs Jahrzehnten versammelt: Lieder, Balladen, Prosatexte und Gedichte. Es rückt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Bekenntnis und Judentum ins Zentrum.
Das Gedicht „Heimweh“ – es war erstmals in Biermanns Autobiografie „Warte nicht auf bessere Zeiten“ zu finden – beschließt das Kapitel „Gebenedeit“. Es bietet neue Töne: „Die heile Heimat Utopie hab ich verloren / Dafür und ganz kaputt die halbe Welt gewonnen / Als Kommunistenketzer ward ich neu geboren / Als Mann erst ist mein Kinderglaube mir zerronnen.“
Wolf Biermann und Radiopastor Marco Voigt sprechen in der neuen NDR-Podcast-Reihe „SinnSuche“ über das Buch „Mensch Gott!“, über Ermutigung, Glaube und Unglaube und Toleranz. Und ab jetzt auch hier bei Radio Okerwelle: Bei Blickpunkt Glaube werden wir auch Folgen aus der Reihe SinnSuche ausstrahlen. Aufzeichnung: 15.12.2021 in Hamburg. Erstsendung: 22.5.2022 von Marco Voigt.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
„Marx war kein Messias und nie nicht Marxist. Ob Christ kommt, oder gekommen ist – wir bleiben doch die, die wir werden.“ (Wolf Biermann, Berliner Osterlied, in Anlehnung an Heinrich Heine).
Musikalischer Rahmen – Lieder von Wolf Biermann:
1. Ermutigung
2. Warte nicht auf bess’re Zeiten
3. Ballade vom preußischen Ikarus
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Zeitzeugengespräch: „Ich war Hitlerjunge Salomon“. Überleben in der Haut des Feindes
Zur Erinnerung an Sally Perel (21.4.1925 Peine – 2.2.2023 Tel Aviv )
Bei „Blickpunkt Glaube“ erinnern wir an Braunschweigs Ehrenbürger, den israelischen Autor und Holocaust-Überlebenden Sally Perel, der am 2. Februar 2023 in Tel Aviv verstorben ist. Im April 2023 würde er 98 Jahre alt. Zeitlebens war Sally Perel in Schulen in Deutschland und weltweit unterwegs, um junge Menschen gegen das Gift des Antisemitismus zu impfen.
Sally Perel wurde 1925 in Peine geboren. Nachdem das Schuhgeschäft seines aus Polen stammenden Vaters 1935 zerstört wurde, zog die sechsköpfige Familie von Peine ins polnische Lodz. Nach Kriegsbeginn 1939 floh Sally alleine nach Ostpolen, das damals unter sowjetischer Herrschaft stand. Als er nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion von der Wehrmacht verhaftet wurde, gab er sich als Volksdeutscher Josef Perjell aus. Bis zum Ende des Krieges führte er ein Doppelleben, das ihn sowohl in die Rolle des Opfers wie auch des Täters zwang.
Er arbeitete als Übersetzer für die Wehrmacht und wurde 1944 – wegen seines jugendlichen Alters – in die Akademie für Jugendführung der Hitlerjugend in Braunschweig geschickt. Im Volkswagen Vorwerk in Braunschweig absolvierte er eine Lehre als Werkzeugmacher. Nach dem Krieg nahmen ihn die Amerikaner in Kriegsgefangenschaft, er wurde nach zwei Tagen entlassen und emigrierte 1948 nach Palästina. In Israel traf er seine beiden älteren Brüder David und Isaac wieder. Seine Eltern und seine Schwester Bertha überlebten die Nazizeit nicht.
1990 erschienen Sally Perels Lebenserinnerungen, die im gleichen Jahr unter dem Titel „Hitlerjunge Salomon“ von Agnieszka Holland verfilmt wurden.
Sally Perel erhielt 1999 das Bundesverdienstkreuz und im Jahr 2022 die Braunschweiger Ehrenbürgerwürde. Volkswagen verleiht seit 2013 den „Sally-Perel-Preis für Respekt und Toleranz“ an beispielhafte Jugendinitiativen, zwei Schulen in Braunschweig und Meinersen tragen seinen Namen.
Im Gespräch mit Karen Hartmann berichtet Sally Perel, was ihn zu Beginn der 80er Jahre zur Niederschrift seiner Autobiographie bewog.
Musikalischer Rahmen:
1. Matt Munro, From Russia with Love (nicht in der Wiederholung)
2. Suliko, ein georgisches Volkslied
3. Shirley Bassey, Moon Raker
Aufzeichnung des telefonischen Interviews mit Sally Perel in Givataim, Tel Aviv am 12. Mai 2020
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke und Marvin Giesemann
Wiederholung am Montag um 9 Uhr
Hospizarbeit in Braunschweig
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist die Geschäftsführerin der Hospiz Braunschweig gGmbH Petra Gottsand zu Gast. Frau Gottsand gibt Einblicke in die Hospizarbeit. Im Hospiz können sich schwerstkranke Menschen der Pflege und Begleitung anvertrauen und den Weg am Ende ihres Lebens gemeinsam mit dem Hospiz-Team in diesem „letzten Zuhause“ leben und gestalten.
Das Leben leben – und es doch loslassen können. Das Hospiz sorgt in der letzten Lebensphase für einen würdigen Rahmen und achtet die Würde jedes einzelnen Gastes am Ende seines Lebens und begegnet den Menschen mit Respekt, Nächstenliebe, Wärme, Fürsorge und Nähe.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Martin Renke
Musikauswahl: Petra Gottsand
Circle of Live – Aus König der Löwen
Music – John Miles
The Winner takes it all – ABBA
Gerardo nuvola è povere – Enzo Avitabile
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Pfeiler des Himmels – Kirchenspaziergänge mit Oliver Vorwald.
„Halt doch mal die Klappe!“ Jürgen Sackmann erklärt und demonstriert Radiopastor Oliver Vorwald, wie dieser Spruch entstanden ist.
Jürgen Sackmann ist Kirchenvoigt der Klosterkirche Riddagshausen. Er spricht begeistert über seine Kirche, in der er als Küster arbeitet. Sie ist eine der ersten gotischen Kathedralbauten auf deutschem Boden.
Riddagshausen ist ein alter Ort am Stadtrand von Braunschweig. Weithin sichtbar ist die alte Klosterkirche. Der Grundriss in Kreuzform, heller Sandstein, auf dem First der schlanke Dachreiter. Um die mächtige Kirche herum Streuobstwiesen, Sandwege, Fachwerkhäuser, Fischteiche. Riddagshausen ist eine der markantesten Kirchen des Braunschweiger Landes.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
1. Mahalia Jackson, Let the Church roll on
2. Sound ’n Soul, Halleluja
3. Sol Gabetta / Robert Schumann op. 73, drei Fantasiestücke für Cello und Klavier
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Entwicklung von Antisemitismus im Braunschweiger Land
Dr. Michael Wettern stellt sein neues Buch vor
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube stellt Dr. Michael Wettern sein neues Buch vor: „Entwicklung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Braunschweig“. Das Buch richtet sich an Interessierte der Braunschweiger Geschichte. Wettern beschreibt die Wurzeln von Antisemitismus und Fremdenhass, zeigt aber auch Möglichkeiten der Eindämmung auf. Die Ursachen von Antisemitismus in weit zurückliegenden Zeiten sind ebenso Thema des Buches wie die aktuellen Erscheinungsformen.
Erstsendung: 30./31.1.2022
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Studiotechnik: Arne Wolff
Musikalischer Rahmen:
Jüdische Kinderlieder von den Sixteenth Lamb
Wiederholung am Montag, 9. Oktober um 9 Uhr
Blickpunkt Glaube zum Jahrestag der Deutschen Einheit – Im Gespräch mit Pfarrer Friedrich Magirius, Politiker und Protagonist der Friedlichen Revolution 1989 in Leipzig
Teil 2: Oktober 1989 in Leipzig – Als die Angst die Seiten wechselte
In Leipzig entschied sich am 9. und 16. Oktober 1989 die Friedliche Revolution. Friedrich Magirius trug maßgeblich dazu bei, dass friedliche Montagsdemonstrationen das SED-Regime erschütterten. Die NVA-Panzer blieben in den Kasernen. Die Demonstrierenden trugen Kerzen. „Wir waren auf alles vorbereitet, nur nicht auf Gebete und Kerzen“, resümierte Horst Sintermann, Mitglied des Zentralkomitee der SED. Es gab keinen Anlass zum Schießbefehl. Die Hardliner wurden von der SED-Führung abgesetzt. Die Mauer fiel.
Über die Leitung des Runden Tisches Leipzig 1990 fand Friedrich Magirius in die aktive Politik. Als Leipzigs Stadtpräsident 1990 bis 1994 konnte er hochrangigen Gästen der Stadt die Lage erklären und jenen Menschen Hilfestellung anbieten, die an der Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft verzweifelten. Friedrich Magirius ist Träger des Gustav-Heinemann-Bürgerpreises 1990, Grenadier der französischen Ehrenlegion, Vorsitzender des „Kuratoriums der Gesellschaft der Europäischen Akademien e.V.“ und seit 63 Jahren mit Christel Magirius verheiratet, das Paar hat drei Kinder.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Marvin Giesemann
Musikalischer Rahmen:
1. Puhdys, Wenn ein Mensch lebt („Alles hat seine Zeit: Steine sammeln, Steine zerstreu’n…“)
2. Läuten der neuen Glocken der Nikolaikirche in Leipzig
3. Johann Sebastian Bach, Der Geist hilft unserer Schwachheit auf („Oh Herr, durch deine Kraft uns bereit‘. Und stärk‘ des Fleisches Blödigkeit“)
4. Johann Sebastian Bach, Weihnachtsoratorium: Jauchzet, frohlocket. Leipzig mit Pauken und Trompeten, Gewandshausorchester und Thomanerchor Leipzig
Blickpunkt Glaube zum Jahrestag der Deutschen Einheit – Im Gespräch mit Pfarrer Friedrich Magirius, Politiker und Protagonist der Friedlichen Revolution 1989 in Leipzig
Teil 1: Schwerter zu Pflugscharen, Verständigung mit den Nachbarländern
Friedrich Magirius, Jahrgang 1930, Ehrenbürger von Leipzig und Krakau, Leiter der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in der DDR 1974 bis 1982, berichtet über die Ausgangssituation, die ab 1980 in der DDR zum Beginn der Friedensgebete führt. Die Versöhnungsarbeit setzt Friedrich Magirius fort, als Leiter der christlich-jüdischen Arbeitsgemeinschaft und Superintendent der Leipziger Nikolaikirche von 1982 bis 1990. Zusammen mit Pfarrer Führer und Pfarrer Wonneberger von der Leipziger Nikolaikirche gelang es Magirius in politisch hochbrisanten Zeiten, die berechtigten Interessen der Kirche sowohl gegenüber den staatlichen Stellen wie auch den Oppositionsgruppen durchzusetzen.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Marvin Giesemann
Musikalischer Rahmen:
1. Bettina Wegener, Sind so kleine Hände („G’rade klare Menschen wär’n ein schönes Ziel, Menschen ohne Rückgrat hab’n wir schon zu viel“)
2. Karat / Peter Maffay, Über sieben Brücken musst du geh’n
Wiederholung: Montag um 9 Uhr – Teil 2 am 3. Oktober um 16 Uhr
Regina Schultz – „Inklusion durch Kunst“
Regina Schultz fördert Inklusion über Kunst. Sie ist Braunschweigerin des Jahres 2021. Frau Schultz führt Menschen mit Beeinträchtigung an Kunstwerke heran. Dabei kann Kunst eine Brückenfunktion zwischen den Erlebniswelten der Menschen mit unterschiedlichen Biographien und Lebenserfahrungen sein.
Moderation: Iris Fanger
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
1. Bill Haley – Rock Around THe Clock
2. Louis Armstrong – What A Wonderful World
3. Udo Lindenberg – Alles Klar Auf Der Andrea Doria
4. Georg Friedrich Händel
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Zeitzeugengespräch: „Ich war Hitlerjunge Salomon“. Überleben in der Haut des Feindes
Zur Erinnerung an Sally Perel (21.4.1925 Peine – 2.2.2023 Tel Aviv )
Bei „Blickpunkt Glaube“ erinnern wir an Braunschweigs Ehrenbürger, den israelischen Autor und Holocaust-Überlebenden Sally Perel, der am 2. Februar 2023 in Tel Aviv verstorben ist. Im April 2023 würde er 98 Jahre alt. Zeitlebens war Sally Perel in Schulen in Deutschland und weltweit unterwegs, um junge Menschen gegen das Gift des Antisemitismus zu impfen.
Sally Perel wurde 1925 in Peine geboren. Nachdem das Schuhgeschäft seines aus Polen stammenden Vaters 1935 zerstört wurde, zog die sechsköpfige Familie von Peine ins polnische Lodz. Nach Kriegsbeginn 1939 floh Sally alleine nach Ostpolen, das damals unter sowjetischer Herrschaft stand. Als er nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion von der Wehrmacht verhaftet wurde, gab er sich als Volksdeutscher Josef Perjell aus. Bis zum Ende des Krieges führte er ein Doppelleben, das ihn sowohl in die Rolle des Opfers wie auch des Täters zwang.
Er arbeitete als Übersetzer für die Wehrmacht und wurde 1944 – wegen seines jugendlichen Alters – in die Akademie für Jugendführung der Hitlerjugend in Braunschweig geschickt. Im Volkswagen Vorwerk in Braunschweig absolvierte er eine Lehre als Werkzeugmacher. Nach dem Krieg nahmen ihn die Amerikaner in Kriegsgefangenschaft, er wurde nach zwei Tagen entlassen und emigrierte 1948 nach Palästina. In Israel traf er seine beiden älteren Brüder David und Isaac wieder. Seine Eltern und seine Schwester Bertha überlebten die Nazizeit nicht.
1990 erschienen Sally Perels Lebenserinnerungen, die im gleichen Jahr unter dem Titel „Hitlerjunge Salomon“ von Agnieszka Holland verfilmt wurden.
Sally Perel erhielt 1999 das Bundesverdienstkreuz und im Jahr 2022 die Braunschweiger Ehrenbürgerwürde. Volkswagen verleiht seit 2013 den „Sally-Perel-Preis für Respekt und Toleranz“ an beispielhafte Jugendinitiativen, zwei Schulen in Braunschweig und Meinersen tragen seinen Namen.
Im Gespräch mit Karen Hartmann berichtet Sally Perel, was ihn zu Beginn der 80er Jahre zur Niederschrift seiner Autobiographie bewog.
Musikalischer Rahmen:
1. Matt Munro, From Russia with Love (nicht in der Wiederholung)
2. Suliko, ein georgisches Volkslied
3. Shirley Bassey, Moon Raker
Aufzeichnung des telefonischen Interviews mit Sally Perel in Givataim, Tel Aviv am 12. Mai 2020
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke und Marvin Giesemann
„Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ – Autorin Kirsten Boie im Gespräch mit Marco Voigt
Kirsten Boie ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen für Kinder-und Jugendbücher.
In ihrem Buch „Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ erzählt Boie die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, die sich im Juni 1945 in den Trümmern Hamburgs neu orientieren.
Für diesen Roman wurde die 1950 in Hamburg geborene Autorin im Sommer 2022 mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis der Stadt Braunschweig ausgezeichnet.
Marco Voigt, Radiopastor der Evangelischen Kirche im NDR, hat im Februar 2022 nach einer Lesung für Kinder mit Kirsten Boie gesprochen, wenige Stunden vor Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Das Interview ist Teil des Podcast-Formats „Sinn:Suche“ der Evangelischen Kirche im NDR. In der Sendung geht es um Boies Kindheit in den 50er Jahren im zerstörten Hamburg, um Kriegstraumata, die Politisierung der Jugend und die Bedeutung von Büchern.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
Karen Hartmann stellt dazu ein Klavierkonzert von Benjamin Britten aus dem Jahr 1938 vor, das selten gespielt wird, und das Hauptthema von Edward Elgars Enigma-Variationen.
Intro: Edward Elgar, Enigma Variationen, Originalthema: Andante 1:45 Min.
Benjamin Britten, Konzert für Klavier und Orchester, D-Dur op.13 (1938/rev. 1945)
Teil 01: Toccata. Allegro molto e con brio 12:24 Min.
Teil 02: Waltz. Allegretto 4:41 Min.
Teil 03: Impromptu. Andante lento 6:59 Min.
Teil 04: March. Allegro moderato – sempre alla marcia 8:49 Min.
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Pfeiler des Himmels – Kirchenspaziergänge mit Oliver Vorwald.
„Halt doch mal die Klappe!“ Jürgen Sackmann erklärt und demonstriert Radiopastor Oliver Vorwald, wie dieser Spruch entstanden ist.
Jürgen Sackmann ist Kirchenvoigt der Klosterkirche Riddagshausen. Er spricht begeistert über seine Kirche, in der er als Küster arbeitet. Sie ist eine der ersten gotischen Kathedralbauten auf deutschem Boden.
Riddagshausen ist ein alter Ort am Stadtrand von Braunschweig. Weithin sichtbar ist die alte Klosterkirche. Der Grundriss in Kreuzform, heller Sandstein, auf dem First der schlanke Dachreiter. Um die mächtige Kirche herum Streuobstwiesen, Sandwege, Fachwerkhäuser, Fischteiche. Riddagshausen ist eine der markantesten Kirchen des Braunschweiger Landes.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
1. Mahalia Jackson, Let the Church roll on
2. Sound ’n Soul, Halleluja
3. Sol Gabetta / Robert Schumann op. 73, drei Fantasiestücke für Cello und Klavier
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
„SinnSuche mit Wolf Biermann“
Auch mit 85 Jahren bleibt Wolf Biermann ein unbequemer Mahner, der zu seiner Meinung steht. Auch und gerade dann, wenn er anderen damit widerspricht. In seinem neuen Buch „Mensch Gott!“ (Suhrkamp Verlag, Berlin 2021) hat der Liedermacher und Poet Texte aus sechs Jahrzehnten versammelt: Lieder, Balladen, Prosatexte und Gedichte. Es rückt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Bekenntnis und Judentum ins Zentrum.
Das Gedicht „Heimweh“ – es war erstmals in Biermanns Autobiografie „Warte nicht auf bessere Zeiten“ zu finden – beschließt das Kapitel „Gebenedeit“. Es bietet neue Töne: „Die heile Heimat Utopie hab ich verloren / Dafür und ganz kaputt die halbe Welt gewonnen / Als Kommunistenketzer ward ich neu geboren / Als Mann erst ist mein Kinderglaube mir zerronnen.“
Wolf Biermann und Radiopastor Marco Voigt sprechen in der neuen NDR-Podcast-Reihe „SinnSuche“ über das Buch „Mensch Gott!“, über Ermutigung, Glaube und Unglaube und Toleranz. Und ab jetzt auch hier bei Radio Okerwelle: Bei Blickpunkt Glaube werden wir auch Folgen aus der Reihe SinnSuche ausstrahlen. Aufzeichnung: 15.12.2021 in Hamburg. Erstsendung: 22.5.2022 von Marco Voigt.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
„Marx war kein Messias und nie nicht Marxist. Ob Christ kommt, oder gekommen ist – wir bleiben doch die, die wir werden.“ (Wolf Biermann, Berliner Osterlied, in Anlehnung an Heinrich Heine).
Musikalischer Rahmen – Lieder von Wolf Biermann:
1. Ermutigung
2. Warte nicht auf bess’re Zeiten
3. Ballade vom preußischen Ikarus
Wiederholung: Montag, 14. August 2023 um 9 Uhr
Mit Arne-Torben Voigts und Oliver Vorwald auf Sinn:Suche
„Heroes“ von David Bowie und „Don’t stop believin'“ von Journey gehören zu den Lieblingssongs des NDR-Moderators Arne-Torben Voigts, mit dem sich Radiopastor Oliver Vorwald zur Sinn:Suche verabredet hat. Und Voigts bringt sogar etwas mit, sein „Sinn-Büchlein“. Dabei handelt es sich um ein Notizbuch, in das er Verse, Zitate und Gedanken geschrieben hat während seines Studiums zwischen Bremen, Barcelona und dem sogenannten Bible Belt in den USA.
Arne-Torben Voigts kommt – wie Oliver Vorwald – aus der Lüneburger Heide. Und er ist ein echter Profi in Sachen „SinnSuche“: Denn alle zwei Wochen diskutiert er mit der Theologin Margot Käßmann über Gott und die Welt – seit April 2020 im gemeinsamen Podcast „Mensch Margot!“
Arne-Torben Voigts ist eines der Gesichter des NDR in Niedersachsen. Er moderiert im Wechsel „Hellwach“ im Programm von NDR 1 Niedersachsen sowie das Regionalmagazin „Hallo Niedersachsen“ im NDR-Fernsehen.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
David Bowie – Heroes
Curtis Mayfield – Move on up
Journey – Don’t stop believin‘
Wiederholung – Montag um 9 Uhr.
Glück finden in unruhigen Zeiten
Tobias Rahm, Diplom Psychologe an der Technischen Universität Braunschweig, am Institut für Pädagogische Psychologie. Sein Fachgebiet ist die Positive Psychologie zu Glück und Wohlbefinden in der Schule. Herr Rahm hält Vorträge und für sein Promotionsprojekt hat er ein Training zur nachhaltigen Steigerung des Wohlergehens für Lehrkräfte entwickelt.
Moderatio: Iris Fanger
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
Ich und Ich – So soll es bleiben
Peter Foxx – Haus am See
Die Fantastischen Vier – Lass die Sonne rein
Louis Armstrong – Wonderful World
Frank Sinatra – My Way
„Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ – Autorin Kirsten Boie im Gespräch mit Marco Voigt
Kirsten Boie ist eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen für Kinder-und Jugendbücher.
In ihrem Buch „Heul‘ doch nicht, du lebst ja noch“ erzählt Boie die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, die sich im Juni 1945 in den Trümmern Hamburgs neu orientieren.
Für diesen Roman wird die 1950 in Hamburg geborene Autorin im Sommer 2022 mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis der Stadt Braunschweig ausgezeichnet.
Marco Voigt, Radiopastor der Evangelischen Kirche im NDR, hat im Februar 2022 nach einer Lesung für Kinder mit Kirsten Boie gesprochen, wenige Stunden vor Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Das Interview ist Teil des Podcast-Formats „Sinn:Suche“ der Evangelischen Kirche im NDR. In der Sendung geht es um Boies Kindheit in den 50er Jahren im zerstörten Hamburg, um Kriegstraumata, die Politisierung der Jugend und die Bedeutung von Büchern.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
Karen Hartmann stellt dazu ein Klavierkonzert von Benjamin Britten aus dem Jahr 1938 vor, das selten gespielt wird, und das Hauptthema von Edward Elgars Enigma-Variationen.
Intro: Edward Elgar, Enigma Variationen, Originalthema: Andante 1:45 Min.
Benjamin Britten, Konzert für Klavier und Orchester, D-Dur op.13 (1938/rev. 1945)
Teil 01: Toccata. Allegro molto e con brio 12:24 Min.
Teil 02: Waltz. Allegretto 4:41 Min.
Teil 03: Impromptu. Andante lento 6:59 Min.
Teil 04: March. Allegro moderato – sempre alla marcia 8:49 Min.
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Pfeiler des Himmels – Kirchenspaziergänge mit Oliver Vorwald.
„Halt doch mal die Klappe!“ Jürgen Sackmann erklärt und demonstriert Radiopastor Oliver Vorwald, wie dieser Spruch entstanden ist.
Jürgen Sackmann ist Kirchenvoigt der Klosterkirche Riddagshausen. Er spricht begeistert über seine Kirche, in der er als Küster arbeitet. Sie ist eine der ersten gotischen Kathedralbauten auf deutschem Boden.
Riddagshausen ist ein alter Ort am Stadtrand von Braunschweig. Weithin sichtbar ist die alte Klosterkirche. Der Grundriss in Kreuzform, heller Sandstein, auf dem First der schlanke Dachreiter. Um die mächtige Kirche herum Streuobstwiesen, Sandwege, Fachwerkhäuser, Fischteiche. Riddagshausen ist eine der markantesten Kirchen des Braunschweiger Landes.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
1. Mahalia Jackson, Let the Church roll on
2. Sound ’n Soul, Halleluja
3. Sol Gabetta / Robert Schumann op. 73, drei Fantasiestücke für Cello und Klavier
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
Zentrum Würde
In der ehemaligen Kapelle des Marienstifts wurde das ‘Zentrum Würde’ eingerichtet. Es soll Austausch und Informationen im Umgang mit Würde, insbesondere für Menschen mit schweren, unheilbaren Krankheitsverläufen geben. Dr. Rainer Prönneke, Chefarzt und Palliativ-Mediziner am Marienstift erläutert in der Sendung die Inhalte und Bedeutung des “Zentrum-Würde”, wesentliches zur Palliativ-Medizin und die entsprechenden Leitlinien im Krankenhaus Marienstift.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Alexander Kollo
Musikalischer Rahmen:
Beth Hart – Without words in my way
Leonard Cohen – Suzanne
Edward Grieg – Peer Gynt/ Morgenstimmung
Therapeutin Ute Steffens: „Mit Kindern durch die Trennung“
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist die Erziehungswissenschaftlerin und Therapeutin Ute Steffens zu Gast. Sie stellt ihr neues Buch ‚Mit Kindern durch die Trennung‘ vor. Wenn sich Eltern trennen, ist das eine massive Lebens- und Entwicklungskrise für alle Beteiligten. In Ihrem Buch zeigt Ute Steffens anhand von Fallbeispielen aus ihrer Arbeit mit Betroffenen Lösungen für typische Konflickte nach einer Elterntrennung auf. Die Perspektive von Kindern kommt bei einer Trennung noch immer viel zu kurz. Das Buch von Ute Steffens schließt hier eine Lücke, in dem sie insbesondere die Sichtweise von Kindern bei einer Trennung betrachtet.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Martin Renke
Musikauswahl von Ute Steffens:
Knocking on haeven´s door – Eric Clapton (Remastered Version)
Spirit in The Sky -Solid Air (Remastered Version)
Cry Baby cry – Beatles (Remastered Version)
50 Ways to leave your Lover – Paul Simon
„SinnSuche mit Wolf Biermann“
Auch mit 85 Jahren bleibt Wolf Biermann ein unbequemer Mahner, der zu seiner Meinung steht. Auch und gerade dann, wenn er anderen damit widerspricht. In seinem neuen Buch „Mensch Gott!“ (Suhrkamp Verlag, Berlin 2021) hat der Liedermacher und Poet Texte aus sechs Jahrzehnten versammelt: Lieder, Balladen, Prosatexte und Gedichte. Es rückt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Bekenntnis und Judentum ins Zentrum.
Das Gedicht „Heimweh“ – es war erstmals in Biermanns Autobiografie „Warte nicht auf bessere Zeiten“ zu finden – beschließt das Kapitel „Gebenedeit“. Es bietet neue Töne: „Die heile Heimat Utopie hab ich verloren / Dafür und ganz kaputt die halbe Welt gewonnen / Als Kommunistenketzer ward ich neu geboren / Als Mann erst ist mein Kinderglaube mir zerronnen.“
Wolf Biermann und Radiopastor Marco Voigt sprechen in der neuen NDR-Podcast-Reihe „SinnSuche“ über das Buch „Mensch Gott!“, über Ermutigung, Glaube und Unglaube und Toleranz. Und ab jetzt auch hier bei Radio Okerwelle: Bei Blickpunkt Glaube werden wir auch Folgen aus der Reihe SinnSuche ausstrahlen. Aufzeichnung: 15.12.2021 in Hamburg. Erstsendung: 22.5.2022 von Marco Voigt.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
„Marx war kein Messias und nie nicht Marxist. Ob Christ kommt, oder gekommen ist – wir bleiben doch die, die wir werden.“ (Wolf Biermann, Berliner Osterlied, in Anlehnung an Heinrich Heine).
Musikalischer Rahmen – Lieder von Wolf Biermann:
1. Ermutigung
2. Warte nicht auf bess’re Zeiten
3. Ballade vom preußischen Ikarus
Wiederholung: Montag, 12. Juni 2023 um 9 Uhr
Iris Fanger im Interview mit der Buchautorin Anne Kreisel
Anne Kreisel, die im Strafrecht promovierte Juristin, mit Erststudium Sozialarbeit, engagiert sich seit Jahren in Hilfsprojekten und schreibt in ihrer Freizeit.
Hierbei verknüpft sie politische Brennpunkte mit psychologischen Elementen und stellt so Zusammenhänge dar, die den Leser einladen sollen, seine eigenen Standpunkte zu hinterfragen.
Anfang 2018 ist der Roman „Libertad“ veröffentlicht worden. Der 2. Roman heißt „Glut im Schattenland-Leben nach dem Krieg“.
Moderation: Iris Fanger
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
Bruce Springsteen – This Land is your Land
Bruce Springsteen – Born in the USA
Bruce Springsteen – Down to the River
Bruce Springsteen – My Hometown
Wiederholung – Montag um 9 Uhr.
Mit Arne-Torben Voigts und Oliver Vorwald auf Sinn:Suche
„Heroes“ von David Bowie und „Don’t stop believin'“ von Journey gehören zu den Lieblingssongs des NDR-Moderators Arne-Torben Voigts, mit dem sich Radiopastor Oliver Vorwald zur Sinn:Suche verabredet hat. Und Voigts bringt sogar etwas mit, sein „Sinn-Büchlein“. Dabei handelt es sich um ein Notizbuch, in das er Verse, Zitate und Gedanken geschrieben hat während seines Studiums zwischen Bremen, Barcelona und dem sogenannten Bible Belt in den USA.
Arne-Torben Voigts kommt – wie Oliver Vorwald – aus der Lüneburger Heide. Und er ist ein echter Profi in Sachen „SinnSuche“: Denn alle zwei Wochen diskutiert er mit der Theologin Margot Käßmann über Gott und die Welt – seit April 2020 im gemeinsamen Podcast „Mensch Margot!“
Arne-Torben Voigts ist eines der Gesichter des NDR in Niedersachsen. Er moderiert im Wechsel „Hellwach“ im Programm von NDR 1 Niedersachsen sowie das Regionalmagazin „Hallo Niedersachsen“ im NDR-Fernsehen.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
David Bowie – Heroes
Curtis Mayfield – Move on up
Journey – Don’t stop believin‘
Wiederholung – Montag um 9 Uhr.
Glück finden in unruhigen Zeiten
Tobias Rahm, Diplom Psychologe an der Technischen Universität Braunschweig, am Institut für Pädagogische Psychologie. Sein Fachgebiet ist die Positive Psychologie zu Glück und Wohlbefinden in der Schule. Herr Rahm hält Vorträge und für sein Promotionsprojekt hat er ein Training zur nachhaltigen Steigerung des Wohlergehens für Lehrkräfte entwickelt.
Moderatio: Iris Fanger
Studiotechnik: Martin Renke
Musikalischer Rahmen:
Ich und Ich – So soll es bleiben
Peter Foxx – Haus am See
Die Fantastischen Vier – Lass die Sonne rein
Louis Armstrong – Wonderful World
Frank Sinatra – My Way
Zeitzeugengespräch: „Ich war Hitlerjunge Salomon“. Überleben in der Haut des Feindes
Zur Erinnerung an Sally Perel (21.4.1925 Peine – 2.2.2023 Tel Aviv )
Bei „Blickpunkt Glaube“ erinnern wir an Braunschweigs Ehrenbürger, den israelischen Autor und Holocaust-Überlebenden Sally Perel, der am 2. Februar 2023 in Tel Aviv verstorben ist. Im April 2023 würde er 98 Jahre alt. Zeitlebens war Sally Perel in Schulen in Deutschland und weltweit unterwegs, um junge Menschen gegen das Gift des Antisemitismus zu impfen.
Sally Perel wurde 1925 in Peine geboren. Nachdem das Schuhgeschäft seines aus Polen stammenden Vaters 1935 zerstört wurde, zog die sechsköpfige Familie von Peine ins polnische Lodz. Nach Kriegsbeginn 1939 floh Sally alleine nach Ostpolen, das damals unter sowjetischer Herrschaft stand. Als er nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion von der Wehrmacht verhaftet wurde, gab er sich als Volksdeutscher Josef Perjell aus. Bis zum Ende des Krieges führte er ein Doppelleben, das ihn sowohl in die Rolle des Opfers wie auch des Täters zwang.
Er arbeitete als Übersetzer für die Wehrmacht und wurde 1944 – wegen seines jugendlichen Alters – in die Akademie für Jugendführung der Hitlerjugend in Braunschweig geschickt. Im Volkswagen Vorwerk in Braunschweig absolvierte er eine Lehre als Werkzeugmacher. Nach dem Krieg nahmen ihn die Amerikaner in Kriegsgefangenschaft, er wurde nach zwei Tagen entlassen und emigrierte 1948 nach Palästina. In Israel traf er seine beiden älteren Brüder David und Isaac wieder. Seine Eltern und seine Schwester Bertha überlebten die Nazizeit nicht.
1990 erschienen Sally Perels Lebenserinnerungen, die im gleichen Jahr unter dem Titel „Hitlerjunge Salomon“ von Agnieszka Holland verfilmt wurden.
Sally Perel erhielt 1999 das Bundesverdienstkreuz und im Jahr 2022 die Braunschweiger Ehrenbürgerwürde. Volkswagen verleiht seit 2013 den „Sally-Perel-Preis für Respekt und Toleranz“ an beispielhafte Jugendinitiativen, zwei Schulen in Braunschweig und Meinersen tragen seinen Namen.
Im Gespräch mit Karen Hartmann berichtet Sally Perel, was ihn zu Beginn der 80er Jahre zur Niederschrift seiner Autobiographie bewog.
Musikalischer Rahmen:
1. Matt Munro, From Russia with Love
2. Suliko, ein georgisches Volkslied
3. Shirley Bassey, Moon Raker
Aufzeichnung des telefonischen Interviews mit Sally Perel in Givataim, Tel Aviv am 12. Mai 2020
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke und Marvin Giesemann
Hospizarbeit in Braunschweig
In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt Glaube ist die Geschäftsführerin der Hospiz Braunschweig gGmbH Petra Gottsand zu Gast. Frau Gottsand gibt Einblicke in die Hospizarbeit. Im Hospiz können sich schwerstkranke Menschen der Pflege und Begleitung anvertrauen und den Weg am Ende ihres Lebens gemeinsam mit dem Hospiz-Team in diesem „letzten Zuhause“ leben und gestalten.
Das Leben leben – und es doch loslassen können. Das Hospiz sorgt in der letzten Lebensphase für einen würdigen Rahmen und achtet die Würde jedes einzelnen Gastes am Ende seines Lebens und begegnet den Menschen mit Respekt, Nächstenliebe, Wärme, Fürsorge und Nähe.
Moderation: Wolfram Bäse-Jöbges
Technik: Martin Renke
Musikauswahl: Petra Gottsand
Circle of Live – Aus König der Löwen
Music – John Miles
The Winner takes it all – ABBA
Gerardo nuvola è povere – Enzo Avitabile
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
„SinnSuche mit Wolf Biermann“
Auch mit 85 Jahren bleibt Wolf Biermann ein unbequemer Mahner, der zu seiner Meinung steht. Auch und gerade dann, wenn er anderen damit widerspricht. In seinem neuen Buch „Mensch Gott!“ (Suhrkamp Verlag, Berlin 2021) hat der Liedermacher und Poet Texte aus sechs Jahrzehnten versammelt: Lieder, Balladen, Prosatexte und Gedichte. Es rückt Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Bekenntnis und Judentum ins Zentrum.
Das Gedicht „Heimweh“ – es war erstmals in Biermanns Autobiografie „Warte nicht auf bessere Zeiten“ zu finden – beschließt das Kapitel „Gebenedeit“. Es bietet neue Töne: „Die heile Heimat Utopie hab ich verloren / Dafür und ganz kaputt die halbe Welt gewonnen / Als Kommunistenketzer ward ich neu geboren / Als Mann erst ist mein Kinderglaube mir zerronnen.“
Wolf Biermann und Radiopastor Marco Voigt sprechen in der neuen NDR-Podcast-Reihe „SinnSuche“ über das Buch „Mensch Gott!“, über Ermutigung, Glaube und Unglaube und Toleranz. Und ab jetzt auch hier bei Radio Okerwelle: Bei Blickpunkt Glaube werden wir auch Folgen aus der Reihe SinnSuche ausstrahlen. Aufzeichnung: 15.12.2021 in Hamburg. Erstsendung: 22.5.2022 von Marco Voigt.
Moderation und Musikauswahl: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
„Marx war kein Messias und nie nicht Marxist. Ob Christ kommt, oder gekommen ist – wir bleiben doch die, die wir werden.“ (Wolf Biermann, Berliner Osterlied, in Anlehnung an Heinrich Heine).
Musikalischer Rahmen – Lieder von Wolf Biermann:
1. Ermutigung
2. Warte nicht auf bess’re Zeiten
3. Ballade vom preußischen Ikarus
Wiederholung: Montag, 1. Mai 2023 um 9 Uhr
Arne-Torben Voigts und Oliver Vorwald auf Sinn:Suche „Wanderjahre“
„Heroes“ von David Bowie und „Don’t stop believin'“ von Journey gehören zu den Lieblingssongs des NDR-Moderators Arne-Torben Voigts, mit dem sich Radiopastor Oliver Vorwald zur Sinn:Suche verabredet hat.
Und Voigts bringt sogar etwas mit, sein „Sinn-Büchlein“. Dabei handelt es sich um ein Notizbuch, in das er Verse, Zitate und Gedanken geschrieben hat während seines Studiums zwischen Bremen, Barcelona und dem sogenannten Bible Belt in den USA.
Arne-Torben Voigts kommt – wie Oliver Vorwald – aus der Lüneburger Heide. Und er ist ein echter Profi in Sachen „SinnSuche“: Denn alle zwei Wochen diskutiert er mit der Theologin Margot Käßmann über Gott und die Welt – seit April 2020 im gemeinsamen Podcast „Mensch Margot!“ Arne-Torben Voigts ist eines der Gesichter des NDR in Niedersachsen. Er moderiert im Wechsel „Hellwach“ im Programm von NDR 1 Niedersachsen sowie das Regionalmagazin „Hallo Niedersachsen“ im NDR-Fernsehen.
Moderation: Karen Hartmann
Studiotechnik: Martin Renke
Playlist:
David Bowie, Heroes
Curtis Mayfield, Move on up
Journey, Don’t stop believin‘
Wiederholung: Montag um 9 Uhr
VERANSTALTUNGSTIPPS
Braunschweiger Dom
Braunschweiger Dom
Braunschweiger Dom
Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Katharinen am Hagenmarkt
In St. Katharinen am Braunschweiger Hagenmarkt beginnt eine neue Gottesdienstreihe. Sonntags um 10.30 Uhr können Sie in St. Katharinen eine „gute Stunde“ im doppelten Sinne erleben. Einige Hinweise zur Art der Gottesdienste finden Sie in unserem Newsletter.
Katharinenpfarrer Werner Busch freut sich auf die Gottesdienste und lädt Sie im Namen des Kirchenvorstandes herzlich ein.
„Mittwochnachmittag an St. Katharinen“, eine musikalisch gerahmte Vortragsreihe zu Biographien kirchlicher Persönlichkeiten
30. Oktober – 15 Uhr bis 17:15 Uhr
Wurzeln des Islamismus – Prof. Dr. Gudrun Krämer über den Gründer der Muslimbruderschaft
Die historischen und ideologischen Wurzeln des gegenwärtigen Islamismus waren lange weitgehend unbekannt. Im Zuge der Etablierung der Islamwissenchaft während der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts rückte auch dieser Teil der Geschichte zunehmend in die Aufmerksamkeit von Forscherinnen und Forschern. Neben einigen politischen und ideologischen Verflechtungen des Nahen Ostens mit der NS-Regierung (vgl. die Publikation von Jeffrey Herf, Matthias Küntzel und neuerdings Ulrike Becker u.a.) können auch originär islamische Entwicklungen ausgemacht werden, die zu einer (antisemitischen) Radikalisierung geführt haben. (Weitere Infos hier)
Gesprächskreis St. Katharinen / Fritz-Bauer-Freundeskreis
Nach seinem plötzlichen Tod 1968 geriet Fritz Bauer weitgehend in Vergessenheit. Seit einigen Jahren setzt eine verstärkte Erinnerung an sein Wirken ein. Es ist ein besonderes Anliegen des Fritz Bauer Freundeskreises, das Andenken an Fritz Bauer in Braunschweig und darüber hinaus zu fördern. Darüber hinaus setzt sich der Freundeskreis dafür ein, dass weitere Schriften von Fritz Bauer herausgegeben werden.
Der Fritz Bauer Freundeskreis versteht sich nicht nur als historischer Arbeitskreis, sondern sieht in Fritz Bauers Kampf um des Menschen Rechte einen aktuellen Impuls, der auch heute noch Gültigkeit hat.
Udo Dittmann vom Fritz Bauer Freundeskreis wird uns in die geschichtlichen Hintergründe von Fritz Bauer einführen.
Gemeindehaus St. Katharinen, An der Katharinenkirche 4, 38100 Braunschweig
Neue Termine werden bekannt gegeben. Gäste sind, wie immer, herzlichst willkommen. Der Eintritt ist frei.
Gottesdienste in der Klosterkirche Riddagshausen
Informationen über kurzfristige Änderungen bzgl. aller Veranstaltungen und Gottesdienste finden sie auf der Homepage www.klosterkirche-riddagshausen.de oder rufen Sie im Gemeindebüro unter der Telefonnummer 0531/372900 an.
Katholische Propsteikirche St. Aegidien
Monatliche Messe mit Akzent am Sonntagabend jeweils um 18 Uhr
Start der Veranstaltungsreihe:
So. 27.10. Akzent – Was mir heilig ist
Nächste Termine:
So. 17.11. – Akzent Kirche International
S0. 08.12. – Akzent Begegnung mit Maria
weitere Termine in Planung:
19.01.2025 – Akzent Jugend
16.02.2025 – Akzent Taizet
Scharoun Theater Wolfsburg
Ukraine Benefizkonzert
Mit einem außerplanmäßigen und hochkarätig besetzten Benefizkonzert bekundet das Scharoun Theater Wolfsburg zusammen mit dem delian::quartett am Samstag, 23. April um 19.30 Uhr seine Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine. Die Eintrittsgelder werden in Zusammenarbeit mit UNICEF zu 100% für die Opfer des Krieges in der Ukraine gespendet!
Tickets 14,- € bis 40,- € in der Theaterkasse Porschestraße 41 D, dienstags bis freitags 10 bis 18 Uhr, sonnabends 10 bis 14 Uhr, Tel 05361 2673-38, und an den bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.theater.wolfsburg.de (weitere Infos im Veranstaltungskalender)