Old Time Jazz – Querbeet

für alle Freunde des Oldtime-Jazz

Sonntag, 13.00 Uhr / Wdh. am Mittwoch, 10.00 Uhr / alle 4 Wochen

„Von A wie Louis Armstrong bis Z wie Chester Zardis oder von Acker Bilk bis Helmut Zacharias – Sie sehen schon, ein weit gefächerter Strauß, aber immer traditionell. Ob Dixieland oder Big Band Swing, amerikanisch oder europäisch - nichts wird ausgeschlossen.

Bernd Uhde freut sich über Ihr Interesse an Traditional Jazz – quer durch den Garten.“

THEMEN DER SENDUNG

In dieser Sendung:

Chris Barber, Kenny Ball, Mr. Acker Bilk, Ken Collier, Monty Sunshine, Humphrey Littleton, Lonnie Donegan oder Ottilie Patterson – reicht das etwa nicht? Tauchen Sie mit diesen Größen des Brit-Jazz in die europäische Dixieland-Szene der 1950er-Jahre ein.

Playlist:
1. Kenny Ball Stevedore Stomp
2. Chris Barber Jazzband Mallorca
3. Ken Collier Canal Street Blues
4. dto. Isle of Capri
5. Barber/ M. Sunshine Wild Cat Blues
6. dto. Petite Fleur
7. Ken Collier The Sheik of Araby
8. Barber/ L. Donnegan Diggin´ My Potatoes
9. Barber/ O. Patterson Nobody Knows When I´m…
10. Acker Bilk Stranger on the Shore
11. dto. CRE March
12. Kenny Ball Accapulco
13. dto. From Russia Whith Love
14. dto. Rondo
15. Humphrey Littelton Bad Penny Blues
16. dto. The Weather Bird
17. Chris Barber Ice Cream
Nr. 15 und 16 werden nicht am 24.04.2024 gesendet

In dieser Sendung:

Müssen es beim Od Time Jazz immer die alten Aufnahmen der typischen Stücke aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sein? Nein – jedenfalls nicht in dieser Sendung. Cross Over ist gefragt – von klassischer Musik wie von Mozart, Brahms oder Strauß, moderner Klassik oder Pop, Volkslieder oder Film- und Fernsehmusik. Es gibt nichts, was nicht im Dixieland-Style arrangiert werden kann.

Playlist:
Duke Ellington: Stevedore Stomp – Kenny Ball: Rondo, Sukiyaki, When I´m 64 – Papa Bue´s Viking Jazz Band: Wiegenlied, Schlafe mein Prinzchen…, Bonanza – Old Merry Tale Jazz Band: Auf der Lüneburger Heide, Abbi Hübner: Wenn alle Brünnlein fließen, O Tannenbaum – Jazzkränzchen Immergrün: Papageno Stomp, Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Tristesse, Suleika – Acker Bilk: In a Persian Market – Barrel House Jazz Band Wien: An der schönen blauen Donau, Der dritte Mann - The Village Stompers: Milord, Dominique, King oft he Road (die letzten drei nicht in der Wiederholung am 27.03.)

In dieser Sendung:

Seit über 30 Jahren gibt es die „Excelsior Jazzmen“. Sieben Musiker haben sich 1992 in Schwülper zusammengefunden, um Traditional Jazz zu spielen. Und sie tun das immer noch, auch wenn nur noch einer von den Gründungsmitgliedern jetzt noch dabei ist. Kultstatus haben inzwischen die an jedem ersten Montag im Monat bei „Sven´s Schützenwiese“ in Gifhorn stattfindenden öffentlichen Proben, bei denen die Gäste keinen Eintritt zahlen müssen. Sie werden mit einem herumgereichten Hut gebeten, für den gemeinnützigen Verein „Helfen vor Ort“ in Gifhorn zu spenden auf Veranlassung der Band. Die Band hat ein breit gefächertes Repertoire und spielt im waschechten New Orleans oder Dixieland Style. Hören Sie rein in die Probe vom 05. Februar

Playlist:
Bugle Boy March – Dinah – South – I Get The Blues When It Rains – Yes Sir, That´s My Baby – After You´ve Gone – Blues My Naughty – St. James Infirmary – Canal Street Blues – I´m Crazy ´Bout My Baby – Honky Tonk Woman

In dieser Sendung:

Gönnen Sie sich eine Stunde für ausgewählten Traditional Jazz mit der Dutch Swing College Band, der ersten und ältesten kontinental-europäischen Old Time Jazz Band. Musiker, die sich in der Zeit der kriegerischen Besetzung der Niederlande in den 1940e Jahren heimlich zusammenfand und sich am New Orleans, Dixieland und frühen Chicago Style orientierte. Was bis Kriegsende nicht möglich war, brach sich am 5. Mai 1945, dem Tag der Befreiung der Niederlande Bahn. Peter Schilperood und Frans Vink gründeten gründeten eine Jazzband, die Weltbekanntheit erreichte und noch bis heute in Nachfolgerzusammensetzungen frisch aufspielt.

Playlist:
At the Jazz Band Ball – That´s a Plenty – Royal Garden Blues – Someday You´ll Be Sorry – Potato Head Blues – Tiger Rag – Cornet Chop Suey – Blueberry Hill – Doctor Jazz – Tennessee Walz – Two Deuces – Mack The Knife – What a Wonderful World – Bourban Street Parade

In dieser Sendung:

Fällt Ihnen etwas ein, wenn Sie vom „Swingenden Tanzorchester“ hören? Nein? Dann tanzen Sie mit ins neue Jahr.
Bernd Uhde hat in seiner alten Plattenkiste gesucht und ist auf das Pasadena Roof Orchestra gestoßen, eine – oder die – jazzig-swingende Danzing Band aus England, die in diesem neuen Jahr ihren 55. Geburtstag feiert. Das ist ein Grund mehr, vielleicht mal wieder nicht nur zuzuhören, sondern auch mal wieder das Tanzbein zu schwingen oder sich an Swing-Arrangements aus den 1920er und 1930er Jahren zu erfreuen.

Playlist Pasadena Roof Orchestra:
Home in Pasadena – Putting On The Ritz – Happy Days Are Here Again – Luleby On Broadway – Kansas City Kitty – Schöner Gigolo, Armer Gigolo – Some Of These Days – Mr And Jane – Old Man Blues – Maple Leaf Rag – St. Louis Blues – Happy Feet – I Want To Be Happy – You Are My Everything – As Time Goes By

In dieser Sendung,

liebe Freundinnen und Freunde des Old Time oder Traditional Jazz stellt Ihnen Bernd Uhde zwei frische Bands vor, als solche, die sich in diesem Jahrtausend gegründet haben. Trotzdem haben sie sich dem Jazz und Blues der 1920er und 30er Jahre verschrieben haben. Trotzdem spielen sie sich schon seit geraumer Zeit von Erfolg zu Erfolg. Sie bekommen es mit Tuba Skinny, einer zehnköpfigen Street- und Marchingband aus New Orleans zu tun, die uns mühelos die Zeitspanne von inzwischen einem guten Jahrhundert seit den ursprünglichen Kompositionen überspringen lässt, und das nicht nur wegen ihrer genialen Kornettistin. Sie arrangieren ihre Stücke - ob vor 100 oder 20 Jahren komponiert – als wenn sie selbst eine hundertjährige Erfahrung hätten.

Und dann kommt da noch die Potato Head Jazz Band – man höre und staune – aus Spanien in internationaler Besetzung mit Solisten aus Spanien, Italien und Argentinien. Sechs Musiker haben sich zusammengefunden, touren weltweit, sind inzwischen Dauergäste bei den Festivals in Manchester und finden sich mit Tuba Skinny zu Jamsessions zusammen, wenn sie aufeinandertreffen.
Lassen Sie sich überraschen von folgenden Aufnahmen:

Playlist:
Tuba Skinny: Postage Stomp – Jazz Battle – Yes Sir, that´s My Baby – New Orleans Bump – C. C. Rider – Going Back Home – Jackson Stomp
Potato Head Jazz Band: Stevedore Stomp – When the Saints Go Marching in – What´s the Matter With the Mill – At the Jazz Band Ball

(c) Bernd Uhde

Rag Time

Wie aus der ursprünglichen Rag Time Klaviermusik mit europäisch-klassischem Ursprung eine Grundlage des Jazz wurde.
Es war nicht nur Scott Joplin, der diese Jazz-Wiege entwickelte. Nein, auch ähnlich geprägte Pianisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts wie Joseph Lamb und James Scott, die zusammen mit Joplin als „Big Three“ in die Ragg Time-Geschichte eingingen, werden nicht vergessen.
In den 1920er Jahren treffen wir dann auf Jelly Roll Morton und Fats Waller, die ein Ihres taten, Rag Time weiter zu entwickeln. Auch wenn es zuvor schon den einen oder anderen Versuch gab, vom reinen Klavierspiel zu kleineren Gruppen mit unterschiedlichen Instrumenten zu wechseln, geschah dies erst richtig wirksam durch Jelly Roll Morton. Und selbst heute noch treffen wir auf echte New Orleans Bands, die sich vom Rag Time, Jazz und Blues der 1920er und 30er Jahre inspirieren lassen, wie die Tuba Skinny Band.
Hören Sie rein und lassen sich überraschen.

Playlist:
Duke Ellington: Stevedore Stomp / Scott Joplin: Eugenia – The Crush oft he Great Collision – Maple Leaf Rag – The Entertainer – Elite Syncopations (nicht am 08.11.) / Joseph Lamb: American Beauty Rag – Champagne Rag / James Scott: Frog Legs Rag / Fats Waller: Honey Suckle Rose / Jelly Roll Morton: The Crave / Irving Berlin: Alexander´s Rag Time Band / Tuba Skinny: Yes Sire, that´s My Baby, Shake it and Break it on Royal Street (nicht am 08.11.)

Gab es eine Jazz-Wiege in Europa nach dem 2. Weltkrieg?

Ich meine „Ja“ und die stand in England. Ob das letztlich auf die „Special Alliance“ der Engländer und Amerikaner beruht, können wir offen lassen, in jedem Fall war die Breite der Jazzbands in dieser Zeit in England am größten. Da waren Humphrey Littleton, Ken Colyer, Chris Barber, Kenny Ball und Acker Bilk, um die bekanntesten zu nennen, und um die dreht es sich. Tauchen Sie ein in den Traditional Jazz der 1950er und 60er Jahre von diesen Heroen des British Jazz.

Play List: Kenny Ball - Stevedore Stomp, Chris Barber – Mallorca r – Canal Street Blues, Ken Colyer – Isle of Capri, Chris Barber & Monty Sunshine - Wild Cat Blues, Petite Fleur, Ken Colyer – Sheik of Araby, Chris Barber & Lonnie Donegan – Diggin´ My Potatoes, Chris Barber & Otilie Peterson – Nobody Knows When You´re Down and Out, Acker Bilk – Stranger On the Shaw – CRE March, Kenny Ball – Accapulco – From Russia With Love – Rondo, Humphrey Littleton – South (nicht in der Sendung am 11.10.), Chris Barber – Ice Cream.

21.04.2024 um 13:00 Uhr
13:00 — 14:00