Pandora
Das Kulturmagazin
Donnerstags, 19.00 Uhr
Das Kulturmagazin beleuchtet die Vielfalt des kulturellen Lebens in der Region. Natürlich informieren wir Sie über Höhepunkte wie Theaterpremieren, Ausstellungseröffnungen oder Gastspiele – wichtig ist uns aber auch, darüber zu berichten, was Vereine, Initiativen und engagierte Bürgerinnen und Bürger in Sachen Kultur so alles auf die Beine stellen.
Darüber hinaus möchten wir „jungen“ Künstlern, Autoren und Musikern die Gelegenheit geben, sich mit uns live im Studio über ihre kreative Tätigkeit zu unterhalten und ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Hinweise zu interessanten Ausstellungen und Veranstaltungen finden Sie hier
Die Beiträge des Kulturmagazins Pandora können Sie unter dem Sendetermin auch nachhören – gute Unterhaltung!
THEMEN DER SENDUNG
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Filmplakat Kein Tier. So Wild. (c) Port Au Prince Pictures
Filmtipp: Kein Tier. So wild
„Shakespeare wird hier lebendig und aktuell.“ (BR Kino Kino)
Regisseur Burhan Qurbani erzählt Shakespeares Tragödie von Richard III. neu und verlegt
die Geschichte in das Berlin von heute. Die arabischen Großfamilien York und Lancaster
liefern sich einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft, und ausgerechnet Rashida, die
jüngste Tochter der Yorks, beansprucht die Vorherrschaft für sich. Eine junge Frau als
Oberhaupt eines Clans? Der Film Kein Tier. So wild läuft ab 15. Mai im Universum.

Ausstellung (c) Kunstmuseum Wolfsburg
Freischwimmen Köpper in die Kunst!
Einfach mal in Kunst eintauchen! Ohne Wasser, aber mit derselben Leichtigkeit – spielerisch, immersiv, interaktiv! Das Kunstmuseum Wolfsburg präsentiert die neue Ausstellung Freischwimmen. Köpper in die Kunst! Rund 100 Werke von über 30 internationalen Künstler*innen aus der Sammlung des Museums bilden einen offenen Parcours, der sich individuell und intuitiv erschließen lässt, z.B. mit Kunstwerken von Olafur Eliasson, Jeppe Hein, Cindy Sherman und James Turrell. Spielerisch, kreativ und interaktiv können die Besucher*innen eigene Bahnen durch die Ausstellung ziehen und dabei ihren eigenen „Freischwimmer“ machen. Die Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg ist noch bis zum 28.9.2025 zu erleben.

Werbefoto (c) Das letzte Kleinod
Eisenbahntheater im Braunschweiger Hafen
Theatervorstellungen im Zug. Das ist die Spezialität der Theatergruppe „Das Letzte. Kleinod“. Eine weitere Spezialität besteht darin, dass es sich um dokumentarische. Theaterstücke handelt, mit denen das Eisenbahntheater auf Tourneen geht. Mit dem
aktuellen Stück „Reibholz“, in dem es um das Leben an Bord von Binnenschiffen geht,
gastiert Das Letzte Kleinod vom 31. Mai bis 2. Juni im Braunschweiger Hafen.

Fotoprobe für das Theaterstück „Reizende Wäsche“ am 15.04.2025 in der Komödie am Altstadtmarkt in Brraunschweig.© Dominique Leppin
„Reizende Wäsche“ in der Komödie am Altstadtmarkt
Im Gepäck eine Kopie des Ratgebers „Sex für Dummies“, checken Alice und Henry in ein trendiges Wellness-Hotel ein, um ihre 25-jährige Ehe aufzufrischen. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen – ebenso wie Kinder, Stress und Schwerkraft. Aus Verzweiflung hat Alice entschieden, dass sie entweder diese letzte, große Anstrengung unternehmen, um ihre Ehe zu retten, oder sie lassen sich scheiden und gehen getrennte Wege. Ein Stück, das nicht unbedingt nach Komödie klingt, aber es gibt fetzige Wortgefechte und manch‘ witzige Missverständnisse, die für Stimmung im Publikum sorgen.
Moderation: Hans-Otto Kruse
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Ruprecht Rieger, Braunschweig, ca. 1946 © Stadtarchiv Braunschweig
Erinnerung im Jetzt. 80 Jahre später
Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg. Anlässlich des 80. Jahrestages dieses einschneidenden Ereignisses erinnert die Ausstellung mit dem Titel „Erinnerung im Jetzt. 80 Jahre später“ im Museum für Photographie an die Auswirkungen des Krieges, die bis heute sichtbar und wahrnehmbar sind. Im Hinblick auf die aktuellen Kriegsgeschehnisse und militärischen Angriffe möchte sie mit den Bildzeugnissen und künstlerischen Konzepten
bildnerische und ethische Betrachtungsgrundlagen liefern. Im Torhaus 1 liegt dabei der Schwerpunkt auf fotografischen Dokumenten, die in den Kriegs- und ersten Nachkriegsjahren sowie mit Vergleichen zur Vorkriegszeit in Braunschweig entstanden.

Jan Henrik Stahlberg – Foto (c) Scholz
Jan Henrik Stahlberg zu Gast im Universum
Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur, Jan Henrik Stahlberg ist ein vielseitiger Künstler. 2004 erlangte er Bekanntheit mit der schwarzen Komödie Muxmäuschenstill, zu der er das Drehbuch schrieb und auch die Hauptrolle des Weltverbesserers Mux übernahm, der sich immer mehr in seiner Selbstjustiz verliert. Nun, 20 Jahre später, gibt es einen zweiten Teil, Muxmäuschenstill X. Diesmal geht es nicht mehr darum, Individuen rabiat zur Eigenverantwortung zu erziehen, sondern er führt uns die Schwächen der sozialen Marktwirtschaft vor Augen und fordert die Rückverteilung des Reichtums an diejenigen, die ihn erarbeitet haben. Und seine Attacke startet in der tiefsten ostdeutschen Provinz, in Elstertrebnitz in Sachsen.
Jan Henrik Stahlberg stellte seine Politsatire im Universum persönlich vor.

Die neue Spielzeit (c) Staatstheater Braunschweig
Die neue Spielzeit des Staatstheaters Braunschweig
Generalintendantin Dagmar Schlingmann und Ellen Brüwer, Interimsleitung der Spielzeit 25/26, haben gemeinsam mit den Spartenleiter:innen das Programm des Staatstheaters Braunschweig für die kommende Spielzeit vorgestellt.
33 Neuproduktionen, davon 12 Uraufführungen, sowie 14 Wiederaufnahmen stehen auf dem Programm. Dazu kommen zahlreiche Konzerte des Staatsorchesters Braunschweig. Insgesamt lädt das Staatstheater Braunschweig zu rund 600 Vorstellungen ein. „Und was ist hinter den Türen, die das Leben uns aufmacht?“, fragt Kriegsheimkehrer Beckmann in Wolfgang Borcherts berühmtem Schauspiel „Draußen vor der Tür“, das am 20. September Premiere im Kleines Haus feiert. Und mit dieser Frage ist auch die nächste Spielzeit des Staatstheaters Braunschweig überschrieben mit der Überzeugung, dass Theater in unserer zunehmend auseinanderdriftenden Gesellschaft verbinden und andere Perspektiven eröffnen kann.
Islands Filmplakat (c) Leonine
Filmtipp: Islands
Inmitten der vulkanischen Wüstenlandschaft Fuerteventuras arbeitet Tom als Tennistrainer in einem Hotelresort. Anfangs ein Traum, mittlerweile monotone Routine für den Sportler.
Als jedoch eines Tages die geheimnisvolle Anne mit Mann und Sohn eintrifft, weckt diese Begegnung eine kaum greifbare Erinnerung in ihm. Doch dann verschwindet Annes Ehemann spurlos…
Nach „Oh Boy“ und „Lara“ ist der aktuelle Film „Islands“ von Jan-Ole Gerster mehrfach für den Deutschen Filmpreis nominiert. Am 9. Mai geht er u.a. in den Kategorien „Bester Film“ und „Beste männliche Hauptrolle“ ins Rennen um eine Lola.
„Islands“ läuft ab 9. Mai im Universum.
Moderation: Hans-Otto Kruse
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Pater Wolfgang Strickler – Foto (c) Dorothea Rieck
Auf den Spuren von Braunschweigs Klöstern
Bereits zur Zeit Heinrich des Löwen gab es in Braunschweig eine große Anzahl verschiedener Orden und Klöster. Heute erinnert nur noch wenig an diese spirituellen Orte. Das Theologische Zentrum Braunschweig führte eine Stadtpilgertour zu diesen geschichtsträchtigen Orten durch. Von den Franziskanern, die in der Brüdernkirche zu Hause waren, pilgerten wir zu den Dominikanern, dem einzigen noch praktizierenden Orden in Braunschweig.

(c) Studio-Bühne – Und ewig rauschen die gelder
Reichlich Geld und Humor in der Brunsviga
Die Studio-Bühne Braunschweig präsentiert die rasante Farce „Und ewig rauschen die Gelder“ (Bild) von Michael Cooney. Eric Swan hat seinen Job vor zwei Jahren verloren. Ohne es seiner Frau zu gestehen, zapft er mit kreativen Tricks diverse staatliche Hilfen an. Das sorgt für turbulente Verwicklungen und viel Situationskomik. Mehr darüber erfahren Sie bei einem Besuch am 9./10. Mai in der Brunsviga.

Dorothea Frenzel Axel Krauße – Foto (c) Scholz
Talk mit Axel vom Krauße Scharoun Theater
Der Zuspruch war enorm. In unregelmäßigen Abständen lädt der Theaterrring des Scharoun Theaters Wolfsburg zum Talk im Foyer. Am vergangenen Sonntagvormittag war er neue Intendant Axel Krauße zu Gast, der die Geschicke des Hauses ab 1. September 25 führen wird, und viele nutzten die Gelegenheit, ihn näher kennen zu lernen und Fragen zu stellen. Im Gespräch mit der 1. Vorsitzenden des Theaterrings, Dorothea Frenzel, verriet Krauße einige seiner Ideen, die durchaus neugierig machen.

Filmplakat (c) Filmwelt
Filmtipp: MuxHochX
In einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, ist der aufrechte Gang schräg. Mux ist schräg, Mux ist anders. Und Mux ist wieder da!
Nach Jahren im Wachkoma fühlt sich Mux als Fremder im eigenen Land. Und er stellt sich die Frage: Haben nicht viel eher alle anderen geschlafen und nicht er selbst? Ihm bleibt nichts anderes übrig als den Kampf für eine gerechtere Welt selbst in die Hand zu nehmen.
Der Film MuxHochX läuft ab 1. Mai im Universum.
Am Montag, den 5. Mai wird Regisseur und Hauptdarsteller Jan Henrik Stahlberg um 19:30 Uhr seinen Film persönlich im Universum vorstellen!

Timm Ulrichs – Foto (c) R. Kruse
Tim Ulrichs im Kunstverein Wolfenbüttel
Am 27. April wurde eine Einzelausstellung des Totalkünstlers Timm Ulrichs, geboren 1940, mit dem Titel „Weiße Flecken-Bunte Flecken. Videoinstallationen“ eröffnet. Der Künstler hat bereits im Jahr 1981 im Kunstverein ausgestellt und wurde nun – im Jubiläumsjahr des Kunstvereins – erneut eingeladen. Seit den frühen 70iger Jahren sind Werke von Timm Ulrichs in wichtigen Ausstellungshäusern und Museen deutschlandweit gezeigt und auch vielfach ausgezeichnet worden.
Neben seiner interdisziplinären künstlerischen Praxis lehrte Timm Ulrichs als Professor an der Kunstakademie Münster. Auch an der HBK Braunschweig war er tätig. Die Öffnungszeiten des Kunstvereins in der Reichsstraße 1 in Wolfenbüttel sind Montag bis Freitag von 16 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Näheres über Termine im Rahmen dieser Ausstellung finden Sie auch online unter www.kunstverein-wf.de.
Moderation: Sylvia Scholz
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:
Cinemathek der HBK geht in eine neue Runde
Letzte Woche startet im Universum Filmtheater wieder die Cinemathek. Es
werden drei Filme gezeigt, welche so noch nicht in Braunschweig liefen. Wir
haben mit Orkan Berk Gülec aus dem Organisationsteam der Cinemathek über das
aktuelle Programm gesprochen.

Poster Lesetage (c) Hallenbad
Wolfsburger Lesetage
Das Wolfsburger Kulturzentrum Hallenbad lädt zu den 16. Lesetagen ein, die
vom 1. bis zum 29. November stattfinden und auch in diesem Jahr ein
vielseitiges und spannendes Programm zu bieten haben. Neben bekannten Namen
der Literaturszene werden auch Künstlerinnen und Künstler aus Journalismus,
Schauspiel und Podcast-Produktion mit ihren Werken und Erzählungen für
literarische Akzente sorgen.
In Erinnerung (c) bskunst
Ausstellung „In Erinnerung“
Im Foyer des Hotels Centro Celler Tor wird mit „In Erinnerung“ eine
Ausstellung mit Bildern von Ekaterina Müllstefan präsentiert. Ihre Tochter, die Künstlerin Daria Beyer – unterstützt von ihrer Schwester Antonia Mohrdieck – zeigt eine Auswahl aus dem Lebenswerk ihrer Mutter (1938-2019). Veranstalter ist der Verein bskunst.de.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 26. Mai. Sie ist täglich von 9 bis 19 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos.

Der Pinguin meines Lebens Filmplakat (c) tobis
Filmtipp: Der Pinguin meines Lebens
Tom Mitchell wurde 1952 geboren und ging als junger Englischlehrer in den
1970er Jahren an ein Jungeninternat in Buenos Aires. Seine einzigartige
Geschichte über seine Freundschaft mit einem Pinguin hat Mitchell
literarisch verarbeitet. Sein Buch „Der Pinguin meines Lebens“ war die
Vorlage für den gleichnamigen Film von Regisseur Peter Cattaneo. Das
humorvolle Drama zeigt gleichzeitig ein authentisches Stimmungsbild von
Argentinien während der Militärdiktatur. Tom Mitchell lebt heute mit Frau
und Kindern in Cornwall. „Der Pinguin meines Lebens“ läuft am 23. April um
20 Uhr in einer Vorpremiere und ab 24. April dann täglich im Astor.
Moderation: Eileen Schlätel und Izabela Mike
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Cherubino Alberti, Portrait Sixtus V., 1585–1590 © Herzog Anton Ulrich-Museum, Kathrin Ulrich
HAUM: True Crime Cast – Macht und Gewalt im Portrait
Willkür, Rechtsbeugung und Machtmissbrauch, verborgen unter der glänzenden Folie der Macht – das ist das Thema der neuen Studioausstellung „TRUE CRIME CAST. Macht und Gewalt im Portrait“, die im Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig präsentiert wird. 27 prunkvolle Portraits der Renaissance und des Barock zeigen nicht nur Macht und Einfluss, sondern thematisieren auch das politische Wirken der Dargestellten in einer Welt voll Intrigen, Gewalt und Verbrechen. Die Ausstellung „True Crime Cast“ ist noch bis zum 24. August im Herzog Anton Ulrich-Museum zu sehen.

(c) Niederdeutsches Theater Premiere
Niederdeutsche Theater: Op Hart un Neer
Das Niederdeutsche Theater lädt ein zu einer berührenden Komödie, die am 26. April im „Das Kult“ Premiere hat. Kathrin braucht eine neue Niere. Ihr Ehemann Arnold hat dieselbe Blutgruppe. Ist er bereit, zu spenden? Er zögert und Kathrin verzichtet auf seine Niere. Als beider Freund Götz sich sofort bereit erklärt, als Spender einzuspringen, bricht ein regelrechter Kampf um die Niere aus. Sowohl Diana, Götz’ Ehefrau als auch Arnold fühlen sich übergangen. Sind die Ehen der beiden Paare wirklich so in Ordnung wie sie bislang schienen? Die Niere deckt so manch verborgene Herzensangelegenheiten auf…

Filmplakat Marielle (c) DCM
Filmtipp: Was Marielle weiß
Marielle hat eine saftige Ohrfeige kassiert von ihrer Freundin – mit ungeahnten Folgen.
Plötzlich hört und sieht sie alles, was ihre Eltern sagen und tun, und das ist sicher auch für
die Tochter alles andere als angenehm, Fremdscham inklusive. Verborgene Konflikte und
geheimste Begierden kommen ans Licht, und das alles quasi vor den Augen der eigenen
Tochter. Regisseur Fréderic Hambalek spielt genüsslich und mit skurrilem Humor mit unserer alltäglichen Verlogenheit.
Der Film Was Marielle weiß läuft ab 17. April im Universum.

Foto (c) Rieck
Torhaus Galerie: Gemeinschaftsausstellung
Freie Kunst trifft auf Künstlerische Illustrationen könnte man die Gemeinschaftsausstellung im Torhaus am Botanischen Garten von Ingeborg Hollmeyer und Thomas Berendt nennen. Die Ausstellung ist bis zum 27.April zu sehen. Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag, Sonntag 15.00-19.00Uhr. Mehr Informationen über die Künstler gibt es unter: www.atelier-hollmeyer.de, www.berendt-illustration.de.
Moderation: Hans-Otto Kruse
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Tobias Wolff – Foto (c) Staatstheater BS
Tobias Wolff – Neuer Generalintendant am Staatstheater BS
Tobias Wolff wird ab Sommer 2026 neuer Generalintendant des Staatstheaters Braunschweig.
Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs: „Ich freue mich sehr, dass Tobias Wolff im Sommer 2026 von Leipzig nach Braunschweig wechselt. Er hat durch seine Leitungserfahrung, aber auch durch seine sehr zeitgemäßen Vorstellungen von Personalführung und Kommunikation die Vorauswahlkommission und den
Verwaltungsausschuss überzeugt.“
Tobias Wolff folgt im Sommer 2026 auf Dagmar Schlingmann, seit 2017 Generalintendantin des Staatstheaters Braunschweig, die ihre Intendanz aus privaten Gründen auf eigenen Wunsch beendet. Die Generalintendanz des Staatstheaters Braunschweig wurde öffentlich ausgeschrieben. Hierauf sind mehr als 20 Bewerbungen beim Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur eingegangen.

Buchcover (c) Diogenes
Interview mit Autor Takis Würger – „Für Polina“
„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“
Dieses Zitat von Victor Hugo beschreibt ziemlich genau den Protagonisten Hannes im Roman „Für Polina“ von Takis Würger. Hannes ist ein begnadeter Pianist, er komponiert eine Melodie für Polina, beide wachsen gemeinsam auf, aber ihre Wege trennen sich für viele Jahre. Er spielt nicht mehr, erkennt aber irgendwann, dass er Polina finden muss. Und das Einzige, womit er sie erreichen kann, ist ihre Melodie.
Takis Würger war zu Gast in der Buchhandlung Graff und stellte seinen Roman vor.
Der einfühlsame Roman „Für Polina“ ist erschienen bei Diogenes und kostet 26,00€.

Filmplakat (c) Neue Visionen
Filmtipp: Louise und die Schule der Freiheit
Alle Kinder sollen lesen und schreiben lernen und eine Schule besuchen, so will es das Gesetz im Frankreich Ende des 19. Jahrhunderts. Das ist gerade in der ländlichen Region jedoch nicht so einfach umzusetzen, denn die Arbeit der Kinder auf den Höfen wird dringend gebraucht. Doch Louise, die aus Paris aufs Land gekommen ist, träumt von einer besseren Welt durch Bildung für alle und gibt so schnell nicht auf.
Louise und die Freiheit der Schule läuft ab 10.04. im Universum.

Staatstheater BS La Traviata Präsentation (c) Foto: Svenja Grust
„La Traviata“ auf dem Burgplatz
Mit Giuseppe Verdis „La traviata“ präsentiert das Staatstheater Braunschweig in diesem Sommer auf der Burgplatz-Open-Air-Bühne ein Meisterwerk der italienischen Oper. Premiere ist am Samstag, den 23. August 2025, es folgen weitere 15 Vorstellungen bis zum 10. September.
Verdi war 1853 hingerissen vom Roman und dem späteren Drama „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas d. J. und beschloss umgehend, eine Oper daraus zu machen – mit Erfolg.
Die Musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor Srba Dinić. Regie führt Beatrice Müller, seit 2019 Regieassistentin am Staatstheater Braunschweig, wo sie zuletzt zum Inszenierungsteam des spartenübergreifendes „Ring“-Finales von Richard Wagners „Götterdämmerung“ gehörte.
Moderation: Sylvia Scholz
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Die Vögel (c) Staatstheater Braunschweig
Staatstheater Braunschweig – „Die Vögel“
Walter Braunfels’ Erfolgsoper von 1920 feiert seine Braunschweiger Erstaufführung unter der Regie von Kerstin Steeb und der Musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Srba Dinić.
„Die Vögel“, basierend auf der antiken Komödie von Aristophanes, erzählt die fantastische Reise von Ratefreund und Hoffegut, die die Welt der Menschen verlassen und neues Glück in der Heimat der Vögel suchen.
Unter dem NS-Regime war die Oper verboten und danach beinahe vergessen.
Braunfels’ Komposition lässt das Publikum in die märchenhafte Welt der Vögel eintauchen. Sein musikalischer Stil vereint eine große Sachlichkeit, bewussten Verzicht auf äußere Effekte und die Orchesterfarben eines Wagner oder Strauss.
Durch die einzigartige Verbindung von Stoff und Werkgeschichte wird „Die Vögel“ zu einer eindrucksvollen Opernparabel, die auch heute noch drängende Fragen nach dem Zusammenleben aufwirft.

(c) Fredenberg Forum
Thorsten Stelzner feiert
Ja isses denn zu fassen? 10 Jahre! Galerie Vita-Mine! Was aus einer Laune heraus entstand, hat sich zu einer wahren Keimzelle der Kultur in Braunschweig und letztlich auch in Wolfenbüttel entwickelt! Über 60 Ausstellungen, über 100 Konzerte und tausende von Begegnungen der unterschiedlichsten Art! Menschen, Kunst, Kultur, Musik! Na, wenn das kein Grund ist zum Feiern! Und dazu lädt Thorsten ein, und zwar an den beiden Tagen im April – Samstag, 05.04.25 + Sonntag, 06.04.25!
Ab 12.00 Uhr ist die Vita-Mine geöffnet, die Getränke kaltgestellt, die Bühne angerichtet!
Und Party gibt’s dann jeweils ab 19 Uhr! Am Samstag mit den „Real Kings Of Neon“ und am Sonntag finden dann „Stelzner und Gal“, die ältesten Nachwuchstalente der Region zusammen. Und das alles mit einer Ausstellung von Bildern der Künstlerin Marie-Claire Lafosse.

Buchcover (c) Satyr-Verlag
Frank Schäfer, Wir waren zu billig
Zu einer Metal-Lesung an einem ehrwürdigen Ort hatte Frank Schäfer vor wenigen Wochen eingeladen: in die Landesmusikakademie in Wolfenbüttel.
Anlass war sein aktuelles Buch „Nötes Of A Dirty Old Man- Metal Stories“. In seinem ersten Text berichtet Frank Schäfer von dem Versuch, die mit seiner damaligen Band SALEM‘S LAW eingespielte Platte im Hannoveraner Label Steamhammer unterzubringen. Wie dieser Versuch ausgegangen ist, erklärt auch, warum Frank Schäfer eher vor statt auf der großen Bühne der angesagten Metal-Konzerte anzutreffen ist. Demnächst werden Sie mehr aus dieser amüsanten Lesung hören können.
Das Buch „Nötes O A Dirty Old Man“ ist im Satyr-Verlag erschienen und kostet 16,00€.

(c) Capelight
Filmtipp: The Assessment
In einer vom Klimawandel verwüsteten Welt sind große Gebiete der Erde unbewohnbar geworden. Die Überlebenden haben eine Parallelgesellschaft mit strenger Kontrolle erschaffen. Jeder Aspekt des Lebens wird überwacht, einschließlich der Bewertung, ob ein Paar ein Kind großziehen darf. Eine Gutachterin prüft die Eignung von Mia und Aaryan, und diese Prüfung entwickelt sich mehr und mehr zu einem Alptraum.
The Assessment ist das Spielfilmdebüt von Regisseurin Fleur Fortuné. Der Film läuft ab 3. April im Universum.
Moderation: Eileen Schlätel & Fabio daSilva
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Szenenfoto „SuperWahl“(c) Staatstheater BS
Die Super-Wahl – Wie entscheidest du?
Die Sparte „Junges“ des Braunschweiger Staatstheaters nimmt die Bundestagswahl 2025 in einer Uraufführung zum Anlass, sich mit der Mitsprache und dem Wahlrecht von Kindern zu beschäftigen. In einer interaktiven Performance entwickelt Turbo Pascal das Theater zum Versammlungs- und Verhandlungsraum gesellschaftlicher Prozesse, Dynamiken und Utopien. Eingeladen sind Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, um auf und vor der Bühne laut oder leise, mit Zetteln, Händen und Füßen, Demokratie lebendig, oder nochmal neu zu machen.

Foto (c) privat
„ResidenzWechsel“ im Schlossmuseum Braunschweig
Die Folgen einer Hauptstadtverlegung sind uns allen bekannt, seit die deutsche Regierung ihren Sitz von Bonn nach Berlin verlegte. Den Auswirkungen einer historischen Residenzverlegung wird im Schlossmuseum Braunschweig nachgespürt. Mitte des 18. Jahrhunderts zogen die Braunschweigischen Herzöge aus Wolfenbüttel zurück in die größte Stadt des Fürstentums – Braunschweig.
Wie das Schloss Grauer Hof in Braunschweig entstand, welche Impulse im Zusammenhang mit der Residenzverlegung kamen und welche noch heute sichtbaren Spuren im Stadtbild aus dieser Zeit stammen, ist Inhalt der Ausstellung, die noch bis zum 31.8. 2025 zu sehen ist.

Flyer (c) Veranstalter
Braunschweigische Landschaft „12 mal Braunschweig und Braunschweiger Land“
Der Verein Braunschweigische Landschaft lädt mit der Veranstaltungsreihe „12 mal Braunschweig und Braunschweiger Land“ bis zum 15. November zur Spurensuche in unserer Region ein. Traditionell werden 12 Führungen, Vorträge oder Radtouren mit Heimatpflegern zu besonderen Orten in Braunschweiger Stadtteilen und Orten in unserer Umgebung angeboten. In diesem Jahr ist das Programm im Rahmen des Themenjahres „Wasser“ auf 20 Veranstaltungen erweitert worden. Die Erkundungen führen z.B. in das 7-Mühlen-Dorf-Räbke, nach Meerdorf zum sogenannten Meerdorfer Meer, zu einem Rundgang durch Lehndorf, in den Geitelder Wald oder nach Waggum.
Die Kontaktdaten finden Sie im Flyer oder unter hier

Jana und Olaf Jaeschke (c) Galerie Jaeschke
75 Jahre Galerie Jaeschke
Das Jahr 2025 ist ein Jubiläumsjahr für die Galerie Jaeschke. Sie feiert ihre 75-jährige Firmengeschichte. Nachdem 1950 die „Bilder Etage“ in der Schuhstr. 42, von dem Chemnitzer Horst Wiedemann gegründet wurde, stellte dieser ein paar Jahre später Horst Jaeschke als Buchhalter ein.
Nach einigen gemeinsamen Jahren eröffneten die Beiden den „Malerwinkel“ am Ziegenmarkt, den Horst Wiedemann dann allein betrieb. Horst Jaeschke wurde 1960 Eigentümer der „Bilder Etage“, die später von seinem Sohn Olaf übernommen wurde. Der Sohn führt heute die „Galerie Jaeschke“ zusammen mit seiner Tochter Jana Jaeschke (Foto).
Moderation: Dorothea Rieck