Pandora
Das Kulturmagazin
Donnerstags, 19.00 Uhr
Das Kulturmagazin beleuchtet die Vielfalt des kulturellen Lebens in der Region. Natürlich informieren wir Sie über Höhepunkte wie Theaterpremieren, Ausstellungseröffnungen oder Gastspiele – wichtig ist uns aber auch, darüber zu berichten, was Vereine, Initiativen und engagierte Bürgerinnen und Bürger in Sachen Kultur so alles auf die Beine stellen.
Darüber hinaus möchten wir „jungen“ Künstlern, Autoren und Musikern die Gelegenheit geben, sich mit uns live im Studio über ihre kreative Tätigkeit zu unterhalten und ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Hinweise zu interessanten Ausstellungen und Veranstaltungen finden Sie hier
Die Beiträge des Kulturmagazins Pandora können Sie unter dem Sendetermin auch nachhören – gute Unterhaltung!
THEMEN DER SENDUNG
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Poster Lesetage (c) Hallenbad
Lesetage 2025 im Wolfsburger Hallenbad
Die Lesetage im Kulturzentrum Hallenbad sind mittlerweile fester Bestandteil des Wolfsburger Kulturkalenders. In diesem Jahr finden sie zum 16ten Mal statt, und zwar vom 1. Bis 29. November. Anna Deileke, die Organisatorin der Lesetage, gibt uns Einblicke in das Programm.

Filmplakat(c)Splendid
Filmtipp: Jane Austen und das Chaos in meinem Leben
Agathe arbeitet in einer Buchhandlung in Paris und lebt fast völlig in der Welt ihrer Lieblingsschrifstellerin Jane Austen, die offenbar für alle Lebenslagen die richtige Antwort parat hat. Doch irgendwann muss Agathe ihre Komfortzone verlassen. Man fühlt sich fast wie in einer modernen Version von Jane Austens „Stolz und Vorurteil“. Der Film von Regisseurin Laura Piani ist zugleich altmodisch und modern und eine liebevoll Hommage an die große Schriftstellerin. Inspiriert zum Film wurde Piani durch mehrere Aufenthalte in Chawton, wo Jane Austen ihre letzten Jahre verbrachte. Jane Austen und das Chaos in meinem
Leben läuft ab 16.10. täglich im Universum, am Mittwoch, den 22.10 auch in der Reihe „Stricken im Kino“ um 17:00 Uhr!

Ausstellung Kultur vor Ort (c)
Kunst in Stöckheim
Kunst in Stöckheim Im Braunschweiger Ortsteil Stöckheim wird Kultur in unterschiedlicher Form für Jung und Alt angeboten: So lädt der Verein Kultur vor Ort in das Gemeindehaus Kirchenbrink 3C ein zu einer Ausstellung mit dem Titel „Wildvögel an der Oker“. Gezeigt werden Bilder von dem langjährigen Pressefotografen David Taylor, der in seiner Freizeit Stunden, ja Tage verbracht hat, um in den Wattenbütteler Rieselfeldern oder in Riddagshausen Wildvögel zu fotografieren. Die Ausstellung ergänzt das aktuelle Projekt „Vögel auf neuen Landeplätzen“ der Erzählwerkstatt Braunschweig e.V.

Foto (c) Staatstheater
Tanztheater Gregor Zollig: Das Rauschen der Stadt
Das Rauschen der Stadt – Tanztheater Gregor Zöllig Mit eigenen Erfahrungen und Erkundungen in den Stadträumen sowie über Gespräche mit den Stadtbewohnenden versuchen das Tanzensemble und das Staatsorchester Braunschweig in episodischen Szenen das Lebensgefühl eines Raumes einzufangen – die Atmosphäre der Stadt und die unsichtbaren Fäden, die die Bewohner:innen mit ihr verbinden. Gregor Zöllig und sein Team spüren mit den Mitteln des Tanztheaters der Historie Braunschweigs nach: von den klangvollen Tönen der Musikgeschichte, der reichen Kunstszene oder den bahnbrechenden Entdeckungen der Wissenschaft über die Mobilität der Stadt und die Bürger:innenbewegungen bis hin zu den Persönlichkeiten, die diese Stadt geprägt haben. Tanz wird zur Sprache, mit der auf der Bühne Unsichtbares sichtbar wird. Die Bewegungen lassen Erinnerungen lebendig werden, sie beschwören poetische Stimmungen herauf, die uns mitnehmen in eine Vergangenheit, die wir in den Straßen und Plätzen der Stadt noch immer spüren können.
Die Premiere ist am 31.10.2025.
Moderation: Hans-Otto Kruse
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

(c) Kunsthaus BBK
„Ingo Lehnhof. Der Künstler ist anwesend“
Im Kunsthaus BBK in der Humboldtstraße 34 in Braunschweig wurde am 25. September eine neue Ausstellung eröffnet. Sie ist dem im Februar diesen Jahres verstorbenen Künstler Ingo Lehnhof gewidmet und trägt den Titel „Ingo Lehnhof. Der Künstler ist anwesend“. Die Ausstellung „Ingo Lehnhof. Der Künstler ist anwesend“ läuft noch bis zum 26. Oktober. Öffnungszeiten sind Mi. – Fr. von 15. bis 18 Uhr und Sa / So 11 bis 17 Uhr. Alle Infos zum Begleitprogramm finden Sie unter www.kunsthausbbk.de

Filmplakat (c)Warner Brothers
Filmtipp: Amrum
Kurz vor Ende des Kriegs ist der 12-jährige Nanning mit Mutter und Geschwister aus Hamburg auf die Insel Amrum geflüchtet. Während über ihren Köpfen die alliierten Bomber Richtung Festland fliegen, um den Feind endgültig zu besiegen, ackert der Junge auf den Feldern, sammelt nachts Treibholz, jagt Kaninchen in den Dünen und klaut Wildenten die Eier. Er fühlt sich verantwortlich für das Überleben seiner Familie. Doch das Ende des Krieges bietet ihm keine Erleichterung, im Gegenteil…
Die sehr persönlichen Kindheitserinnerungen von Hark Bohm hat Fatih Akin zu einem großen Film verarbeitet.
„Amrum“ läuft am 8. Oktober in einer Vorpremiere im Astor und ist ab 9. Oktober dann sowohl im Astor als auch im Universum regulär im Programm.

Konni Selonke(c)Scholz
Neue Musik von Konni Selonke
Gefühlt ihr Leben lang macht Konni Selonke Musik. Das Gitarrenspiel brachte sie sich selbst bei, gesungen hat sie schon immer gern – und irgendwann begann Konni, selbst Lieder zu schreiben. Nun ist vor kurzem ihr zweites Streaming-Album fertig geworden. Im Gespräch mit Kulturredakteurin Sylvia Scholz verriet sie uns den Titel und was sie sehr persönlich zu diesem Album inspiriert hat. Das neue Streaming-Album LUCK.LOVE.LIFE.LOSS von Konni Selonke ist auf allen bekannten Streaming-Plattformen zu hören.

Sine Hansen (Rieck)
Mittagspause im Museum
Das ist ein Datum, das Sie sich merken sollten. Jeden ersten Mittwoch eines Monats lädt das Städtische Museum um 12.30 Uhr zur „Mittagspause im Museum“ ein. Von einem Mitarbeiter wird ein Objekt aus dem Museum vorgestellt.
Anlässlich der kürzlich im Kunstverein Braunschweig präsentierten Sine Hansen Retrospektive zeigte das Städtische Museum im Haus am Löwenwall erstmals seit Jahrzehnten wieder Sine Hansens Gemälde „Rosa“ aus dem Jahr 1971. Das Gemälde ist ab sofort im Haus am Löwenwall zu sehen. Nach dem offiziellen Teil sind die Besucher zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Moderation: Sylvia Scholz
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(c) Komödie am Altstadtmarkt Eine geniale Idee
Ideen muss man haben!
EINE GENIALE IDEE – so der Titel des aktuellen Stücks in der gleich drei Doppelgänger auf der Bühne der Komödie am Altstadtmarkt für Verwirrung sorgen. Es beginnt alles damit, dass Arnaud nach Jahren glücklicher Ehe seine Frau verdächtigt, einem Immobilienmakler Avancen zu machen. Er trifft als perfektes Ebenbild des Maklers einen Schauspieleleven und bittet ihn, sich als Dummkopf zu präsentieren, sodass seine Frau bei einem Rendezvous schnell die Lust an einem Seitensprung verliert. Und nun passiert es: Die Ebenbilder treffen sich zufällig und um das Ganze noch zu toppen, taucht überraschend ein weiterer Zwillingsbruder auf…
Lachen ist garantiert beim Besuch der Komödie!

Filmplakat (c)Lighthouse Entertainment
Filmtipp: Wie das Leben manchmal spielt
Marie-Line schlägt sich gerade so durchs Leben. Sie kümmert sich um ihren Vater, der nach einem schweren Unfall ein Bein verlor und in Depressionen versinkt, ihr Job als Kellnerin reich kaum zum Überleben. Als sie nach einem Streit mit ihrem Freund wegen einer Tätlichkeit gegen einen Polizisten nicht nur ihre Arbeit verliert, sondern auch noch Strafe zahlen soll, bricht ihre kleine Welt beinahe zusammen. Doch der zuständige Richter bietet ihr einen Ausweg an.
„Eine Feelgood-Komödie nach bewährtem Rezept…gut gemachte und exzellent gespielte Unterhaltung.“, schreibt filmstarts.de
Wie das Leben manchmal spielt läuft ab 02.10. im Universum.

Genealogie Foto (c) Veranstalter
„Genealogie“
Wissen Sie, was ein „Genealoge“ ist? Das ist ein Familienforscher – meist ein Amateur, der sich zum Beispiel mit der Geschichte seiner eigenen Familie beschäftigt.
In Braunschweig gibt es die Arbeitsgemeinschaft Genealogie, die in diesem Jahr 100 Jahre Familienforschung feiert. Aus diesem Anlass bietet die AG am 8. und 9. November ein interessantes Programm an.
In den Jahren von 1935 bis 1955 zwischen Nürnberger Gesetzen und Kriegsheimkehr veränderten viele Ereignisse Stadt und Land Braunschweig tiefgreifend. Prägungen aus dieser Zeit und Fragen zu ihr beschäftigen auch die nachfolgenden Generationen. Am 8. und 9. November werden aktiven wie einsteigenden Genealogen Einblicke in die Entwicklungen und Recherchemöglichkeiten geboten.

Andrzej Steinbach (c) (Rieck)
Ausstellung Andrzej Steinbach
Der Künstler Andrzej Steinbach stellt im Museum für Photographie erstmals in Deutschland seine jüngste Werkgruppe vor, die 2024 entstanden ist und den Titel Erweiterungen/Extensions trägt. Außerdem sind Fotoarbeiten, Objekte und Filmarbeiten des Künstlers zu sehen. Der Fotograf und Konzeptkünstler Andrzej Steinbach wurde 1983 in Polen geboren, wuchs in Karl-Marx-Stadt – später Chemnitz – auf. Er studierte an der HGB Leipzig. Heute lebt und arbeitet er in Berlin.
Moderation: Dorothea Rieck
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Filmplakat (c) Weltkino
Filmtipp: Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes
Seit über 300 Jahren ist der Philosoph Leibniz tot, Edgar Reitz widmet ihm jetzt einen Film. In den 1980er Jahren schrieb Reitz Filmgeschichte mit seinem Hunsrück-Epos „Heimat“. Mit inzwischen 92 Jahren hat dieser Autor und Regisseur mit „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ einen Film geschaffen, der von seinem Publikum Lust am Mitdenken verlangt.
Der Film „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ läuft ab 25. September im Universum

Historische Feuermelder – Foto (c) privat
„Feuer und Flamme“ – 150 Jahre Berufsfeuerwehr Braunschweig
Die Dauerausstellung „Mensch, Maschine“ zur Industriegeschichte der Stadt Braunschweig wurde um eine neue Themeninsel erweitert: „150 Jahre Berufsfeuerwehr Braunschweig“ – eine eindrucksvolle Zeitreise durch 150 Jahre Feuerwehrgeschichte, von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Städtische Museum Braunschweig präsentiert im Gauß-Saal des Altstadtrathauses eine Auswahl an Objekten aus dem Alltag der Feuerwehr, darunter historische Feuermelder, Strahlrohre, Funktechnik und Helme, moderne Rettungsgeräte und einen Tragkraftspritzenanhänger (TSA). Die Ausstellung erzählt Geschichten vom Wandel der Technik, vom Alltag der Feuerwehrleute, von Katastrophen und Rettungseinsätzen und vor allem vom Dienst am Menschen. Ein besonderes Highlight sind die aufwändig gestalteten historischen Feuermelder, die veranschaulichen, wie Alarmierung einst funktionierte – lange vor Smartphones und digitalen Einsatzleitsystemen.

Buchcover (c) Silke Schaudienst
„Im Reigen der Schuld – Ein Wolfenbüttel-Krimi“
Ein Mord in einer beschaulichen Stadt. Und niemand will sich erinnern. Diesem Todesfall haftet etwas Ungewöhnliches an. Liegt es am Fundort, an der Art der Inszenierung oder dass den Toten scheinbar niemand vermisst?
Der kauzige Bruno Heyber ist ein erfahrener Kriminalkommissar. Jetzt soll er zusammen mit dem jungen Kollegen Jasper Nieberger das eigens für diesen Mord neu gebildete Ermittlungsteam leiten. Dabei könnten sie in ihrem Charakter und ihrer Denkweise nicht gegensätzlicher sein. Das ist das Setting für den neuen Krimi der Wolfenbütteler Autorin Silke Schaudienst, den sie im Okerwelle-Interview vorstellt.

Voßi zaubert in der Brunsviga – Foto (c) privat
Zauberhafte Brunsviga
Im Kulturzentrum an der Karlstraße gibt es eine Show, die viel für unsere Lieblingsmenschen, die lieben Kleinsten, bietet: Voßi begeistert die Kids von Beginn an mit seinem altersgerechten Sprachstil und seiner kindlichen Art. Hier steht der Spaß immer im Vordergrund. Erwachsene und Kinder lassen sich gleichermaßen von der verspielten und charmanten Art der Show verzaubern und stellen sich die Frage: „Hat er nicht gemacht … oder?“ Von einem jungen sehr talentierten Partner wurde der Zauberer bei seinem Auftritt in der Brunsviga am 21. September unterstützt. Außerdem hat sich Voßi als Autor vorgestellt, und zwar gemeinsam mit Eulenspiegel. Lasst euch überraschen!
Moderation: Eileen Schlätel und Fabio Da Silva
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Kulturhaus Dettum
Galerie Kulturhaus Dettum
Vor 8 Jahren richtete sich Klaus Kämpfe-Burghardt in die Stallung eines Hofes in Dettum ein Atelier ein. Zu dem ganzen Ensemble gehören inzwischen eine Galerie, ein Kulturhaus und ein Skulpturengarten. Die Flächen werden jährlich zwei- bis dreimal für Themenausstellungen genutzt. Dabei steht immer eine Künstlerin oder Künstler mit seinem Arbeiten im Mittelpunkt. Weitere KünstlerInnen werden eingeladen, Werke zum Thema beizusteuern. Begleitet wird das Thema stets mit weiteren kulturellen Veranstaltungen, sei es ein Konzert, eine Lesung, ein Workshop, ein Kamingespräch.
Weitblick im Figurentheater
Vom 19. – 28. September 2025 lädt das Figurentheater Fadenschein zum 8. Festival WEITBLICK ein. Geboten wird ein hochkarätiges Programm aus den Bereichen Figuren- und Objekttheater, Tanz, Installation und Zirkus. Bespielt wird auf dem Hof vor und in dem Theater sowie der öffentliche Raum von 21 Kompanien aus 11 Ländern mit 40 Veranstaltungen. Außerdem gibt es eine Weltpremiere. Mehr darüber verrät uns in der Sendung die Theaterleiterin Miriam Paul.

Buchcover (c)Heyne Verlag
Hubertus Meyer-Burckhardt „Die Sonne scheint immer. Für die Wolken kann ich nichts.“
Mit Nationalstolz brauchte ihr nach zwei Weltkriegen keiner zu kommen: „Wenn Sie unbedingt stolz auf Ihr Volk sein möchten, empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers.“ Hubertus Meyer-Burckhardts Großmutter war Jahrgang 1898, sie war stark, mutig, unangepasst, fast rebellisch und voller Lebensfreude. Wie kein anderer Mensch prägte sie ihren Enkel. Sein Buch ist eine Hommage an seine „Osi“, wie er sie nannte. Vor kurzem war Hubertus Meyer-Burckhardt zu Gast im Astor, las und sprach sehr launig über seine Oma, sehr zur Freude des voll besetzten Saals.Im Gespräch vor der Lesung sprach Meyer-Burckhardt u.a. darüber, warum er fast 40 Jahre nach dem Tod der „Osi“ ein Buch über sie herausbringt. Das Buch „Die Sonne scheint immer. Für die Wolken kann ich nichts“ ist erschienen im Heyne-Verlag und kostet 22,00 €. Wer die Lesung im Astor verpasst hat, kann Hubertus Meyer-Burckhardt am 30.September in der Stadthalle Gifhorn erleben.
Moderation: Hanz-Otto Kruse
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Filmplakat (c) Universal
Filmtipp: Honey don‘t
Sie hat nur zwei Leidenschaften, und eine davon ist Gerechtigkeit. Der fragwürdige Tod eines jungen Mädchens aus Bakersfield erregt den Verdacht der Privatdetektivin Honey. Auf eigene Faust stellt sie Nachforschungen an.
Der neue Film von Ethan Coen ist eine schräge Detektivgeschichte voller Comedy, Familiendynamik und einem starken Sinn für Orte. „Es gibt viele Detektivgeschichten, die in L.A., San Francisco oder New York stattfinden“, so Coen, „aber nicht viele, die sich in Bakersfield zutragen.“
Der Film Honey don‘t läuft ab 11. September im Universum.

(c) Kulturmeile 2025
Kultur zwischen Theaterpark und Löwenwall
Bereits zum vierten Mal öffnen Braunschweigs Kultureinrichtungen ihre Türen für die Kulturmeile: Am 14. September 2025 präsentieren erneut neben dem Staatstheater Braunschweig, die Städtische Musikschule, das Herzog Anton Ulrich-Museum, das Museum für Photographie sowie das Städtische Museum Braunschweig / Haus am Löwenwall ein vielfältiges Programm mit Führungen, Konzerten, Mitmachaktionen und Performances bei freiem Eintritt zum Entdecken und Verweilen. Auch in diesem Jahr lädt das bunte Theaterfest des Staatstheaters anlässlich des Spielzeitstarts des Braunschweiger Staatstheaters gemeinsam mit den Kulturstätten entlang der Oker dazu ein, die Vielfalt der Braunschweiger Kulturszene entlang der Oker zu genießen.

In a gadda da cupiditatis Foto (c) Veranstalter
„In a gadda da cupiditatis“ Vorstellung im Kult Theater Braunschweig
Im Braunschweiger Kult Theater wird am kommenden Wochenende ein Stück aufgeführt, dass den rätselhaften Titel trägt „In a gadda da cupiditatis“. Das Stück von Sophie Delest ist eine Aufführung im Rahmen des Migrantentheaters und wird vom Polnischen Außenministerium in Kooperation mit dem Generalkonsulat Braunschweig unterstützt. Bei einem Besuch im Kult Theater in der Hamburger Str. 273 erfahren Sie mehr über diese Theateridee. Die Vorstellungen finden statt am 13. und 14. September jeweils um 19 Uhr.

Regisseurin Mia Maariel Meyer (c) Sylvia Scholz
Regisseurin Mia Maariel Meyer zu „22 Bahnen“
Erst 2023 erschien der erste Roman von Caroline Wahl „22 Bahnen“, schon zwei Jahre später läuft die Verfilmung im Kino.
An der Supermarktkasse arbeiten, Bahnen ziehen im Schwimmbad, studieren und sich um die kleine Schwester Ida kümmern – Tilda muss viel Verantwortung übernehmen, denn die Mutter ist alkoholkrank. Als ihr eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt wird und auch noch Viktor auftaucht, muss Tilda eine Entscheidung fällen.
Am 7. September stellte Mia Maariel Meyer ihren Film persönlich im Astor vor.
Moderation: Sylvia Scholz
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Julia Fercho und Martin Mueller Schweinitz – Foto (c) Privat
Liebeslieder im Lindenhof
Im September können sich Gäste des Lindenhoftheaters auf zwei besondere Musikangebote freuen: Am 8. September serviert die Sopranistin Eva Piazza mit wundervoller Stimme ihr Programm „Die schönsten französischen Liebeslieder“. Welche andere Sprache würde sich besser eignen, als mit Liedern von Edith Piaf, Francis Poulene oder Erik Satie in die Welt der Liebe zu entführen.
Drei Wochen später singen dann im Rahmen eines festlichen Konzertabends Julia Fercho und Martin Müller Schweinitz (Foto) Arien aus Opern von Bizet, Mozart, Rossini, Donizetti, Saint-Saens und Verdi in der jeweiligen Originalsprache. Begleitet wird das Duo von Burkhard Bauche am Flügel und für die Moderation ist Opernkritiker Sven-David Müller verantwortlich.

Filmplakat (c) Neue Visionen
Filmtipp: In die Sonne schauen
Die 7-jährige Alma lebt im Kaiserreich und wird fromm erzogen, Erika in den 1940er Jahren wird vom Vater geschlagen, Angelika in der 1980er Jahren tut selbstbewusst, erlebt aber Missbrauch, und Nelly aus den 2020er Jahren vermisst die Aufmerksamkeit ihrer Mutter und denkt über einen radikalen Schritt nach – ein alter Bauernhof in der Altmark ist Schauplatz der Geschichten von vier Mädchen, die zu unterschiedlichen Zeiten über einen Zeitraum von 100 Jahren auf demselben Hof aufwachsen.
Selten erfuhr ein Film vorab solch eine mediale Aufmerksamkeit. Und nach dem Film muss das Publikum zunächst durchatmen, bevor ihm bewusst wird, dass es in der Tat einen Jahrhundertfilm gesehen hat. „In die Sonne schauen“ läuft ab 4. September im Universum und geht für Deutschland ins Rennen um den Auslands-Oscar 2026!

Jazz im Park – Plakat (c) Veranstalter
Programmtipp: „Jazz im Park“
Jazz-Musik im Ambiente traditionsreicher Parkanlagen der Region – das ist die Besonderheit des Open Air-Festivals JAZZ IM PARK, das 2025 bereits zum 11. Mal von der Arbeitsgruppe Natur und Umwelt der Braunschweigischen Landschaft ausgerichtet wird. Das Festival findet in diesem Jahr am Sonntag, den 14. September 2025, im Park des Ritterguts Essenrode, Schlossstraße 6, Lehre Ortsteil Essenrode statt.
Einlass ist ab 13 Uhr, das Musikprogramm beginnt um 14 Uhr. Die Tickets für 10 Euro sind an allen Vorverkaufsstellen und online bei Reservix erhältlich. Eine Tageskasse wird eingerichtet.
Moderation: Eileen Schlätel, Izabela Mike und Fabio Da Silva
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:

Foto (c) Veranstalter
Kunstverein die H_lle: Vertrau mir!
Unter dem Titel VERTRAU MIR! wird der KUNSTVEREIN DIE H_LLE e.V. von Freitag, 29. August bis Sonntag, 31. August 2025 das Außengelände der H_LLE bereits zum achten Mal mit seinem jährlichen Festival bespielen. Die in der Ausstellung gezeigten Installationen, Skulpturen, Fotografien und Videoarbeiten greifen verschiedene Aspekte des Themas „Vertrauen“ auf. Neben der Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm mit Performances, Führungen, Musik und Kinderprogramm sowie Open Air Kino in Kooperation mit dem Braunschweig International Film Festival und ein Tischgespräch mit dem Kombinat der Vulven. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag um 18 Uhr.

Bild (c) Elke Almut Dieter
Kunstverein Schöningen: Menschen… Menschlich… Menschen!
Seit 1993 macht Elke Almut Dieter jährlich Ausstellungen in der Überzeugung, dass Kunst den öffentlichen Raum braucht, um Reaktionen zu erfahren. Kunst ist mitten im Leben, kann begleiten, beschreiben oder in Frage stellen, kann auf Leben reagieren und stellt Fragen. Wichtig ist die Emotionalität. Sie bringt Farbe in die Bilder und Leben in die Plastiken. Eine große Auswahl ihrer Bilder und Plastiken wird bis zum 21. September 2025 im Kunstverein Schöningen gezeigt.

Filmplakat (c) Weltkino
Filmtipp: Wenn der Herbst naht
François Ozon ist immer für eine Überraschung gut. Seine Filme sind keinem bestimmten Genre zuzuschreiben. Mal Melodramen, mal Komödien oder Liebesgeschichten oder sogar Krimis. Sein aktueller Film „Wenn der Herbst naht“ beginnt ziemlich harmlos, bevor er sich nach und nach fast zu einem Thriller entwickelt. Zwei alte Damen, ihre Liebe zu Pilzen und ein fatales Versehen – oder war es etwa doch ein Verbrechen? „Wenn der Herbst naht“ unterhält bis zum Ende mit ungeahnten Wendungen. Sind die beiden alten Damen wirklich so unschuldig, wie sie erscheinen? Der Film läuft ab 28.08. im Universum.

©Foto: Björn Hickmann / stage picture
Burgplatz – La Traviata
Beim alljährlichen Open-Air-Event auf dem Burgplatz ist diesmal wieder eine Verdi-Oper auf dem Programm – La Traviata. Am vergangenen Sonnabend gab es die viel umjubelte Premiere in der ausverkauften Arena. Radio Okerwelle war dabei …. Die nächsten Vorstellungen gibt fast täglich bis zum 10.9. jeweils um 19:30 Uhr auf dem Burgplatz. Auf der Website des Staatstheaters können Sie Details und die einzelnen Termine sehen.
Moderation: Hans-Otto Kruse