Pandora
Das Kulturmagazin
Donnerstags, 19.00 Uhr
Das Kulturmagazin beleuchtet die Vielfalt des kulturellen Lebens in der Region. Natürlich informieren wir Sie über Höhepunkte wie Theaterpremieren, Ausstellungseröffnungen oder Gastspiele – wichtig ist uns aber auch, darüber zu berichten, was Vereine, Initiativen und engagierte Bürgerinnen und Bürger in Sachen Kultur so alles auf die Beine stellen.
Darüber hinaus möchten wir „jungen“ Künstlern, Autoren und Musikern die Gelegenheit geben, sich mit uns live im Studio über ihre kreative Tätigkeit zu unterhalten und ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Hinweise zu interessanten Ausstellungen und Veranstaltungen finden Sie hier
Die Beiträge des Kulturmagazins Pandora können Sie unter dem Sendetermin auch nachhören – gute Unterhaltung!
THEMEN DER SENDUNG
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:
Szenenfoto Geile Zeiten – Foto (c) Staatstheater
Mit Musik durch die Jahrzehnte
Mit der 2000er Jahre-Revue „Geile Zeiten“ setzen Christian Eitner und Peter Schanz den Schlusspunkt der Reise durch die Dekaden unserer jüngeren Geschichte. Nach „DA DA DA“ über die 80er Jahre und „Hyper! Hyper!“ über die 90er sind sie nun mit „Geile Zeiten“ in den Nuller Jahren angekommen.
Am vergangenen Donnerstag war Premiere im Großen Saal des Staatstheaters und die schmissig-bunte Show mit vielen Solisten und der Jazzkantine sorgte für ausgelassene Stimmung auf allen Ränge im ausverkauften Haus.
St.Martin GroßElbe – Foto (c) Rieck
Fotoausstellung – Barockes Kleinod in Groß Elbe
„Jetzt erst recht! Groß Elbe baut eine Kirche!“ ist der Titel einer Fotoausstellung, die in der alten Schule neben der Kirche gezeigt wird.
In seiner Zeit als Pfarrer in Groß Elbe setzte sich Helmut Liersch (Propst
a.d.) auf vielfältige Weise für den Erhalt der dörflichen Kultur ein. Die Martinskirche ist ein beeindruckendes Zeugnis barocker Kirchenkunst und stellt ein bedeutendes kulturelles Erbe der Region dar.
Filmplakat Barbaren (c) Weltkino
Filmtipp: Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne
Gibt es gute und schlechte Flüchtlinge? Die Bewohner einer bretonischen Kleinstadt möchten sich gern solidarisch und weltoffen zeigen und erwarten eine Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine. Alles ist vorbereitet, doch Ukrainer sind aus. Stattdessen wird ihnen eine arabisch stämmige Familie zugewiesen, was ihre Überzeugungen und Gastfreundschaft auf die Probe stellt.
Angesichts des Themas war es für Regisseurin und Hauptdarstellerin Julie Delpy nicht einfach, ihren Film zu finanzieren. Trotz des brisanten Themas möchte sie in erster Linie unterhalten. Auslöser für ihren Film war laut Delpy ihr Wunsch, darüber zu sprechen, wie Geflüchtete in Europa aufgenommen und wie unterschiedlich sie behandelt werden. Ihr ist ein Film gelungen, der die Situation weder verharmlost noch verteufelt.
„Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne“ läuft ab 26. Juni im Universum.
Buchcover (c) MurMann Verlag.JPG
Buchvorstellung: NeuHarz: Aus Vergangenheit wächst Zukunft
Mitten in Deutschland, im Harz, erfindet sich eine ganze Region neu. Diese Transformation zeigt sich in der Natur, in Unternehmen, im Sport und in der Kultur. NeuHarz ist eine Hommage an die Menschen der Region, die mit ihrer tief wurzelnden Identität und ihrer Offenheit für Neues diesen Wandel gestalten. Die Herausgeber des Buches Christian Hille und Lars Wiedemann waren über die Jahreszeiten hinweg in der Region unterwegs, überall begegneten sie Menschen, die den Harz verändern.
NeuHarz ist erschienen im MurMann Verlag.
Moderation: Dorothea Rieck
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:
Fot (c) Wired-Studio-BOXED-e-Karsten-Piper
tanzwärts! und tanzstark! Das Festival
Das tanzwärts! Projekt des Staatstheaters Braunschweig schafft seit 2015 einen kreativen Raum in unserer Stadt, der vielfältige Begegnungen zwischen unterschiedlichen Menschen aller Altersstufen entstehen lässt. Zusammen mit einem neuen tanzwärts! Projekt steht demnächst auch ein tanzstarkes Festival auf dem Programm.
Die tanzwärts! Aufführungen finden am 21., 22. und 26. Juni im Kleinen Haus statt und das tanzstark!-Festival vom 26. bis 28. Juni. Hingehen, mitmachen oder einfach dabei sein bei den Projektpräsentationen und interaktiven Performances, deren Ziel es ist, gemeinsam in Bewegung zu kommen, einen Raum für kreativen Austausch zu schaffen, zu tanzen und natürlich zu feiern!
below the tree (c) Scholz
below the tree_Wir waren hier
Seit gut 9 Jahren machen Nils und Micha zusammen Musik, nun endlich haben sie eine CD mit eigenen Songs herausgebracht – ausschließlich Lieder in deutscher Sprache. Und auch eine Vinyl-Ausgabe soll es demnächst geben. Musik quasi zum Anfassen und Zuhören. Beide waren zu Gast bei Radio Okerwelle und berichteten,wie lange sie genau schon zusammen musizieren und wie es zum Namen below the tree gekommen ist.
Das Album „Wir waren hier“ von below the tree gibt es bei den üblichen Online-Anbietern, aber auch direkt bei dem Duo unter der Mailadresse belowthetree.band@gmail.com. Und beide kann man in diesem Jahr noch live erleben, und zwar am 6.9. auf dem Festival „Let‘s Rock Burgdorf“. Über Auftritte im nächsten Jahr dann informieren wir Sie natürlich auch auf Radio Okerwelle.
Filmplakat (c) DCM
Filmtipp: Zikaden
Auf der einen Seite die erfolgreiche Maklerin Isabell, auf der anderen Seite die alleinerziehende Anja – die so unterschiedlich aufgewachsenen Frauen lernen sich in der brandenburgischen Provinz kennen, wo Isabells Eltern ein Wochenendhaus besitzen. Da die betagten Eltern Unterstützung benötigen, pendelt Isabell zwischen Berlin und dem kleinen Dorf, aus dem Anja stammt.
Anja, ständig in Geldnot, unterstützt Isabell bei der Betreuung. Und Isabell, deren Ehe mit dem Franzosen Philippe Risse bekommt, zweifelt mehr und mehr an ihrem bisherigen Leben.
Der Film „Zikaden“ läuft ab 19.6. im Universum Filmtheater.
Renate Heidersberger-Weber
Experimentierbühne Wolfsburg – Die Perser
Die Regisseurin und Schauspielerin Renate Heidersberger-Weber (Bild) hat das Theaterprojekt Eperimentierbühne 1968 ins Leben gerufen. Eine bewegende Zeit beschreibt die Gründerin ihre Arbeit mit Spielfreudigen von 14 bis 70 Jahren, denn inzwischen wurden mehr als 22 Inszenierungen realisiert. Nun schließt die inzwischen 90jährige Theaterbegeisterte ihre anrührende Arbeit mit dem Drama „Die Perser“ von Aischylos. Es ist ein bemerkenswertes Werk, das sowohl die Stärke des persischen Reiches als auch die Bedeutung von Demokratie und Freiheit betont und damit zeitlos ist
Moderation: Sylvia Scholz
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:
Fotoprobe für das Theaterstück „Fischermen & Friends“ am 27.05.2025 in der Komödie am Altstadtmarkt in Braunschweig © Dominique Leppin
Komödie am Altstadtmarkt: Fishermen & Friends
Ein vergnügliches Sommerstück in der Komödie am Altstadtmarkt verspricht gute Laune mit viel Musik: Hein, Fiete, Nils und Jasper leben irgendwo im Wattenmeer auf Hallig „Lüttesand“. Das Leben ist zwar sehr beschaulich, nur eine Meerjungfrau fehlt den vier Klabautermännern. An dieser vertrackten Situation können auch die schmissigen Shantys nichts ändern, die die Seebären in ihrer Kneipe anstimmen. Bis eines Tages tatsächlich ein weibliches Wesen unverhofft am Horizont auftaucht…
Florian Battermann hat eine unterhaltsame Komödie mit witzigen Dialogen inszeniert, die zum Schunkeln und Mitsingen einlädt.
Filmplakat (c) Film Kino
Filmtipp: Das Fest geht weiter
In der zweitgrößten Stadt Frankreichs, Marseille, stürzten 2018 zwei Gebäude ein, acht Menschen starben. Passiert ist das Unglück im alten, traditionellen Teil der Stadt unweit des Hafens. Dieses Ereignis bildet den losen Rahmen für den Film „Das Fest geht weiter“.
Wie gewohnt blickt der in Marseille geborene Regisseur Robert Guédiguian auf soziale Brennpunkte in seiner Heimat, zeigt aber auch, dass sich das Image der Stadt seit der Jahrtausendwende stark verbessert hat.
Der Film „Da Fest geht weiter“ läuft ab 12. Juni im Universum.
Angelika Soluk – Foto (Rieck)
Gib Gummi! – Eine Liebeserklärung an den Kaugummiautomaten in Wort und Bild“
Der Kaugummiautomat ist für die Fotografin Angelika Soluk aus Cremlingen nicht nur Motiv, sondern auch immer Kulturobjekt. Jedes dieser kleinen Wunderwerke fasziniert durch seine mechanische Einfachheit des Münzeinwurfs bis hin zu den bunten Überraschungen, die nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringen. Im Andreas Reiffer Verlag erscheint am 17.Juni 2025 das Buch.
Mehr über die Künstlerin finden Sie hier.
Foto (c) Andreas Greiner-Napp Museum Wolfenbüttel
“Das Holländische Service im Schlossmuseum Wolfenbüttel“
Das im letzten Jahr vom Schlossmuseum Wolfenbüttel erworbene Holländische Service aus dem 18. Jahrhundert, gefertigt in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, wird ab dem 6. Juni in einer Sonderausstellung in den Räumlichkeiten des Schlossmuseums präsentiert.
Das Tafelservice ist ein bedeutendes Beispiel europäischer Porzellankunst.
Die Sonderausstellung mit dem Titel „Holländisches Service im Schlossmuseum Wolfenbüttel“ gibt spannende Einblicke in die wechselvolle Geschichte des vor fast 250 Jahren hergestellten Service. Außerdem zeigt die Sonderausstellung weitere ausgewählte Objekte Fürstenberger Porzellans. Die Sonderausstellung läuft bis zum 20. November 2025.
Moderation: Eileen Schlätel, Fabio Da Silva Muraglia und Izabela Mike
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:
Filmplakat Bonnards (c) Prokino
Filmtipp: Die Bonnards
Pierre Bonnard stand lange im Schatten von Berühmtheiten wie Van Gogh, Renoir, Gauguin oder Cézanne. Erst seit etwa 20 Jahren erhalten seine Werke die internationale Aufmerksamkeit, die sie schon lange verdient gehabt hätten. Doch anders als viele andere Künstler konnte Bonnard von seiner Kunst nicht nur leben, sondern wurde sogar wohlhabend.
In überirdisch schönen Bildern erzählt Regisseur Martin Provost das Leben dieses Malers und seiner unabhängigen und selbstbewussten Muse Marthe.
Der Film „Die Bonnards“ läuft ab 5. Juni im Universum.
Wandelkonzert-Plakat – (c) Braunschweigische-Landschaft
Wandelkonzert entlang der Oker in Wolfenbüttel
Die AG Musik der Braunschweigischen Landschaft e. V. lädt im Rahmen des Themenjahres „Wasser verbindet eine Region“ am 15. Juni 2025 von 11:00 bis 19:00 Uhr zu einem Wandelkonzert entlang der Oker nach Wolfenbüttel ein. Dabei wird an verschiedenen Orten in der Innenstadt den ganzen Tag über Musik zum Thema Wasser erklingen. Auch Mitsing-Angebote sind geplant.
Juliane Gaube von der AG Musik stellt das Programm vor. Ausführliche Informationen zum Wandelkonzert und zum Themenjahr Wasser gibt es hier.
Flyer (c) kemenate
Kemenate Günter Affeldt „Augen-Blicke“
Zum 100. Geburtstag des Malers Günter Affeldt, der im März 1925 in Braunschweig geboren wurde und 2017 in Goslar verstarb, zeigen die Kemenaten in Braunschweigt in einer Ausstellung mit dem Titel „Augen-Blicke“ Bilder, Zeichnungen und Druckgraphiken des Künstlers. Günter Affeldt, dessen Bilder fester Bestandteil der alljährlichen BBK-Ausstellungen war, studierte an der Werkkunstschule in Braunschweig, sowie an der staatlichen Hochschule Berlin.
Danach war er als Kunsterzieher in Seesen und Goslar tätig.
Die Ausstellung ist in der jakob-kemenate und der kemenate-hagenbrücke jeweils von Dienstag bis Samstag in der Zeit von 11 bis 18 Uhr noch bis zum 27. Juli des Jahres zu sehen.
Dagmar Schlingmann (c) Claudia Taylor
Braunschweig lag am Meer – ein Abschiedsfest
Fast 25 Jahre hat Dagmar Schlingmann (Bild) als Intendantin die deutsche Theaterlandschaft mitgestaltet, zuletzt acht erfolgreiche Jahre am Staatstheater Braunschweig. Zum Ende dieser Spielzeit legt sie ihr Amt nieder, beendet ihre Karriere als Theaterleiterin und wird „nur noch“ Regisseurin sein. Zum Abschied organisierte das Staatstheater-Team einen festlichen Abend als Dankeschön und als Überraschung für Dagmar Schlingmann.
Angelehnt an das Motto ihrer ersten Spielzeit 17/18 „Braunschweig liegt am Meer“ gab es am 31. Mai einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Rückblick auf ihre Braunschweiger Zeit.
Moderation: Dorothea Rieck
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:
Foto (c) Schul und Bürgergarten
Lyrik und Musik im bunten Grün
Zur Tradition gehört es, den Vatertag zu Himmelfahrt mit einem Ausflug ins Grüne zu verbinden. Unser Tipp: Wählen Sie als Ziel den bunten Schul- und Bürgergarten am Dowesee. Eingeladen zu einem unterhaltsamen Nachmittag hatte am 23. Mai in den Garten Hans W. Fechtel. Unter dem Titel „Lieder und Gedichte im Park“ präsentierte er an der Gitarre den Frühling betreffendes lustiges Liedgut sowie Schlager zum Mitsingen und zum Erwachen der Natur hatte Lutz Tantow bekannte, aber auch eigene Lyrik ausgewählt. Wir stimmen Sie mit einer entsprechenden Auswahl auf den Feiertag ein.
Filmplakat Blindgänger (c) missingFilms
Filmtipp: Blindgänger
Ungefähr 250.000 nicht vollständig detonierte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, sogenannte Blindgänger, liegen heute noch unentdeckt im Boden Deutschlands. Bei umfangreichen Bauarbeiten kommen einige zum Vorschein, eine Gefahr für die Bevölkerung wie für die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, die diese Bomben entschärfen oder kontrolliert zur Explosion bringen müssen.
Regisseurin Kerstin Polte erzählt in „Blindgänger“ nicht nur von der realen Gefahr, die von diesen Bomben ausgeht, sondern benutzt es auch als Metapher für lang verdrängte Ängste und Traumata, die in uns schlummern.
Der Film „Blindgänger“ läuft ab 29. Mai im Astor.
Kerstin Polte (l) Anne Ratte-Polle( (r) Foto c) Scholz
Interview mit Kerstin Polte (Regie) Anne Ratte-Polle (Darstellerin)
Am vergangenen Sonntag stellten Regisseurin Kerstin Polte und die Schauspielerin Anne Ratte-Polle ihren Film „Blindgänger“ persönlich im Astor vor. Eine Bombenentschärfung im Hamburger Schanzenviertel führt dazu, dass sich Menschen begegnen und gegenseitig Halt geben, die sich sonst nie getroffen hätten. Im Gespräch erklären sie, warum eine Bombenentschärfung zum Thema eines Films gemacht wurde, dass Traumata vererbt werden und wie die Regisseurin es schaffte, alle Beteiligten trotz Einheitsgage für ihren Film zu begeistern.
Cover Programmheft (c) Scharoun Theater WOB
Spielzeit 2025/26 im Scharoun Theater Wolfsburg
Das Scharoun Theater Wolfsburg lud alle Interessierten zur öffentlichen Spielplanvorstellung ein. Noch ist Rainer Steinkamp für die meisten Veranstaltungen verantwortlich, ab dem 1. September wird er neue Intendant Axel Krauße offiziell in seine Fußstapfen treten. Wir erfuhren jedoch, dass er schon hier und da am Spielplan mitgewirkt hat.
Moderation: Sylvia Scholz
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:
Arthur Kraftschik Foto (c) Kruse
Landesmusikakademie Ausstellung Arthur Kraftschik
Unter dem Titel „Als die Tiere den Wald verließen“ präsentiert der Wolfenbütteler Künstler Arthur Kraftschik, geboren 1983, im Rahmen einer Einzelausstellung seine vielfältigen Werke. Kraftschicks Arbeiten führen in eine bunte Welt aus popkulturellen Elementen. Es werden menschliche Figuren, Tiere und graphische Bilder in szenische Landschaften oder Räume gesetzt. Die Ausstellung zeigt ein breites Spektrum an Techniken – von Ölmalerei über Druckgrafik bis hin zu Collagen und Skizzen. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Landesmusikakademie in Wolfenbüttel und dem Kunstverein Wolfenbüttel. Die Ausstellung ist in den lichten Fluren der Landesmusikakademie Wolfenbüttel noch bis zum 12. September 2025 zu sehen.
Dorothea Frenzel – Foto (c) Michael Uhmeyer
Interview mit Dorothea Frenzel vom Theaterring WOB
Der Theaterring Wolfsburg fördert Bildung, Kunst und Kultur und setzt Anliegen, Anregungen und Wünsche der Freunde und Besucher des Scharoun Theaters um. Jeder ist herzlich willkommen und kann Mitglied werden, und so zählen auch Freunde des Theaters aus der Umgebung und auch aus Braunschweig zu den Mitgliedern. In diesem Jahr feiert der Theaterring sein 60-jähriges Bestehen und ist somit älter als das Theater selbst. Höchste Zeit also, den Verein vorzustellen. Über die besonderen Aktivitäten des Theaterrings Wolfsburg im Jubiläumsjahr werden wir Sie natürlich auf dem Laufenden halten. Als Mitglied des Theaterrings erhalten Sie übrigens 10% Ermäßigung sowohl auf Ihr Theaterabonnement als auch auf Eintrittskarten im freien Verkauf. Weitere Informationen gibt es auf www.theaterring-wolfsburg.de
Oslo Stories – Filmplakat (c) Alamode
Filmtipp: Oslo Stories: Sehnsucht
Sie sind beste Freunde, die zwei Schornsteinfeger aus Oslo. Der eine hat einen aufregenden und sehr realen Traum mit David Bowie, der andere geht auf die Avancen eines schwulen Kunden ein, ohne zuvor je homoerotische Vorlieben verspürt zu haben. Und er ist fasziniert. Auf die Frage seines Freundes, ob er nun schwul sei, meint er: „Ich bin nach meinem ersten Bier doch auch kein Alkoholiker.“
Beide können miteinander darüber sprechen und sie versuchen, mit den unerwarteten Herausforderungen umzugehen.
Der Film Oslo Stories: Sehnsucht läuft ab 22. Mai im Universum.
Schulgarten – Wer suchet, findet Foto (c) Volland
Ein bunter Garten – ein buntes Programm
Der Schul- und Bürgergarten am Dowesee ist eine sehr umfangreich und intensiv gepflegte Parkanlage im nördlichen Braunschweig. Ein buntes Veranstaltungsprogramm bietet der Förderverein auch in diesem Jahr wieder an. Dazu gehören neben vielen Klassikern wie Sonntagsspaziergänge, Yoga, Märchenstunden, Tomatentag auch einige neue Angebote wie Malkurse, Klangmeditation und Nature Journaling.
Zwei besondere Veranstaltungen sind ein BBG Brunch mit viel Musik und ein Konzert mit Axel Uhde & Friends im Gewächshaus. Aktuell lädt am 23. Mai Hans W. Fechtel gemeinsam mit dem Lesegast Lutz Tantow zu „Lieder und Gedichte“ im Park ein.
Moderation: Eileen Schlätel und Fabio Da Silva Muraglia
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:
Filmplakat Kein Tier. So Wild. (c) Port Au Prince Pictures
Filmtipp: Kein Tier. So wild
„Shakespeare wird hier lebendig und aktuell.“ (BR Kino Kino)
Regisseur Burhan Qurbani erzählt Shakespeares Tragödie von Richard III. neu und verlegt
die Geschichte in das Berlin von heute. Die arabischen Großfamilien York und Lancaster
liefern sich einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft, und ausgerechnet Rashida, die
jüngste Tochter der Yorks, beansprucht die Vorherrschaft für sich. Eine junge Frau als
Oberhaupt eines Clans? Der Film Kein Tier. So wild läuft ab 15. Mai im Universum.
Ausstellung (c) Kunstmuseum Wolfsburg
Freischwimmen Köpper in die Kunst!
Einfach mal in Kunst eintauchen! Ohne Wasser, aber mit derselben Leichtigkeit – spielerisch, immersiv, interaktiv! Das Kunstmuseum Wolfsburg präsentiert die neue Ausstellung Freischwimmen. Köpper in die Kunst! Rund 100 Werke von über 30 internationalen Künstler*innen aus der Sammlung des Museums bilden einen offenen Parcours, der sich individuell und intuitiv erschließen lässt, z.B. mit Kunstwerken von Olafur Eliasson, Jeppe Hein, Cindy Sherman und James Turrell. Spielerisch, kreativ und interaktiv können die Besucher*innen eigene Bahnen durch die Ausstellung ziehen und dabei ihren eigenen „Freischwimmer“ machen. Die Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg ist noch bis zum 28.9.2025 zu erleben.
Werbefoto (c) Das letzte Kleinod
Eisenbahntheater im Braunschweiger Hafen
Theatervorstellungen im Zug. Das ist die Spezialität der Theatergruppe „Das Letzte. Kleinod“. Eine weitere Spezialität besteht darin, dass es sich um dokumentarische. Theaterstücke handelt, mit denen das Eisenbahntheater auf Tourneen geht. Mit dem
aktuellen Stück „Reibholz“, in dem es um das Leben an Bord von Binnenschiffen geht,
gastiert Das Letzte Kleinod vom 31. Mai bis 2. Juni im Braunschweiger Hafen.
Fotoprobe für das Theaterstück „Reizende Wäsche“ am 15.04.2025 in der Komödie am Altstadtmarkt in Brraunschweig.© Dominique Leppin
„Reizende Wäsche“ in der Komödie am Altstadtmarkt
Im Gepäck eine Kopie des Ratgebers „Sex für Dummies“, checken Alice und Henry in ein trendiges Wellness-Hotel ein, um ihre 25-jährige Ehe aufzufrischen. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen – ebenso wie Kinder, Stress und Schwerkraft. Aus Verzweiflung hat Alice entschieden, dass sie entweder diese letzte, große Anstrengung unternehmen, um ihre Ehe zu retten, oder sie lassen sich scheiden und gehen getrennte Wege. Ein Stück, das nicht unbedingt nach Komödie klingt, aber es gibt fetzige Wortgefechte und manch‘ witzige Missverständnisse, die für Stimmung im Publikum sorgen.
Moderation: Hans-Otto Kruse
THEMEN DER HEUTIGEN SENDUNG:
Ruprecht Rieger, Braunschweig, ca. 1946 © Stadtarchiv Braunschweig
Erinnerung im Jetzt. 80 Jahre später
Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg. Anlässlich des 80. Jahrestages dieses einschneidenden Ereignisses erinnert die Ausstellung mit dem Titel „Erinnerung im Jetzt. 80 Jahre später“ im Museum für Photographie an die Auswirkungen des Krieges, die bis heute sichtbar und wahrnehmbar sind. Im Hinblick auf die aktuellen Kriegsgeschehnisse und militärischen Angriffe möchte sie mit den Bildzeugnissen und künstlerischen Konzepten
bildnerische und ethische Betrachtungsgrundlagen liefern. Im Torhaus 1 liegt dabei der Schwerpunkt auf fotografischen Dokumenten, die in den Kriegs- und ersten Nachkriegsjahren sowie mit Vergleichen zur Vorkriegszeit in Braunschweig entstanden.
Jan Henrik Stahlberg – Foto (c) Scholz
Jan Henrik Stahlberg zu Gast im Universum
Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur, Jan Henrik Stahlberg ist ein vielseitiger Künstler. 2004 erlangte er Bekanntheit mit der schwarzen Komödie Muxmäuschenstill, zu der er das Drehbuch schrieb und auch die Hauptrolle des Weltverbesserers Mux übernahm, der sich immer mehr in seiner Selbstjustiz verliert. Nun, 20 Jahre später, gibt es einen zweiten Teil, Muxmäuschenstill X. Diesmal geht es nicht mehr darum, Individuen rabiat zur Eigenverantwortung zu erziehen, sondern er führt uns die Schwächen der sozialen Marktwirtschaft vor Augen und fordert die Rückverteilung des Reichtums an diejenigen, die ihn erarbeitet haben. Und seine Attacke startet in der tiefsten ostdeutschen Provinz, in Elstertrebnitz in Sachsen.
Jan Henrik Stahlberg stellte seine Politsatire im Universum persönlich vor.
Die neue Spielzeit (c) Staatstheater Braunschweig
Die neue Spielzeit des Staatstheaters Braunschweig
Generalintendantin Dagmar Schlingmann und Ellen Brüwer, Interimsleitung der Spielzeit 25/26, haben gemeinsam mit den Spartenleiter:innen das Programm des Staatstheaters Braunschweig für die kommende Spielzeit vorgestellt.
33 Neuproduktionen, davon 12 Uraufführungen, sowie 14 Wiederaufnahmen stehen auf dem Programm. Dazu kommen zahlreiche Konzerte des Staatsorchesters Braunschweig. Insgesamt lädt das Staatstheater Braunschweig zu rund 600 Vorstellungen ein. „Und was ist hinter den Türen, die das Leben uns aufmacht?“, fragt Kriegsheimkehrer Beckmann in Wolfgang Borcherts berühmtem Schauspiel „Draußen vor der Tür“, das am 20. September Premiere im Kleines Haus feiert. Und mit dieser Frage ist auch die nächste Spielzeit des Staatstheaters Braunschweig überschrieben mit der Überzeugung, dass Theater in unserer zunehmend auseinanderdriftenden Gesellschaft verbinden und andere Perspektiven eröffnen kann.
Islands Filmplakat (c) Leonine
Filmtipp: Islands
Inmitten der vulkanischen Wüstenlandschaft Fuerteventuras arbeitet Tom als Tennistrainer in einem Hotelresort. Anfangs ein Traum, mittlerweile monotone Routine für den Sportler.
Als jedoch eines Tages die geheimnisvolle Anne mit Mann und Sohn eintrifft, weckt diese Begegnung eine kaum greifbare Erinnerung in ihm. Doch dann verschwindet Annes Ehemann spurlos…
Nach „Oh Boy“ und „Lara“ ist der aktuelle Film „Islands“ von Jan-Ole Gerster mehrfach für den Deutschen Filmpreis nominiert. Am 9. Mai geht er u.a. in den Kategorien „Bester Film“ und „Beste männliche Hauptrolle“ ins Rennen um eine Lola.
„Islands“ läuft ab 9. Mai im Universum.
Moderation: Hans-Otto Kruse
