Stadt Wolfsburg fordert faire Kostenverteilung vom Land
Die niedersächsische Landesregierung hat ein umfangreiches Programm zur Sanierung kommunaler und vereinseigener Sportstätten auf den Weg gebracht. Das 100 Millionen Euro schwere Programm wird aus der so genannten VW-Milliarde finanziert, die der Autobauer im Zuge der Abgas-Affäre als Bußgeld an das Land zahlen musste. Die rot-schwarze Koalition will das Geld unter anderem in kommunale Sporthallen, Schwimmbäder und Freianlagen wie etwa Fußballplätze investieren. Daneben sollen auch Leistungszentren und Vereinsanlagen gefördert werden. Nach Angaben des Braunschweiger CDU-Landtagsabgeordneten Oliver Schatta (Foto) läuft das Programm bis 2022. Während dieser Zeit sind vier Antrags-Stichtage vorgesehen – der erste bereits am 31. Mai. Damit soll laut Schatta das so genannte „Windhund-Prinzip“ nach dem Motto „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ unterbunden werden. Der Politiker äußerte sich überzeugt, dass auch Braunschweig von dem Programm profitieren werde. Nähere Einzelheiten nannte er allerdings vorerst nicht.