Linke Bewegung „Aufstehen“ appelliert an Ratsfraktionen
Die Wolfenbütteler Gruppe der linken Sammlungsbewegung “Aufstehen” hat an den Rat appelliert, sich für die Ausrufung des Klimanotstandes in der Lessingstadt einzusetzen. Eine diesbzügliche Aufforderung wurde einem Sprecher zufolge allen Fraktionen mit Ausnahme der AfD zugeleitet. Darin heißt es, die Feststellung des Klimanotstandes sei ein notwendiger, wenn auch nur erster Schritt. In der Folge müssten Verwaltung und Zivilgesellschaft konkrete Maßnahmen erarbeiten, die über den gegenwärtigen Stand hinausgehen und lokale Möglichkeiten entwickeln, die Klimakrise zu begrenzen. Möglich sei etwa die Einsetzung einer Wolfenbütteler Klimakonferenz mit Vertretern aus Kommunalpolitik und Umweltorganisationen sowie engagierten Einzelpersonen, so der Sprecher. Dabei müssten insbesondere junge Leute und lokale Wissenschaftler mit ins Boot geholt werden. Mit der Erklärung des Klimanotstands bestätigen politische Gremien wie etwa kommunale Parlamente die Existenz einer Klimakrise. Zugleich erkennen sie deren Bekämpfung als Aufgabe höchster Priorität an. In Deutschland ist der Klimanotstand bereits von mehr als 30 Städten ausgerufen worden. Der Braunschweiger Rat hat eine entsprechende Resolution im Mai mehrheitlich abgelehnt.