Gruppierung bekämpft verfehlte Klimapolitik der Bundesregierung
Aktivisten einer so genannten Klimagerechtigkeitsbewegung haben am späten Vormittag in Wolfsburg Bahngleise zum VW-Werk blockiert und einen Autotransportzug an der Abfahrt gehindert. Mitglieder der Gruppe seilten sich diesem Zweck von einer Brücke ab, andere ketteten sich am Boden fest. In einer Mitteilung heißt es, die Aktion verfolge den Zweck, auf die verfehlte Klimapolitik der Bundesregierung in Bezug auf die Mobilität aufmerksam zu machen und für eine Verkehrswende zu werben. Konkret forderte die Gruppierung einen sofortigen, flächendeckenden Ausbau des klimafreundlichen und kostenlosen öffentlichen Personennahverkehrs. Dazu müsse der Autoverkehr in Städten zugunsten von Fahrrädern, Trams und Fußwegen radikal minimiert werden, heißt es in der Mitteilung. Wie der Wolfsburger Polizeisprecher Sven Claus auf Okerwelle-Anfrage mitteilte, waren etwa drei Dutzend Personen an der Aktion beteiligt, die ohne Zwischenfälle verlief.