SPD-Abgeordnete begrüßen Fusion von Zollern und Miba
Führende SPD-Politiker aus der Region haben das Okay von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier für einen Zusammenschluss der Firmen Zollern und Miba begrüßt. Altmaier hatte sich am Montag per Ministerbeschluss über Bedenken des Bundeskartellamts und der Monopolkommission hinweggesetzt – eine Entscheidung, die auch für die Zollern-Standorte in Braunschweig und Osterode von großer Bedeutung sein dürfte. Das metallverarbeitende Unternehmen will mit dem österreichischen Autoteileproduzenten Miba bei der Herstellung von Gleitlagern für Großmotoren zusammenarbeiten. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs aus Wolfsburg und sein Braunschweiger Parteifreund und Landtagsabgeordnete Christos Pantazis (Foto) hatten sich eigenen Angaben zufolge massiv für die Fusion eingesetzt. Der Bundeswirtschaftsminister sei endlich über seinen Schatten gesprungen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Politiker. Zugleich kündigten beide an, die jetzt anstehenden Verhandlungen wachsam zu begleiten. So gebe es bislang keine klaren Auflagen für eine Beschäftigungsgarantie, so die Parlamentarier. Sie appellierten an die Spitzen der künftigen Geschäftspartner, verantwortungsvoll zu handeln und die Jobs in der Region zu bewahren.