BS und WOB im oberen Mittelfeld, SZ ist Schlusslicht

Zwei der drei Großstädte zwischen Harz und Heide haben im so genannten Smart City-Index für 2019 gut abgeschnitten. Primus ist Braunschweig mit Rang 28, Wolfsburg belegt den 37. Platz. Allerdings findet sich mit Salzgitter hier auch das Schlusslicht des bundesweiten Vergleichs aller 81 Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Das Ranking des Branchenverbandes Bitkom fußt auf der Bewertung der Fortschritte bei der Digitalisierung in den fünf Kategorien Verwaltung, IT und Kommunikation, Mobilität, Energie und Umwelt sowie Gesellschaft. Braunschweig konnte besonders im Technologie-Bereich punkten, unter anderem dank der Breitbandversorgung und des öffentlichen WLAN-Angebots. Gute Noten gab es auch für Projekte wie die Entwicklung digitaler Assistenzsysteme für altersgerechtes Wohnen und die Aktivitäten der Stadt in Sachen Mobilität. Die meiste Luft nach oben sehen die Forscher hier wie in fast allen Städten im Bereich Energie und Umwelt. Braunschweigs Wirtschaftsdezernent Gerald Leppa reagierte erfreut auf den Index. Die Studie bestätige, dass die Stadt auf einem guten Weg in Richtung Smart City sei. Sie zeige aber auch auf, dass es noch viel Verbesserungspotenzial gebe, so Leppa. Bundesweite Nummer eins ist übrigens Hamburg.