Sommerfeld wirft Verwaltung weitgehende Untätigkeit vor

Die Linke im Braunschweiger Rat hat ihre Forderung nach mehr Engagement für bezahlbaren Wohnraum bekräftigt. Viele Familien und Menschen mit geringem Einkommen könnten sich die oft drastisch steigenden Mieten im Stadtgebiet nicht mehr leisten, so Fraktionschef Udo Sommerfeld. Abhilfe könnten Sozialwohnungen schaffen, deren Bestand jedoch immer weiter zurückgehe. So sei die Zahl der staatlich geförderten Wohnungen in Norddeutschland binnen eines Jahres um mehr als 14.000 geschrumpft, sagte Sommerfeld unter Berufung auf Zahlen des Bundesinnenministeriums. Braunschweig sei hier zuletzt nahezu untätig geblieben. Laut einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft liege Braunschweig im Vergleich aller Kommunen nur auf dem viertletzten Platz.