Klinikum hält an Kooperations-Ziel mit UMG Göttingen fest
Das Klinikum Braunschweig hat mit Bedauern auf das vorläufige Aus für die geplante Kooperation mit der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) reagiert. Eigentlich sollten mindestens 60 UMG-Studenten pro Jahr ab dem kommenden Wintersemester die Möglichkeit bekommen, den klinischen Teil ihres Studiums in Braunschweig zu absolvieren. Mit der 2018 geschlossenen Vereinbarung wollten die Partner die UMG entlasten und zugleich neue Studienplätze schaffen. Daraus wird nun zumindest vorläufig nichts – aus rechtlichen Gründen: Knackpunkt sind die unterschiedlichen Rechtsformen beider Einrichtungen. Die Universitätsmedizin Göttingen wird vom Land unterhalten, das Klinikum Braunschweig von der Stadt. Dieses Problem sei auf die Schnelle nicht lösbar, sagte der ärztliche Direktor des Klinikums Braunschweig, Dr. Thomas Bartkiewicz. Das Klinikum sei aber weiterhin gewillt, seinen Beitrag bei der Mediziner-Ausbildung in Niedersachsen zu leisten, zumal Braunschweig dafür gute Rahmenbedingungen biete.