ADAC warnt vor erhöhter Wildunfall-Gefahr

Angesichts der bevorstehenden Zeitumstellung hat der ADAC vor einer erhöhten Gefahr von Wildunfällen gewarnt. Wenn die Uhren am Samstag auf Sommerzeit umgestellt werden, falle der morgendliche Berufsverkehr quasi über Nacht erst einmal wieder in die Dämmerung, so der Autoclub. Damit steige das Risiko, bei der Fahrt zur Arbeit etwa einem Reh auf Futtersuche zu begegnen. In den letzten Jahren sei die Zahl der Wildunfälle deshalb jeweils um rund 20 Prozent gestiegen. Der ADAC riet Autofahrern, den Straßenrand im Auge zu behalten und auf Wildwechsel-Strecken möglichst langsam zu fahren. Steht ein Tier auf der Straße, helfe bremsen, hupen und gegebenenfalls abblenden, um dem Wild die Flucht zu ermöglichen. Wenn es doch zum Unfall kommt, sollte man auf keinen Fall noch versuchen auszuweichen. Statt dessen: Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Unfallstelle absichern. Wie es weiter hieß, darf das angefahrene Wild nicht vom Unfallort entfernt werden. Andernfalls droht eine Anzeige wegen Wilderei.