Corona-Krise schlägt auf regionalen Arbeitsmarkt durch

Die Corona-Krise hat im April zu einem deutlichen Anstieg der Erwerbslosenzahlen in der Region geführt. Das geht aus den aktuellen Arbeitsmarktdaten hervor. Im Bereich der Arbeitsagentur Braunschweig-Goslar mit Salzgitter und Wolfenbüttel waren demnach über 2.500 Menschen mehr ohne festen Job als noch im März. Das ist ein Plus von sieben Prozent. Im Nachbarbezirk Helmstedt inclusive Wolfsburg und Gifhorn waren es gut 1.000 Personen bzw. 10,8 Prozent. Zugleich standen in beiden Agenturbezirken deutlich weniger freie Stellen zur Verfügung. Auffällig ist besonders der massive Anstieg der Kurzarbeit: Im April wurde allein im Agenturbezirk Braunschweig-Goslar für 68.000 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Vor einem Jahr waren es um diese Zeit gerade mal sechs Personen. Agenturchef Gerald Witt (Bild) geht davon aus, dass der Arbeitsmarkt in den nächsten Wochen weiter unter Druck gerät. Alles hänge jetzt davon ab, wie lange die gravierenden Einschränkungen für die Wirtschaft noch andauern, so Witt.