CDA fordert schnelle Klarheit für Beschäftigte und Angehörige
Der mögliche Verkauf des Schienenfahrzeug-Herstellers Alstom am Standort Salzgitter hat besorgte Reaktionen in der Region ausgelöst. Hintergrund sind Medienberichte, nach denen die geplante Fusion der Bahntechnik-Sparte mit dem Konkurrenten Bombardier nur dann genehmigt wird, wenn das Werk in Salzgitter aufgegeben wird. Die EU-Wettbewerbskommission wolle mit dieser Auflage verhindern, dass beide Unternehmen in diesem Bereich den europäischen Markt dominieren, hieß es etwa im Handelsblatt. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) forderte schnelle Klarheit für die rund 2300 Beschäftigten und deren Familien. Unmittelbar nach den Herausforderungen der Corona-Zeit könne man den Betroffenen keine monatelange Ungewissheit zumuten, so die Kreisvorsitzende Stefani Steckhan (Bild). CDA-Landeschef Max Matthiesen sagte, Alstom habe zentrale Bedeutung für die Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und des Umlandes – auch mit Blick auf den neuen Wasserstoff-Campus, den das Land Niedersachsen in Salzgitter plant.