Begleitgruppe kritisiert „nicht nachvollziehbares Auswahlverfahren“
Die Asse2-Begleitgruppe (A2B) hat den Beschluss des Bundesumweltministeriums kritisiert, das geplante Zwischenlager für den Atommüll aus der Asse direkt an der Schachtanlage zu errichten. In einer Stellungnahme heißt es, die vorzeitige Festlegung auf ein assenahes Zwischenlager sei nicht akzeptabel. Sie habe nichts mit einem fairen und für die Bevölkerung nachvollziehbaren Auswahlverfahren zu tun. Das Zwischenlager stelle eine weitere Bürde für die Region dar, die durch radioaktive Abfälle bereits seit Jahrzehnten belastet sei. Die A2B forderte die Bundesgesellschaft für Endlagerung als Betreiber des Atommülllagers auf, die Empfehlungen der „Arbeitsgruppe Optionen Rückholung“ bezüglich der Standortauswahl ersthaft und fundiert zu prüfen.