Preisträger für Braunschweiger Architektur-Auszeichnung stehen fest
Drei markante Gebäude in Braunschweig sind die Hauptgewinner des diesjährigen Peter Joseph Krahe-Preises für Architektur. Nach Angaben der Stadtverwaltung fiel die Wahl der Jury auf das DLR-Kasino am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg, das Business Center II im BraWo-Park und den Neubau der diakonischen Wohnungslosenhilfe an der Münchenstraße. Darüber hinaus werden drei Bauten am Westbahnhof mit einem gemeinsamen Sonderpreis geehrt – das Soziokulturelle Zentrum, die Informationskuben des „Industrieforums Ringgleis“ und der ehemalige Flugzeughangar, der zu einer Kletterhalle umgebaut wurde. Zwei weitere Objekte erhalten eine lobende Erwähnung: Der Erweiterungsbau der BBS V in der Kastanienallee sowie die sanierten Reihenhäuser im Klostergang in Riddagshausen. Auf eine öffentliche Verleihungszeremonie müssen alle Preisträger aber vorerst verzichten. Wie Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer mitteilte, wurde die geplante Feier wegen der Corona-Lage auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Peter Joseph Krahe-Preis wird seit 1954 in unregelmäßigen Abständen von der Stadt Braunschweig vergeben. Sein Namensgeber gilt als einer der bedeutendsten Baumeister des Klassizismus. Von 1803 bis 1837 wirkte Krahe in Braunschweig.