Handwerkskammer fordert bessere Hilfen für kleine und mittlere Betriebe
Vor dem Bund-Länder-Treffen zur Corona-Pandemie hat die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade Verbesserungen für kleine und mittlere Handwerksbetriebe bei den Corona-Hilfen gefordert. Wenn der Lockdown verlängert werde, müsse bei den Hilfen nachgesteuert werden“, sagte Kammerpräsident Detlef Bade (Bild). Vor allem bei Friseur- und Kosmetikbetrieben nehme die Verzweiflung von Tag zu Tag zu. Die Überbrückungshilfe III müsse daher sofort freigeschaltet werden und zur Auszahlung kommen. Auch die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten, NGG, hat auf die dramatische Lage ihrer Branche hingwiesen. Die Beschäftigten wüssten nicht mehr, wie sie noch ihre Miete bezahlen sollen, sagte Katja Derer, die Geschäftsführerin der NGG-Region Süd-Ost-Niedersachsen-Harz. Die NGG fordert ein Mindest-Kurzarbeitergeld von monatlich 1.200 Euro.