Markurth fordert mehr Klarheit bezüglich Teststrategie
Nach dem gestrigen Corona-Gipfel der Regierungschefs von Bund und Ländern hat der Braunschweiger Oberbürgermeister Ulrich Markurth mehr Klarheit in Bezug auf die Teststrategie gefordert. In diesem Punkt sei er von den Beschlüssen enttäuscht, sagte der OB. Die strenge und alleinige Orientierung an Inzidenzwerten werde perspektivisch nicht weiterführen. Studien belegten, dass vermehrtes Testen zusätzliche, bisher unentdeckte positive Befunde auslöse. Darüber hinaus seien noch viele Fragen offen – etwa zur Koordination und Dokumentation der kostenfreien Tests. Entsprechende Antworten erhoffe er sich von der Verordnung des Landes Niedersachsen, so Markurth. Die soll laut Staatskanzlei schon am Sonntag in Kraft treten. Die Bund-Länder-Runde hatte sich am Mittwochabend darauf verständigt, den Lockdown grundsätzlich bis zum 28. März zu verlängern. Allerdings soll es je nach Infektionslage Lockerungen geben.