VfL-Geschäftsführer Schmadtke fordert konkrete Konsequenzen
Der Fußball-Manager Jörg Schmadtke hat Medienberichten zufolge massive Kritik an den großen Sportverbänden geübt. Das Verhalten von FIFA, UEFA und IOC mache immer mehr sichtbar, dass sportpolitische und wirtschaftliche Interessen über dem Sport stünden, sagte der Geschäftsführer des Bundesligisten VfL Wolfsburg. In den letzten Jahren habe es viele fragwürdige Dinge gegeben, so Schmadtke. Als Beispiele nannte er die WM-Vergabe an Katar, die Fußball-EM in Pandemie-Zeiten auf dem ganzen Kontinent und die Entscheidung, Olympia ohne Zuschauer stattfinden zu lassen. Er wünsche sich, dass im Zusammenhang mit der Kritik an Großereignissen auch über konkrete Konsequenzen diskutiert werde. Schmadtke wörtlich: „Zumindest sollte man die Dinge mal ergebnisoffen diskutieren – oder man sagt: Wir haben nun einmal ein Sportsystem, in dem es in erster Linie um wirtschaftliche Interessen geht. Dann sollte man aber auch aufhören, sich über die Belastung der Spieler zu beklagen.“