Markurth ruft zu Spenden für Seenotretter im Mittelmeer auf
Der Braunschweiger Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat dazu aufgerufen, die Seenotretter im Mittelmeer mit Spenden zu unterstützen. Braunschweig werde das neue Zuhause von Geflüchteten, die einen gefahrvollen Weg hinter sich haben. Viele von ihnen hätten nur überlebt, weil sie aus Seenot gerettet wurden, sagte der OB nach einem Treffen der niedersächsischen Kommunen, die sich zu „sicheren Häfen“ erklärt haben. An der Konferenz nahmen auch Innenminister Boris Pistorius und Vertreter der Bewegung „Seebrücke“ teil. Braunschweig war dem Bündnis Ende 2018 beigetreten und hatte auch die Koordination für Niedersachsen übernommen. Ziel ist es, Menschen aufzunehmen, die humanitär katastrophalen Zuständen entkommen sind. Alle „sicheren Häfen“ verbinde die Bereitschaft, sich für Menschen zu engagieren, die aus Seenot gerettet wurden oder in überfüllten und oft menschenunwürdigen Unterkünften leben müssen, so Markurth. Er appellierte an die Bevölkerung, die Rettungsorganisationen im Mittelmeer finanziell zu unterstützen – etwa durch Spenden an die Vereine Ärzte ohne Grenzen, Sea Watch oder SOS Mediterranee.