Forscher untersuchen Zwangsarbeit am Rammelsberg in der NS-Zeit
In Goslar ist ein Forschungsprojekt gestartet worden, das sich mit der Zwangsarbeit am Erzbergwerk Rammelsberg in der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt. Der Titel „Räume der Unterdrückung“ spielt darauf an, dass die Zwangsarbeiter in so genannten „kontrollierten Räumen“ eingesperrt wurden. Die damaligen Standorte dieser Lager auf dem Bergwerksgelände sind nur zum Teil überbaut und können deshalb noch archäologisch untersucht werden. Wie es in einer Mitteilung heißt, ist das Vorhaben auf zwei Jahre angelegt und bringt Historiker und Archäologen zusammen. An dem Projekt sind das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege und das Weltkulturerbe Rammelsberg beteiligt. Es wird von der Friede-Springer-Stiftung gefördert.