Stadt bittet Falschparker künftig zur Kasse
Die Stadt Braunschweig will künftig verstärkt gegen Nutzer von E-Scootern vorgehen, die ihr Gefährt ordnungswidrig oder gar rücksichtlos parken. Laut Verwaltung sind Elektroroller beim Abstellen wie Fahrräder zu behandeln. Vor allem müssen sie so geparkt werden, dass Verkehrsteilnehmer nicht behindert oder gefährdet werden. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Anzeige rechnen. Nur wenn der letzte Nutzer nicht zu ermitteln ist, kann die Verleihfirma als Halter für die Verfahrenkosten in Anspruch genommen werden. Seit dem Start im August 2020 ist die Zahl der E-Scooter in Braunschweig auf über 1000 angewachsen. Allerdings gehen auch immer mehr Beschwerden über Fahrzeuge ein, die nach Gebrauch achtlos abgestellt werden – etwa mitten auf Gehwegen oder Parkplätzen. Zusammen mit den Anbietern prüft die Stadt nach eigenen Angaben Verbesserungen wie die Einrichtung fester Stellplätze.