Perli beklagt widersprüchliche Aussagen zu Schacht Konrad
Der Linken-Bundestagsabgeordnete Victor Perli (Bild) aus Wolfenbüttel hat massive Kritik am Koalitionsvertrag der künftigen Ampel-Regierung geäußert. Im Text heiße es, die Standortsuche für Atommüll-Endlager solle wissenschaftsbasiert, partizipativ und transparent erfolgen, sagte der Politiker. Gleich im nächsten Satz würden diese Prinzipien in Bezug auf Schacht Konrad aber wieder in Frage gestellt – Zitat: „Genehmigte Endlager müssen zügig fertiggestellt und in Betrieb genommen werden“. Zitatende. Der Vertragstext sei ein Schlag in die Magengrube für Salzgitter und die Region. SPD, Grüne und FDP ignorierten damit die fehlende Eignung von Schacht Konrad als dauerhaftes Atommüll-Endlager, so Perli. Zudem werde das Thema Asse II im gesamten Koalitionsvertrag nicht erwähnt.