Helmstedter Kohlerevier wartet auf Geld vom Bund
Die zugesagten Strukturhilfen des Bundes für die Kohleregionen lassen weiter auf sich warten. Davon ist auch das ehemalige Helmstedter Braunkohlerevier betroffen. Wie der NDR unter Berufung auf das Bundeswirtschaftsministerium meldet, sind bisher keine Fördermittel angekommen. In Absprache mit dem Land Niedersachsen sollen maximal 90 Millionen Euro nach Helmstedt fließen, um den Ausstieg aus dem Abbau und der Verstromung von Kohle abzufedern. Deutschlandweit stellt der Bund bis 2038 insgesamt 40 Milliarden Euro für den Strukturwandel zur Verfügung. Kritiker halten den Anteil für das Helmstedter Revier ohnehin für deutlich zu gering. Dort seien bis zu 2,5% der bundesweiten Menge gefördert worden, hieß es etwa von der Linken. In Relation zu den 40 Milliarden müssten folglich Hunderte von Millionen in den Osten Niedersachsens fließen.