Landkreis Peine bittet um langfristige Wohnraumangebote

Der Landkreis Peine hat an die Bevölkerung appelliert, privaten Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine nur dann anzubieten, wenn die Unterkunft mindestens sechs Monate lang genutzt werden kann. Die Hilfsbereitschaft im Peiner Land sei weiterhin groß, sagte Kreissprecher Fabian Laaß. Es sei aber wichtig, das die Nutzung privater Räume langfristig ermöglicht werde. Entsprechende Angebote könnten direkt mit der jeweiligen Wohnortgemeinde besprochen werden. Weitere wesentliche Aspekte seien auch die Qualität und Größe der Unterkünfte. Vor allem müsse darauf geachtet werden, dass es nicht zu einer Überbelegung kommt. Laaß erinnerte zudem an die Verpflichtung, bei einer längerfristigen Aufnahme von Flüchtlingen die Genehmigung des Vermieters einzuholen. Auch die Nachbarn sollten vorab mit eingebunden werden, so der Kreissprecher.