IHK Braunschweig fordert mehr Unterstützung für angeschlagene Unternehmen
Der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (Bild) hat mit Blick auf die aktuelle Weltlage angemahnt, sich mit ganzer Kraft auch auf künftige Krisen vorzubereiten. Der Strukturwandel in zahlreichen Branchen werde sich womöglich nochmals beschleunigen, sagte der CDU-Politiker bei einem Vortrag in der Industrie- und Handelskammer Braunschweig. Mittelfristig müsse deshalb alles auf den Prüfstand. Das gelte für globale Handelsbeziehungen ebenso wie für internationale Wertschöpfungsketten und technologische Abhängigkeiten, so Althusmann. IHK-Präsident Tobias Hoffmann betonte, viele Unternehmen stünden angesichts des Krieges in der Ukraine und der Corona-Folgen buchstäblich mit dem Rücken zur Wand. Unterbrochene Lieferketten und massiv steigende Energiepreise hätten sie zum Teil bereits an ihre existenziellen Grenzen gebracht. In dieser Situation müssten die Unternehmen besser, schneller und unbürokratischer unterstützt werden. Hoffmann wörtlich: „Wir werden die Politik nicht von der Schippe lassen, um spürbare Entlastungen für die Wirtschaft zu erreichen“.