Volkswagen startet Kampagne für sprachliche Gleichberechtigung
Der Volkswagen-Konzern hat eine neue Kampagne gestartet, um auf bestehende Ungleichheiten im Fußball hinzuweisen. Pünktlich zur EM in England positioniert sich das Unternehmen auf Werbebanden und in Videos gegen die Bezeichnung „Frauenfußball“. Der Zusatz „Frauen“ vermittele den Eindruck, dass es sich nicht um „richtigen“ Fußball handele, sagte eine Sprecherin. Bei Männern werde wie selbstverständlich einfach von „Fußball“ gesprochen. Dadurch würden Vorurteile sprachlich verschärft. Volkswagen ist offizieller Mobiliätspartner des Turniers und des deutschen Nationalteams. Dessen Kapitänin Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg begrüßte die Initiative als wichtigen Schritt für die Anerkennung der starken Leistungen aller Fußballerinnen: Der Hashtag #KeinFrauenfußball werde für Gesprächsstoff sorgen, so Popp.