Betreiber BGE startet Bürgerbeteiligung zum assenahen Atommüll-Zwischenlager

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat eine Kampagne gestartet, mit der interessierte Bürger an der Planung des assenahen Atommüll-Zwischenlagers und der Abfallbehandlungsanlage beteiligt werden sollen. Nach Angaben des technischen Direktors Thomas Lautsch können ab sofort Vorschläge zur Gestaltung der Anlagen gemacht werden. Weitere Themenfelder sind die Überwachung des Komplexes und das Informationsangebot der BGE. Der umstrittene Standort selbst stehe dagegen ausdrücklich nicht zur Debatte, so Lautsch. Bei der Aktion gehe es also nicht darum, ob die Anlagen direkt an der Asse errichtet werden sollen, sondern nur um das wie. Atomkritische Initiativen in der Region fordern seit Langem eine ergebnisoffene Standortsuche. Die Beteiligung ist unter anderem per E-Mail möglich an info-asse@bge.de oder im Online-Forum unter www.bge.de. Die Kampagne läuft bis zum 11. November. Zum Abschluss ist eine Dialogveranstaltung in Schöppenstedt geplant.