Stadt Braunschweig plant „Leuchttürme“ für Bevölkerungsschutz

Was passiert, wenn in Braunschweig der Strom ausfällt? Diese Frage will die Stadt mit so genannten „mobilen Leuchttürmen“ beantworten. Laut Verwaltung sollen noch in diesem Jahr 20 Anlaufpunkte eingerichtet werden, an denen die Bürger im Fall eines flächendeckenden Blackouts Informationen erhalten und Notrufe absetzen können. Als Basis dienen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, die an bekannten und gut erreichbaren Stellen im Stadtgebiet platziert werden. Später sollen darüber hinaus stationäre Leuchttürme errichtet werden, die vorübergehend auch als Wärmehallen zur Verfügung stehen. Wie es weiter hieß, erstellt die Feuerwehr zur Zeit einen „Sonderplan Stromausfall“. Die Umsetzung war eigentlich erst in den nächsten drei Jahren geplant. Wegen der aktuellen Gasknappheit könnte es aber zu einem Blackout kommen, wenn etwa gleichzeitig zu viele elektrische Heizgeräte genutzt werden. Deshalb sei die Notfallplanung jetzt beschleunigt worden, so die Verwaltung. Nach Angaben des Versorgers BS|Energy ist die stabile Versorgung mit Strom und Gas aktuell aber weiterhin gewährleistet.