Stadt plant Ausdehnung der Fußgängerzone
Die Stadt Braunschweig hat eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um das historische Magniviertel weiter aufzuwerten. In einem ersten Schritt soll die bestehende Fußgängerzone bis zum Ackerhof (Bild) verlängert werden. Damit verbunden ist ein Parkverbot zwischen Magnikirchplatz, Ölschlägern und Ackerhof. Kurzfristiges Halten und Anliefern ist aber weiterhin möglich. Laut Verwaltung werden die entfallenden 14 Bewohnerparkplätze an anderer Stelle im Viertel bereitgestellt. Gastronomen und Geschäftsinhaber können die freigewordenen Flächen individuell nutzen. Nach Angaben von Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer soll das Pilotprojekt nach Ostern starten und zeitlich begrenzt werden. Im Februar ist eine Bürgerversammlung zum Thema geplant. Leuer begründete die Pläne mit konkurrierenden Interessen bezüglich der Mobilität in dem beliebten Stadtquartier. Bereits im Spätsommer 2022 hatte es diverse Veranstaltungen zur weiteren Entwicklung des Magniviertels gegeben. Dabei wurde auch über die schlechte Begeh- und Befahrbarkeit des Kopfsteinpflasters diskutiert. Mit Rücksicht auf die prägende Wirkung für das Altstadtflair kündigte Leuer an, einen Teilbereich probeweise durch geschnittene Oberflächen aus gleichem Material zu ersetzen. Wie der Stadtbaurat weiter mitteilte, soll parallel ein umfangreiches Konzept erarbeitet werden, das unter anderem die Erschließung und Verkehrsentwicklung des Viertels in den Blick nimmt.