Jugendlicher aus Salzgitter muss für acht Jahre in Haft
Das Landgericht Braunschweig hat einen Jugendlichen aus Salzgitter wegen Mordes zu acht Jahren Haft verurteilt. Er war angeklagt, im Juni letzten Jahres eine 15-jährige Mitschülerin erstickt und anschließend in einem Gebüsch versteckt zu haben. Da er zum Tatzeitpunkt erst 14 Jahre alt war, kam das Jugendstrafrecht zur Anwendung. Nach Angaben eines Justizsprechers hatte die Staatsanwaltschaft achteinhalb Jahre wegen heimtückischen Mordes gefordert. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ein mutmaßlicher Mittäter war seinerzeit noch nicht strafmündig. Er war nach der Gewalttat in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden.