Stahlkonzern Salzgitter rechnet mit schwierigem Geschäftsjahr
Deutschlands zweitgrößter Stahlproduzent Salzgitter AG rechnet in diesem Jahr mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Der Konzern erwartet nach eigenen Angaben ein Vorsteuer-Ergebnis von 300 bis 400 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen gut 1,2 Milliarden Euro Gewinn erwirtschaftet. Als Grund für die Prognose nannte Vorstandschef Gunnar Groebler (rechts, mit Finanzvorstand Burkhard Becker) das „schwierige wirtschaftliche Umfeld“. Dennoch hofft er nach dem Umsatzrekord des Vorjahres für 2023 auf einen weiteren Anstieg auf rund 13 Milliarden Euro – vorausgesetzt, dass die Rahmenbedingungen sich nicht weiter verschlechtern. Am 25. Mai findet die Hauptversammlung des Konzerns statt. Dort wollen Vorstand und Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um 0,25 Cent auf einen Euro pro Aktie zu erhöhen.