Braunschweiger CDU fordert Wiederaufbau des Ackerhof-Portals
Die CDU im Braunschweiger Rat macht sich für den Wiederaufbau des historischen Ackerhof-Portals stark. Nach Angaben von Ratsfrau Heidemarie Mundlos (Bild) will ihre Fraktion in der nächsten Ratssitzung am 16. Mai eine Machbarkeitsstudie beantragen. Bei den Beratungen für den Doppelhaushalt 2023/24 sei ein entsprechender Vorstoß noch an der rot-grünen Mehrheit gescheitert. Inzwischen hätten SPD und Grüne aber eine solche Prüfung zugesagt, so Mundlos. Jetzt könnten beide Fraktionen zeigen, ob es ihnen damit ernst ist. Das Portal aus dem späten 18. Jahrhundert markierte ursprünglich den Eingang zum Schlossgarten. Nach wenigen Jahren war es an den Ackerhof versetzt worden. Im Zusammenhang mit dem Bau des Horten-Warenhauses wurde es 1971 abgetragen und eingelagert. Aktuell wird erneut über einen möglichen Wiederaufbau diskutiert. Laut CDU kommen dafür drei Standorte in Frage – zum einen wie früher der Eingang zum Magniviertel, ferner der Kurt-Seeleke-Platz und neuerdings auch der Herzogin-Anna-Amalia-Platz hinter den Schloss-Arkaden. Zur Finanzierung der Machbarkeitsstudie und des möglichen Wiederaufbaus gebe es bereits Signale von namhaften Braunschweiger Stiftungen und privater Initiativen, sagte Mundlos.