CDA im Braunschweiger Land fordert Erhöhung der Einkommensgrenze
In der aktuellen Debatte um das Elterngeld hat sich jetzt auch die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in der Region zu Wort gemeldet. Ihr Sprecher Thorsten Wendt (Bild) wies die Pläne der grünen Familienministerin Lisa Paus zurück, die Einkommensgrenze für den Bezug von Elterngeld auf 150.000 Euro zu senken. Wendt forderte dagegen eine Erhöhung des Höchsteinkommens auf 300.000 Euro für Paare bzw. 250.000 Euro für Alleinerziehende. Zudem machte sich der CDA-Landesvize unter anderem dafür stark, das Mindestelterngeld einmalig deutlich zu erhöhen und die Leistung künftig an die Inflationsrate und die durchschnittliche Lohnsteigerung oder die Anhebung des Mindestlohnes zu koppeln. Das Elterngeld sei 2007 unter der damaligen CDU-Familienministerin Ursula von der Leyen eingeführt worden, so Wendt. Inzwischen werde das Erfolgsmodell in zahlreichen europäischen Ländern kopiert.