Erfolgreiche Krisenübung am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg
Am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg wurde gestern eine Krisenübung durchgeführt. Wie der Flughafen mitteilte, sollte dabei Reaktionsfähigkeit und Zusammenarbeit des Flughafens mit den beteiligten Einsatzkräften und Organisationen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst erprobt werden. Diese Übung war seit einem Jahr geplant worden, hieß es weiter. Der Flughafen wurde während der Übung von 10 bis 12.15 Uhr für den Flugverkehr geschlossen. Simuliert wurde ein Szenario, bei dem sich zwei Personen eines für den Flughafen tätigen Dienstleisters unbefugten Zugang zum Tower verschafft haben. Während des Vorfalls stürzt eine Person über die Balkonbrüstung und erleidet schwerste lebensbedrohliche Verletzungen. Flughafengeschäftsführer Michael Schwarz betonte die Bedeutung solcher Übungen: „Die Sicherheit unserer Passagiere, Mitarbeitern und Partner hat für uns oberste Priorität. Krisenübungen sind entscheidend, um die Fähigkeiten zur Bewältigung von besonderen Ereignissituationen kontinuierlich zu verbessern. Die erfolgreiche Zusammenarbeit der beteiligten Einheiten ist der Schlüssel zur Minimierung von Risiken und zur Gewährleistung eines sicheren Flugbetriebs.“ Die reibungslose Durchführung der Übung bestätigte auch der Übungsleiter Michael Blaumoser von SIUS Consulting: „Für uns gilt stets der Grundsatz: Nach der Übung ist vor dem nächsten Ereignis! Daher werden wir die gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse sorgfältig analysieren, um die bestehenden Notfall- und Krisenpläne zu optimieren und somit die Reaktionsfähigkeit des Flughafens sowie aller beteiligten Stellen kontinuierlich zu verbessern.“
Bildunterschrift: Mit einer Drehleiter rettete die Feuerwehr eine Person vom Tower, während die Rettungskräfte den Schwerverletzten bei den Fahrzeugen links im Bild versorgten.
Foto: Michael Blaumoser, SIUS Consulting