Gläubiger stimmen Verkauf an Investor zu
Die Gläubiger des insolventen Autohauses Pilarski in Helmstedt können darauf hoffen, dass sie zumindest einen kleinen Teil ihres Geldes zurückbekommen. Wie der Insolvenzverwalter Tobias Hartwig (Foto) mitteilte, will ein Investor das Gelände übernehmen und dort ebenfalls einen Kfz-Handel starten. Beim Termin am Amtsgericht Wolfsburg habe die Gläubigerversammlung dem Verkauf zugestimmt. Der Erlös soll laut Hartwig gleichmäßig an die Geschädigten verteilt werden. Eine konkrete Quote konnte er noch nicht nennen. Sie dürfte aber eher gering ausfallen. Die Pleite des Autohauses hatte überregional Schlagzeilen gemacht: Über Nacht waren rund 40 Fahrzeuge vom Hof verschwunden, und der Geschäftsführer war zwischenzeitlich untergetaucht. In der Kasse fehlten fast 500.000 Euro. Deren Verbleib ist nach Angaben des Insolvenzverwalters noch immer ungeklärt. – Bildnachweis: Kanzlei Schultze & Braun.