Bund steuert eine halbe Million Euro zu Planungskosten bei
Die Förderzusage des Bundes für das geplante Zentrum für Musik in Braunschweig ist in Verwaltung und Politik weitgehend auf positive Resonanz gestoßen. Gestern war bekanntgeworden, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages den Antrag der Stadt in voller Höhe bewilligt hat. Damit übernimmt der Bund die Hälfte der Planungskosten, die auf eine Million Euro veranschlagt werden. Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum (Bild) reagierte erfreut auf die Nachricht aus Berlin: Damit werde dem Projekt schon zu diesem frühen Zeitpunkt bescheinigt, dass es sich um ein Vorhaben mit bundesweiter Ausstrahlung und Bedeutung handle. Die Stadt habe offenbar vor allem damit gepunktet, dass sie eine Kombination der Städtischen Musikschule mit dem Konzerthaus als so genannten „Dritten Ort“ anstrebe, so der OB. Auch der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller begrüßte die Ausschuss-Entscheidung. Er forderte aber, die Bevölkerung bei den Planungen einzubinden – insbesondere in Bezug auf den Standort und die Kosten. Wie berichtet, waren CDU und FDP letzte Woche im Rat mit ihrem Antrag gescheitert, eine Bürgerbefragung zu diesen Themen einzuleiten. (Foto: Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen)