NABU-Artenschutzzentrum warnt vor übertriebener Sorge

Wer in seinem Garten kleine Igel sieht, sollte sie in der Regel einfach in Ruhe lassen. Das NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde hat jetzt davor gewarnt, die Jungtiere vorschnell einzusammeln. Zur Zeit gingen beinahe täglich Anfragen von besorgten Tierfreunden ein, sagte die Leiterin der Einrichtung, Bärbel Rogoschik. Die Menschen fürchteten, dass der hilflos wirkende Igel-Nachwuchs nicht bis zum Winter überleben könnte. Aber nur wirklich kranke Tiere bräuchten Hilfe. In solchen Fällen sei es ratsam, einen Tierarzt, eine Igel-Auffangstation oder das NABU-Artenschutzzentrum zu verständigen, so Rogoschik. Sie hat auch Tipps für die richtige Fütterung von Igeln parat: Am besten geeignet ist demnach hochwertiges Hunde- oder Katzenfutter mit einem Fleischanteil von mindestens 70 Prozent. Foto (c) Jochen Schaft