AG Schacht Konrad begrüßt Aus für Bereitstellungslager in Würgassen
Die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad hat die Ankündigung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke begrüßt, auf das Bereitstellungslager auf dem Gelände des früheren Kernkraftwerks Würgassen (Bild) zu verzichten. Die Grünen-Politikerin hatte den Schritt damit begründet, das Projekt lasse sich wirtschaftlich und zeitlich nicht mehr realisieren. Das Festhalten an der Anlage im Dreiländereck zwischen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen wäre ein Milliardengrab, so Lemke. Diese Argumentation lasse sich Eins zu Eins auf Schacht Konrad übertragen, so die atomkritische Arbeitsgemeinschaft. Ihr Sprecher Ludwig Wasmus sagte, die Aufgabe der Pläne sei ein weiteres Indiz für die Flickschusterei in Bezug auf den Umgang mit radioaktiven Abfällen. Am kommenden Dienstag will Landesumweltminister Christian über einen Antrag der Umweltverbände BUND und NABU entscheiden, die Genehmigung für das geplante Atommüll-Endlager Schacht Konrad in Salzgitter zu kippen.
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