Staatsanwaltschaft bestätigt Ermittlungen
Ein Polizist aus Gifhorn muss sich womöglich demnächst wegen Bestechlichkeit vor Gericht verantworten. Die zuständige Staatsanwaltschaft Hildesheim hat Medienberichten zufolge jetzt bestätigt, dass gegen den 30-Jährigen ein Ermittlungsverfahren läuft. Er wird verdächtigt, einem Temposünder angeboten zu haben, gegen Zahlung von 1200 Euro auf eine Anzeige zu verzichten. Wegen der deutlich überhöhten Geschwindigkeit musste der Autofahrer ein Fahrverbot befürchten. Er ließ sich dennoch nicht auf den Deal ein. Statt dessen vertraute er sich einem befreundeten Polizeibeamten an. Bei einer fingierten Geldübergabe schnappte dann die Falle zu. Der mutmaßlich korrupte Streifenpolizist wurde beurlaubt. Laut Staatsanwaltschaft schweigt er bislang zu den Vorwürfen. — Themenfoto (c) pixabay