Weg frei für neue Wohnungen im Nördlichen Ringgebiet
Der Rat der Stadt Braunschweig hat den Bebauungsplan Jütenring beschlossen. Damit kann der dritte Bauabschnitt des Baugebiets „Nördliches Ringgebiet“ starten. Insgesamt sollen 340 Wohnungen zwischen Wodanstraße/Gotenweg, Ringgleis und Nordanger entstehen. Wie die Stadt mitteilte, sind die beiden bisherigen Abschnitte bereits weitgehend bebaut. Insgesamt entstehen im Nördlichen Ringgebiet etwa 1.300 neue Wohneinheiten. Schwerpunkt des gesamten Baugebiets sei die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, so die Stadt. Die Bauarbeiten am Jütenring sollen 2025 beginnen. Die Stadt schaffe mit diesem Gebiet viele hundert, neue attraktive und bezahlbare Wohnungen in einer Situation anhaltenden starken Bedarfs, sagte Oberbürgermeister Thorsten Kornblum.
Außerdem hat der Stadtrat einen neuen Förderfonds für Maßnahmen zur Belebung der Innenstadt beschlossen. Die Stadt wolle mit dem Fonds Bürger, Interessensgemeinschaften, Unternehmen und Organisationen dazu animieren, neue Projekte und Ideen zu entwickeln, die die Innenstadt bereichern, sagte Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. So schaffe man ganz bewusst ein niedrigschwelliges Angebot mit einer unkomplizierten Einzelfalllösung, die auch kleinteilige Maßnahmen ermögliche, so Leppa. Die Maßnahmen sollen die Angebotsvielfalt stärken und eine nachhaltige Wirkung in der Innenstadt erzielen. Pro Maßnahme können bis zu 5.000 € beantragt werden. Außerdem soll es ein neues Veranstaltungsformat geben, das bei der Entwicklung von Projektideen und bei der Antragsstellung unterstützt. Das sogenannte „Zukunftsforum Innenstadt“ solle ein unterhaltsames Format werden, bei dem Jede und Jeder seine Ideen einbringen und um Unterstützung werben könne. So könnten auch über die rein finanzielle Förderung hinaus Kooperationen entstehen, die der Innenstadt gut tun, so der Wirtschaftsdezernent.