Braunschweiger Rettungsdienst beteiligt sich an Pilotprojekt
Nach dem erfolgreichen Testlauf im Landkreis Goslar beteiligt sich jetzt auch die Stadt Braunschweig an der so genannten Telenotfallmedizin (Bild). Laut Verwaltung soll das System die beiden Notarztfahrzeuge des Rettungsdienstes ergänzen – und zwar vor allem dort, wo die persönliche Anwesenheit des Notarztes nicht erforderlich ist. In gravierenden Fällen wie Reanimationen oder Herzinfarkten werde auch weiterhin ein geschulter Mediziner vor Ort sein, so die Stadt. Im Landkreis Goslar war die Telenotfallmedizin bereits 2021 an den Start gegangen. Notfallsanitäter nutzen in weniger schweren Fällen Telefon und Video, um bei Bedarf einen Notarzt zuzuschalten. Das Land Niedersachsen strebt aktuell eine flächendeckende Einführung des Systems an. Dann sollen Notärzte in landesweit fünf bis acht Leitstellen an den Bildschirmen sitzen. Die Stadt Braunschweig hofft nach eigenen Angaben auf den Zuschlag für ihre Integrierte Regionalleitstelle mit den Kreisen Peine und Wolfenbüttel. — Foto (c) LK Goslar