Es gibt aber auch Kritik
Jetzt steht es fest: Eines der ältesten Feste Braunschweigs, das Magnifest findet vom 6. bis 8. September statt. Lange war unklar, ob das traditionsreiche Stadtteilfest überhaupt in eine Wiederauflage geht. Das Stadtmarketing bezuschusst die Veranstaltung nach eigenen Angaben mit 30.000 Euro. Darüber hinaus bietet die städtische Gesellschaft auch ihre Unterstützung bei der Organisation und Kommunikation an, etwa im Dialog mit den Anliegern des Magniviertels. Der Braunschweiger SPD-Vorsitzende Christos Pantazis zeigte sich erfreut über die Nachricht. Er mahnte aber, das Fest dürfe nicht zum Nachteil der wirtschaftlichen Interessen von Restaurants und Geschäften vor Ort sein. Eine enge Kommunikation zwischen den Veranstaltern und den lokalen Betrieben sei unerlässlich, so Pantazis. Hintergrund ist ein Instagram-Post des Cafés Riptide: Dort heißt es wörtlich „Wir werden das Magnifest 2024 nicht überleben, wenn es wie im Vorjahr läuft!“. Damals hätten sie ein Minus im fünfstelligen Bereich verkraften müssen, so die Betreiber des Lokals im Ölschlägern. Sie kritisieren unter anderem, ihre gemietete Außenfläche sei damals enteignet worden. Dafür hätten sie für eine kleine Theke vor der Tür extra zahlen und diese Theke samt Café dann hinter einem Bauzaun verstecken müssen. Fotos dieses Vorgangs sind auf Instagram dokumentiert. Die Gastronomen fordern dort „ein Fest von den Leuten im Viertel für die Leute im Viertel“. Foto (c) pixabay