Deutsch-französische Forschungskooperation entwickelt schnellladefähige Batterien
Das Institut für Partikeltechnik der TU Braunschweig beteiligt sich an einer deutsch-französischen Forschungskooperation. Ziel der Forschenden ist die Entwicklung von Hochleistungs-Batterien mit langer Lebensdauer und hoher Energiedichte, die sich außerdem schnell wieder aufladen lassen. Im Rahmen des Forschungsprojektes „HiPoBat High Power Batteries“ entwickeln die Forschenden am Institut für Partikeltechnik dafür eine 3D-Elektrodenstruktur. Außerdem wollen die Forschenden die Prozesstechnik von lithiumbasierten Batterien auf natriumbasierte Batterien übertragen. Hochleistungsbatterien haben verschiedene Anwendungsbereiche, sagte Dr. Peter Michalowski vom Institut für Partikeltechnik. Mit Hochleistungsbatterien hätten Elektroautos dann zwar nur noch eine Reichweite von 300 Kilometern, könnten aber in weniger als zehn Minuten wieder aufgeladen werden. Zudem werden Hochleistungsbatterien für die Not-Stromversorgung benötigt. Bei Stromausfällen und Spannungsunterbrechungen können sie etwa Kommunikations- und Sicherheitssysteme sowie lebenswichtige Systeme in der Medizin versorgen, so Michalowski. – Foto (c) creative commons_Brunswyk