Braunschweiger Grüne setzen sich für Erhalt ein

Die Grünen im Braunschweiger Rat setzen sich für einen Erhalt des Gliesmaroder Bades ein. Wie die Fraktion mitteilte, teile sie die Sorge des Fördervereins Bedezentrum Gliesmaorde, dass das Bad Ende des Jahres schließen muss. Dann läuft der Erbbaurechtsvertrag zwischen Friedrich Knapp und der Stadt Braunschweig aus. Geplant sei laut Stadt, den Weiterbetrieb durch die neu zu gründende Stiftung „Haus der Musik“ zu gewährleisten. Die dafür notwendigen Prüfungen würden eine längere Zeit in Anspruch nehmen, hieß es von der Stadt Anfang Juli. Das Bad Gliesmarode spiele für den Schul- und Vereinssport eine zentrale Rolle, um die dringend benötigten Kapazitäten zu erhalten, sagte Gordon Schnepel (Bild), sportpolitischer Sprecher der Grünen. Denn es gebe in Braunschweig bereits jetzt nicht genug Wasserflächen, um den Bedarf der Schwimmvereine zu decken. Fraktionsvorsitzende Leonore Köhler ergänzte, trotz der angespannten Haushaltslage müsse der Erhalt des Bades Gliesmarode ein vorrangiges Ziel sein, denn die Sicherstellung des Schwimmenlernens und der sozialen Funktionen sind Aufgaben mit höchster Priorität. Die Grünen fordern im Zweifelsfall eine andere finanzielle Priorisierung der geplanten Projekte in der Stadt. Denn es gehe um eine Investition in die Zukunft der Stadt, so Köhler. – Foto (c) Ratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen BS